Georg Büchner und Berholt Brecht (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Zur Rezeptionsgeschichte Georg Büchners, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll versucht werden,...
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Produktinformationen zu „Georg Büchner und Berholt Brecht (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Zur Rezeptionsgeschichte Georg Büchners, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll versucht werden, einige inhaltliche Gemeinsamkeiten in ausgewählten
Stücken von Bertholt Brecht und Georg Büchner zu verdeutlichen. Da sich einzelne
Ähnlichkeiten schon aus der Gegenüberstellung der Stücke ergeben, sieht die Struktur dieser
Arbeit vor, jeweils zwei Stücke der beiden Autoren nebeneinander zu stellen. Die
Darstellungen und Interpretationen der Werke geschehen dabei schon unter dem Blickwinkel
der Verbindungssuche. Hierzu werden dann noch erläuternde und ausführende Erklärungen
und Verdeutlichunge n angefügt, die verbindende Aspekte zwischen Brecht und Büchner
zeigen.
Dies soll sich im Rahmen dieser Arbeit aber fast nur auf die inhaltliche Ähnlichkeit
beschränken. Einzig zum Ende wendet sich die Untersuchung auch der Form zu.
Zudem muss einführend erwähnt werden, dass in der Forschung auch darauf hingewiesen
wird, dass die Stücke beider Autoren wenig bis keine Ähnlichkeiten aufzeigen. Dies ist zu
bedenken, jedoch will diese Arbeit sich einzig und allein auf die Ausarbeitung ausgesuchter
inhaltlicher Ähnlichkeiten beschränken. Die weitergehende Analyse würde den hier
einzuhaltenden Rahmen übersteigen.
Es ist anzumerken, dass die Versuche, einen Parallelismus zwischen Büchner und Brecht
herzustellen sehr weit gedehnt wurden.
Dies wird deutlich in einem Zitat aus dem Jahr 1957 von Ernest Bornemann:
"Büchner beeinflusste Brecht in mehr als einer Weise. Brechts grenzenlose Bewunderung für
den älteren Dramatiker, seine Überzeugung, dass Büchner einer der sehr wenigen deutschen
Stückeschreiber war, die a) Shakespeare verstanden und b) verstanden, um was es in einem
deutschen Stück überhaupt gehen musste, veranlasste ihn, sich Büchner sowohl im Leben wie
in der Kunst zum Vorbild zu nehmen.
Büchner war Arzt, und Brecht wurde einer. Büchner ging von der Medizin zur
Naturwissenschaft über, und genauso machte es Brecht. Büchner wurde ein Mann der Tat,
und Brecht musste sich in einen solchen verwandeln. Büchner war ein aktiver Revolutionär,
und ebenso wurde Brecht einer."1 [...]
1 Goltschnigg, Rezeptionsgeschichte, S. 207
Stücken von Bertholt Brecht und Georg Büchner zu verdeutlichen. Da sich einzelne
Ähnlichkeiten schon aus der Gegenüberstellung der Stücke ergeben, sieht die Struktur dieser
Arbeit vor, jeweils zwei Stücke der beiden Autoren nebeneinander zu stellen. Die
Darstellungen und Interpretationen der Werke geschehen dabei schon unter dem Blickwinkel
der Verbindungssuche. Hierzu werden dann noch erläuternde und ausführende Erklärungen
und Verdeutlichunge n angefügt, die verbindende Aspekte zwischen Brecht und Büchner
zeigen.
Dies soll sich im Rahmen dieser Arbeit aber fast nur auf die inhaltliche Ähnlichkeit
beschränken. Einzig zum Ende wendet sich die Untersuchung auch der Form zu.
Zudem muss einführend erwähnt werden, dass in der Forschung auch darauf hingewiesen
wird, dass die Stücke beider Autoren wenig bis keine Ähnlichkeiten aufzeigen. Dies ist zu
bedenken, jedoch will diese Arbeit sich einzig und allein auf die Ausarbeitung ausgesuchter
inhaltlicher Ähnlichkeiten beschränken. Die weitergehende Analyse würde den hier
einzuhaltenden Rahmen übersteigen.
Es ist anzumerken, dass die Versuche, einen Parallelismus zwischen Büchner und Brecht
herzustellen sehr weit gedehnt wurden.
Dies wird deutlich in einem Zitat aus dem Jahr 1957 von Ernest Bornemann:
"Büchner beeinflusste Brecht in mehr als einer Weise. Brechts grenzenlose Bewunderung für
den älteren Dramatiker, seine Überzeugung, dass Büchner einer der sehr wenigen deutschen
Stückeschreiber war, die a) Shakespeare verstanden und b) verstanden, um was es in einem
deutschen Stück überhaupt gehen musste, veranlasste ihn, sich Büchner sowohl im Leben wie
in der Kunst zum Vorbild zu nehmen.
Büchner war Arzt, und Brecht wurde einer. Büchner ging von der Medizin zur
Naturwissenschaft über, und genauso machte es Brecht. Büchner wurde ein Mann der Tat,
und Brecht musste sich in einen solchen verwandeln. Büchner war ein aktiver Revolutionär,
und ebenso wurde Brecht einer."1 [...]
1 Goltschnigg, Rezeptionsgeschichte, S. 207
Bibliographische Angaben
- Autor: Benni Unger
- 2004, 1. Auflage, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363826680X
- ISBN-13: 9783638266802
- Erscheinungsdatum: 11.04.2004
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