Gleich und Gleich gesellt sich gern? (ePub)
Eine empirische Untersuchung der Auswirkungen von Homogenität auf die Partnerschaftsstabilität
Schon Aristoteles wusste, dass Gleichheit ein wichtiger Faktor bei der Gründung und darüber hinaus dem Erhalt von Beziehungen ist und bezeichnete sie daher als "Seele der Freundschaft". Dass beim ersten Schritt zu einer Beziehung, dem ersten Kennenlernen,...
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Produktinformationen zu „Gleich und Gleich gesellt sich gern? (ePub)“
Schon Aristoteles wusste, dass Gleichheit ein wichtiger Faktor bei der Gründung und darüber hinaus dem Erhalt von Beziehungen ist und bezeichnete sie daher als "Seele der Freundschaft". Dass beim ersten Schritt zu einer Beziehung, dem ersten Kennenlernen, natürlich auch Äusserlichkeiten wie Aussehen, Grösse oder Gewicht eine Rolle spielen, ist unstrittig. Dies erklärt aber wiederum nicht, warum sich viele Partner in entscheidenden Faktoren wie Bildung, Alter, Konfession, ja bis hin zu Einstellungen bezüglich der innerfamiliären Arbeitsteilung ähneln.
Unzählige Studien vor allem aus der Sozialpsychologie konnten zeigen, dass bei der Entstehung von reziproker Anziehung z.B. Faktoren wie die räumliche Nähe eine grosse Rolle spielen können (Hays 1985; Whibeck/Hoyt 1994). Als Pionier auf diesem Gebiet kann aber sicherlich Festinger angesehen werden, der schon 1950 zeigen konnte, dass "friendship will be determined in large part by physical and functional distance" (Festinger et al. 1963, S.57).
Weitere Studien zeigen, dass vor allem in intimen Beziehungen die Ähnlichkeit der Partner einen starken Einfluss auf die selbst berichtete Beziehungsqualität und somit die Stabilität haben kann. Einigen dieser Studien werde ich mich im weiteren Verlauf dieser Arbeit noch expliziter widmen.
Dabei sollte die gesellschaftliche Bedeutung der Partnersuche in der heutigen Zeit auf der Hand liegen. Schaue man sich nur die unzähligen Partnerbörsen im Internet an, die allesamt versprechen, den Partner für einen zu suchen (bzw. zu finden), der am Besten zu einem passt. Dabei ist das gängige Prinzip der meisten, zumindest der seriösen Börsen, anhand von Fragebögen Ähnlichkeiten zwischen Usern zu ermitteln und auf Grundlage dessen einen Kontakt herzustellen.
Die Frage, der mit dieser Arbeit nachgegangen werden soll ist demnach, wie Ähnlichkeiten zwischen Partnern die Beziehung beeinflussen, beziehungsweise wie sie sich auf die Stabilität der Beziehung auswirken.
Unzählige Studien vor allem aus der Sozialpsychologie konnten zeigen, dass bei der Entstehung von reziproker Anziehung z.B. Faktoren wie die räumliche Nähe eine grosse Rolle spielen können (Hays 1985; Whibeck/Hoyt 1994). Als Pionier auf diesem Gebiet kann aber sicherlich Festinger angesehen werden, der schon 1950 zeigen konnte, dass "friendship will be determined in large part by physical and functional distance" (Festinger et al. 1963, S.57).
Weitere Studien zeigen, dass vor allem in intimen Beziehungen die Ähnlichkeit der Partner einen starken Einfluss auf die selbst berichtete Beziehungsqualität und somit die Stabilität haben kann. Einigen dieser Studien werde ich mich im weiteren Verlauf dieser Arbeit noch expliziter widmen.
Dabei sollte die gesellschaftliche Bedeutung der Partnersuche in der heutigen Zeit auf der Hand liegen. Schaue man sich nur die unzähligen Partnerbörsen im Internet an, die allesamt versprechen, den Partner für einen zu suchen (bzw. zu finden), der am Besten zu einem passt. Dabei ist das gängige Prinzip der meisten, zumindest der seriösen Börsen, anhand von Fragebögen Ähnlichkeiten zwischen Usern zu ermitteln und auf Grundlage dessen einen Kontakt herzustellen.
Die Frage, der mit dieser Arbeit nachgegangen werden soll ist demnach, wie Ähnlichkeiten zwischen Partnern die Beziehung beeinflussen, beziehungsweise wie sie sich auf die Stabilität der Beziehung auswirken.
Bibliographische Angaben
- Autor: Remo Schatz
- 2010, 1. Auflage, 49 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640589084
- ISBN-13: 9783640589081
- Erscheinungsdatum: 12.04.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.69 MB
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