Funktionen von Familie in einer sich wandelnden Gesellschaft (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der historischen Entwicklung betrachtet hat die Familie...
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Produktinformationen zu „Funktionen von Familie in einer sich wandelnden Gesellschaft (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der historischen Entwicklung betrachtet hat die Familie zahlreiche
Wandlungsprozesse durchlaufen. Im Laufe der Jahrhunderte haben viele
gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden, die sich stark auf das Familienleben
ausgewirkt haben. So hat die Familie unter diesem Aspekt sowohl Funktionen verloren,
als auch neue hinzugewonnen. Durch die enormen Veränderungen der Familie stellt
sich die Frage, ob sie sich bereits in der beginnenden Krise befindet. Der Familienbegriff wurde erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Bei Ausführungen über
die "Familie" der vorindustriellen Zeit ist es üblich, von der Sozialform des "ganzen
Hauses" zu sprechen. Das "ganze Haus" war bis zur Industrialisierung das
weitverbreitetste Wirtschafts- und Sozialgebilde. Es war sowohl eine Produktions- und
Arbeitsgemeinschaft als auch eine Verbrauchs- und Versorgungsgemeinschaft. (Vgl.
Meyer 1992, S. 31)
Alle Mitglieder des "ganzen Hauses" unterstanden dem gemeinsamen Ziel des
Überlebens. Sie befanden sich meist am Rande des Existenzminimums. Der eigene Bedarf konnte nur gesichert werden, wenn alle fast rund um die Uhr mitarbeiteten.
Somit waren die im "Haus" vorherrschenden zweckmässigen Beziehungen für das
Überleben wichtiger als gefühlsmässige. (Vgl. Textor 1991, o. S.)
Das "Haus" der Handwerker und Bauern war eine Lebensgemeinschaft, zu der sowohl
Eltern, Kinder und oft unverheiratete Verwandte als auch Lehrlinge und Gesellen bzw.
Mägde und Knechte gehörten. Die weit verbreitete Vorstellung, dass es in der
vorindustriellen Zeit nur mehrgenerationelle Grossfamilien gab, ist so nicht richtig
(hohe Sterblichkeit, hohes Heiratsalter, niedrige Lebenserwartung). (Vgl. Textor 1991,
o. S. ; Meyer 1992, S. 32 f.) [...]
Wandlungsprozesse durchlaufen. Im Laufe der Jahrhunderte haben viele
gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden, die sich stark auf das Familienleben
ausgewirkt haben. So hat die Familie unter diesem Aspekt sowohl Funktionen verloren,
als auch neue hinzugewonnen. Durch die enormen Veränderungen der Familie stellt
sich die Frage, ob sie sich bereits in der beginnenden Krise befindet. Der Familienbegriff wurde erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Bei Ausführungen über
die "Familie" der vorindustriellen Zeit ist es üblich, von der Sozialform des "ganzen
Hauses" zu sprechen. Das "ganze Haus" war bis zur Industrialisierung das
weitverbreitetste Wirtschafts- und Sozialgebilde. Es war sowohl eine Produktions- und
Arbeitsgemeinschaft als auch eine Verbrauchs- und Versorgungsgemeinschaft. (Vgl.
Meyer 1992, S. 31)
Alle Mitglieder des "ganzen Hauses" unterstanden dem gemeinsamen Ziel des
Überlebens. Sie befanden sich meist am Rande des Existenzminimums. Der eigene Bedarf konnte nur gesichert werden, wenn alle fast rund um die Uhr mitarbeiteten.
Somit waren die im "Haus" vorherrschenden zweckmässigen Beziehungen für das
Überleben wichtiger als gefühlsmässige. (Vgl. Textor 1991, o. S.)
Das "Haus" der Handwerker und Bauern war eine Lebensgemeinschaft, zu der sowohl
Eltern, Kinder und oft unverheiratete Verwandte als auch Lehrlinge und Gesellen bzw.
Mägde und Knechte gehörten. Die weit verbreitete Vorstellung, dass es in der
vorindustriellen Zeit nur mehrgenerationelle Grossfamilien gab, ist so nicht richtig
(hohe Sterblichkeit, hohes Heiratsalter, niedrige Lebenserwartung). (Vgl. Textor 1991,
o. S. ; Meyer 1992, S. 32 f.) [...]
Bibliographische Angaben
- Autoren: Daniela Dorn , Janine Hieke
- 2004, 1. Auflage, 14 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638290344
- ISBN-13: 9783638290340
- Erscheinungsdatum: 13.07.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.11 MB
- Ohne Kopierschutz
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