Gilgul Neschamot: Das Experiment Gottes (ePub)
Roman. Zweiter Band
Das Lebensziel meines Vaters Joseph Patrick bestand darin, nicht nur zu Wohlstand zu gelangen, sondern wirklich reich zu werden. Reichtum, besonders jedoch unanständiger Reichtum, erschien ihm stets als notwendige Vorbedingung für ein sogenanntes...
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Produktinformationen zu „Gilgul Neschamot: Das Experiment Gottes (ePub)“
Das Lebensziel meines Vaters Joseph Patrick bestand darin, nicht nur zu Wohlstand zu gelangen, sondern wirklich reich zu werden. Reichtum, besonders jedoch unanständiger Reichtum, erschien ihm stets als notwendige Vorbedingung für ein sogenanntes sorgenfreies Leben.
Das zweite Lebensziel meines Vaters, mein Grossvater hatte ihn darin auf den Geschmack gebracht, bestand schliesslich darin, diese wirtschaftliche und finanzielle Macht in politische Macht umzumünzen. Denn seiner Meinung nach waren stets die Reichen und die Mächtigen eines Gemeinwesens dazu berufen, dieses zu führen, da sie die staatstragende Kraft und die staatstragende Schicht waren, die am besten wussten, wie der Wohlstand eines Landes zu mehren und dessen politische Macht zu sichern war.
Dutzende historischer Beispiele führte er dazu an, um die enge historische Verquickung von Reichtum und politischer Macht zu illustrieren und zu beweisen, die es stets in der Menschheitsgeschichte gegeben hatte.
Die Macht, in finanzieller und politischer Hinsicht, erfüllte für ihn jedoch noch einen überaus angenehmen Nebenzweck. Wie ich selbst, dies hat er mir und meinen Brüdern mit seinen Genen weiter gegeben, liebte er das schöne Geschlecht. Frauen waren für ihn wie das Fleisch von Austern. Zunächst musste man ihre abweisende Schale öffnen, was mit Macht und Geld stets leicht gelang, um an das zarte und aromatische Fleisch in ihrem Inneren zu gelangen! Das zarte und aromatische Fleisch einer Frau, das sich besonders in ihrer Vulva findet und das demjenigen einer frischen Auster durchaus ähnlich ist!
Aber lassen wir dieses Thema besser, denn ich will mich dadurch nicht unnötig weiter in die Schusslinie der Boulevardpresse begeben, in der ich mich ohnehin bereits befinde!
Vaters Ziel war es, finanzielle und wirtschaftliche Macht zu gewinnen und sich dann, basierend auf diesem Besitz, in die Politik einzukaufen. Es war sein Ziel, entweder selbst Präsident der Vereinigten Staaten zu werden oder doch zumindest eines oder mehrere seiner Kinder in das Oval Office zu bringen! Es war sein Ziel, eine bedeutende amerikanische Politiker-Dynastie zu begründen. Eine Dynastie, wie diejenige der Windsors. Denn er meinte, dies würde den Staaten gut tun, die dadurch quasi in den Rang einer Parlamentarischen Monarchie gelangt wäre. Einer Parlamentarischen Monarchie, in der es zwar keinen König geben würde, aber eine Präsidentenfamilie, die unseren Namen trug und von den Mitgliedern unserer Familie gestellt werden würde und die zwar den Titel eines Präsidenten trug, letztendlich aber den Status und das Ansehen eines Souveräns besitzen würde.
Das zweite Lebensziel meines Vaters, mein Grossvater hatte ihn darin auf den Geschmack gebracht, bestand schliesslich darin, diese wirtschaftliche und finanzielle Macht in politische Macht umzumünzen. Denn seiner Meinung nach waren stets die Reichen und die Mächtigen eines Gemeinwesens dazu berufen, dieses zu führen, da sie die staatstragende Kraft und die staatstragende Schicht waren, die am besten wussten, wie der Wohlstand eines Landes zu mehren und dessen politische Macht zu sichern war.
Dutzende historischer Beispiele führte er dazu an, um die enge historische Verquickung von Reichtum und politischer Macht zu illustrieren und zu beweisen, die es stets in der Menschheitsgeschichte gegeben hatte.
Die Macht, in finanzieller und politischer Hinsicht, erfüllte für ihn jedoch noch einen überaus angenehmen Nebenzweck. Wie ich selbst, dies hat er mir und meinen Brüdern mit seinen Genen weiter gegeben, liebte er das schöne Geschlecht. Frauen waren für ihn wie das Fleisch von Austern. Zunächst musste man ihre abweisende Schale öffnen, was mit Macht und Geld stets leicht gelang, um an das zarte und aromatische Fleisch in ihrem Inneren zu gelangen! Das zarte und aromatische Fleisch einer Frau, das sich besonders in ihrer Vulva findet und das demjenigen einer frischen Auster durchaus ähnlich ist!
Aber lassen wir dieses Thema besser, denn ich will mich dadurch nicht unnötig weiter in die Schusslinie der Boulevardpresse begeben, in der ich mich ohnehin bereits befinde!
Vaters Ziel war es, finanzielle und wirtschaftliche Macht zu gewinnen und sich dann, basierend auf diesem Besitz, in die Politik einzukaufen. Es war sein Ziel, entweder selbst Präsident der Vereinigten Staaten zu werden oder doch zumindest eines oder mehrere seiner Kinder in das Oval Office zu bringen! Es war sein Ziel, eine bedeutende amerikanische Politiker-Dynastie zu begründen. Eine Dynastie, wie diejenige der Windsors. Denn er meinte, dies würde den Staaten gut tun, die dadurch quasi in den Rang einer Parlamentarischen Monarchie gelangt wäre. Einer Parlamentarischen Monarchie, in der es zwar keinen König geben würde, aber eine Präsidentenfamilie, die unseren Namen trug und von den Mitgliedern unserer Familie gestellt werden würde und die zwar den Titel eines Präsidenten trug, letztendlich aber den Status und das Ansehen eines Souveräns besitzen würde.
Autoren-Porträt von Ralph Ardnassak
Geboren 1964 in Sondershausen/Thüringen. Studium der Germanistischen Linguistik, Geschichte und Betriebswirtschaftslehre. Seit 2013 freiberuflicher Journalist und Autor. Bislang fast 50 Veröffentlichungen (Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Lyrikbände, Theaterstücke, Biographien und Essays).
Bibliographische Angaben
- Autor: Ralph Ardnassak
- 2014, 68 Seiten, Deutsch
- Verlag: neobooks Self-Publishing
- ISBN-10: 3738002723
- ISBN-13: 9783738002720
- Erscheinungsdatum: 19.11.2014
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