Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung und geschlechtsspezifische Sozialisation als Deutungsmuster sogenannter psychosomatischer Beschwerden von Frauen (ePub)
Vorwort
Das gesellschaftliche System verwickelt Frauen in Widersprüche und es entstehen daraus oftmals nicht miteinander zu vereinbarende Anforderungen. Daraus bildet sich ein Missverhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen von Frauen und den Erwartungen...
Das gesellschaftliche System verwickelt Frauen in Widersprüche und es entstehen daraus oftmals nicht miteinander zu vereinbarende Anforderungen. Daraus bildet sich ein Missverhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen von Frauen und den Erwartungen...
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Produktinformationen zu „Geschlechtshierarchische Arbeitsteilung und geschlechtsspezifische Sozialisation als Deutungsmuster sogenannter psychosomatischer Beschwerden von Frauen (ePub)“
Vorwort
Das gesellschaftliche System verwickelt Frauen in Widersprüche und es entstehen daraus oftmals nicht miteinander zu vereinbarende Anforderungen. Daraus bildet sich ein Missverhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen von Frauen und den Erwartungen anderer. Die Erfüllung der eigenen Wünsche stösst an die Grenze der Verwirklichung. Hieraus entstehen für Frauen Konflikte, die in Form
von Krankheiten verarbeitet werden.
Frauen erkranken nicht wahllos, sondern in den ihnen zugeordneten Schwächebereichen. Sie leiden häufiger an Befindlichkeitsstörungen und das Bild herrscht vor, dass sie schwächer und kränker sind als Männer. Sie gehen häufiger zum Arzt und erhalten mehr Verordnungen. Frauenspezifische Störungen, wie Benommenheit, Abgespanntheit, Schlafstörungen, Verstimmungen, Angstgefühle, innere Unruhe, Schlafstörungen und Kreislaufstörungen lassen Ärzte oft ratlos
demgegenüber stehen, da es sich hier um Beschwerden handelt ohne organischen Befund. Häufig werden aus dieser Ratlosigkeit heraus, Frauen Medikamente verordnet, wie z.B. kreislaufstärkende Mittel, Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka.
So werden zwar zeitweilig die Beschwerden beseitigt, aber nach
den Ursachen wird von seiten der Medizin nicht geforscht.
In meiner Diplomarbeit werde ich auf verschiedene Bereiche eingehen, wie die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung, die geschlechts-spezifische Sozialisation und die geschlechtsspezifische frühkindliche Erziehung, die Erklärungen über die Lebens-zusammenhänge von Frauen geben. Zusammengenommen geben sie Aufschluss über die Entstehung "psychosomatischer" Beschwerden von Frauen.
Im weiblichen Lebenszusammenhang treffen unterschiedliche Tätigkeitsfelder aufeinander, die es gilt zu vereinbaren. Für die meisten Frauen spielt der Beruf neben der Familienarbeit eine wichtige Rolle. Aus den Anforderungen, die durch die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung entstehen, lassen sich die spezifischen Belastungen der Frauen darstellen.
[...]
Das gesellschaftliche System verwickelt Frauen in Widersprüche und es entstehen daraus oftmals nicht miteinander zu vereinbarende Anforderungen. Daraus bildet sich ein Missverhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen von Frauen und den Erwartungen anderer. Die Erfüllung der eigenen Wünsche stösst an die Grenze der Verwirklichung. Hieraus entstehen für Frauen Konflikte, die in Form
von Krankheiten verarbeitet werden.
Frauen erkranken nicht wahllos, sondern in den ihnen zugeordneten Schwächebereichen. Sie leiden häufiger an Befindlichkeitsstörungen und das Bild herrscht vor, dass sie schwächer und kränker sind als Männer. Sie gehen häufiger zum Arzt und erhalten mehr Verordnungen. Frauenspezifische Störungen, wie Benommenheit, Abgespanntheit, Schlafstörungen, Verstimmungen, Angstgefühle, innere Unruhe, Schlafstörungen und Kreislaufstörungen lassen Ärzte oft ratlos
demgegenüber stehen, da es sich hier um Beschwerden handelt ohne organischen Befund. Häufig werden aus dieser Ratlosigkeit heraus, Frauen Medikamente verordnet, wie z.B. kreislaufstärkende Mittel, Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka.
So werden zwar zeitweilig die Beschwerden beseitigt, aber nach
den Ursachen wird von seiten der Medizin nicht geforscht.
In meiner Diplomarbeit werde ich auf verschiedene Bereiche eingehen, wie die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung, die geschlechts-spezifische Sozialisation und die geschlechtsspezifische frühkindliche Erziehung, die Erklärungen über die Lebens-zusammenhänge von Frauen geben. Zusammengenommen geben sie Aufschluss über die Entstehung "psychosomatischer" Beschwerden von Frauen.
Im weiblichen Lebenszusammenhang treffen unterschiedliche Tätigkeitsfelder aufeinander, die es gilt zu vereinbaren. Für die meisten Frauen spielt der Beruf neben der Familienarbeit eine wichtige Rolle. Aus den Anforderungen, die durch die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung entstehen, lassen sich die spezifischen Belastungen der Frauen darstellen.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Marion Hetzel
- 2001, 1. Auflage, 122 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638101843
- ISBN-13: 9783638101844
- Erscheinungsdatum: 26.09.2001
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.66 MB
- Ohne Kopierschutz
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