"Good bye, Lenin!" Soziologische Analyse der Dynamik jugendlicher Lebenswelten im gesamtgesellschaftlichen Kontext anhand dreier jugendtheoretischer Ansätze (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Jugendsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Jugendsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach soziologischen Theorien, die diese Leistung des Subjekts in der Spannung zwischen Individuum und Gesellschaft in den Blick nehmen und erklären, verwenden Peter L. Berger und Thomas Luckmann den sozialkonstruktivistischen Ansatz der gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit, um die Prozesse der Entstehung gesellschaftlicher Ordnung zu erklären.
Klaus Hurrelmann richtet seinen Blick auf die seinerzeit stark diskutierten Annahmen des Symbolischen Interaktionismus. Mit seinem 1983 entwickelten Modell der produktiven Realitätsverarbeitung (kurz = MpR) strebt Hurrelmann eine umfassende, übergeordnete Sozialisationstheorie an. Dieses Modell verbindet verschiedene Elemente anderer soziologischer Theorien der Makroebene (z.B. symbolischer Interaktionismus - Mead; Kompetenz- und Identitätstheorie - Habermas; Theorie der Salutogenese - Antonovsky) und psychologische Theorien der Mikroebene (z.B. Psychosoziale Entwicklungstheorie - Erikson; Ökologische Systemtheorie - Bronfenbrenner; Theorie der Entwicklungsaufgaben - Havighurst).
Beide sozialisationstheoretische Ansätze sollen im Folgenden anhand des Filmbeispiels "Good bye, Lenin!" (von Wolfgang Becker aus dem Jahr 2003) beispielhaft erklärt werden, wobei sich der Blick bei Hurrelmanns Ansatz im Wesentlichen auf die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben konzentriert. Da der Film die Ereignisse und Auswirkungen der Wiedervereinigung Deutschlands schildert, wird die jugendliche Lebenswelt vor dem Hintergrund des gesellschafts-politischen Kontextes analysiert.
Im Anschluss sollen anhand stresstheoretischer Konzepte die wesentlichen kritischen Lebensereignisse (in Anlehnung an Leonard I. Pearlin) der Hauptfigur Alexander Kerner untersucht werden und die nützlichen personalen und sozialen Ressourcen (in Anlehnung an Aaron Antonovsky) herausgearbeitet werden, die die Stressbewältigung unterstützen.
Klaus Hurrelmann richtet seinen Blick auf die seinerzeit stark diskutierten Annahmen des Symbolischen Interaktionismus. Mit seinem 1983 entwickelten Modell der produktiven Realitätsverarbeitung (kurz = MpR) strebt Hurrelmann eine umfassende, übergeordnete Sozialisationstheorie an. Dieses Modell verbindet verschiedene Elemente anderer soziologischer Theorien der Makroebene (z.B. symbolischer Interaktionismus - Mead; Kompetenz- und Identitätstheorie - Habermas; Theorie der Salutogenese - Antonovsky) und psychologische Theorien der Mikroebene (z.B. Psychosoziale Entwicklungstheorie - Erikson; Ökologische Systemtheorie - Bronfenbrenner; Theorie der Entwicklungsaufgaben - Havighurst).
Beide sozialisationstheoretische Ansätze sollen im Folgenden anhand des Filmbeispiels "Good bye, Lenin!" (von Wolfgang Becker aus dem Jahr 2003) beispielhaft erklärt werden, wobei sich der Blick bei Hurrelmanns Ansatz im Wesentlichen auf die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben konzentriert. Da der Film die Ereignisse und Auswirkungen der Wiedervereinigung Deutschlands schildert, wird die jugendliche Lebenswelt vor dem Hintergrund des gesellschafts-politischen Kontextes analysiert.
Im Anschluss sollen anhand stresstheoretischer Konzepte die wesentlichen kritischen Lebensereignisse (in Anlehnung an Leonard I. Pearlin) der Hauptfigur Alexander Kerner untersucht werden und die nützlichen personalen und sozialen Ressourcen (in Anlehnung an Aaron Antonovsky) herausgearbeitet werden, die die Stressbewältigung unterstützen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Felix Märtin
- 2022, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 334667553X
- ISBN-13: 9783346675538
- Erscheinungsdatum: 08.07.2022
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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