Zwei Fürstenkinder brauchen Liebe / Fürstenkinder Bd.4 (ePub)
Fürstenkinder 4 - Adelsroman
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche...
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Produktinformationen zu „Zwei Fürstenkinder brauchen Liebe / Fürstenkinder Bd.4 (ePub)“
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe - ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in grosser, verletzender Einsamkeit.
Grosse Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
Fürst Rainer von Wildberg-Kallau steuerte selbst den grossen, schweren Wagen. Auf den Waldstrassen nahe dem Schloss fuhr er besonders langsam, weil gerade in den Morgenstunden Wildwechsel eine Gefahr bedeutete. Erst auf der Autobahn konnte der starke Motor seine Kräfte entwickeln. Weniger Spitzengeschwindigkeiten als das zügige Fahren brachte die Reisenden rasch nach dem Süden. Kaum drei Stunden später tauchten schon die mächtigen Umrisse der Berge als blaugraue Schemen auf. Die Zeit verging schnell, weil die Kinder auf den Rücksitzen nett miteinander plauderten. Fürstin Vera sass neben ihrem Mann und schaute verträumt in die reizvolle Landschaft des Alpenvorlandes. Glückliche Stunden zogen als Erinnerungen vorbei; an die glanzvolle Hochzeit auf Schloss Wildberg; an den Augenblick, da ihr bewusst wurde, dass sie Mutter sein werde. Und dann die dramatisch verlaufende Geburt, während der sie meinte, sterben zu müssen! Fürstin Vera wusste noch genau, dass sie unter der Wirkung der schmerzlindernden Mittel nur noch einen Wunsch fühlte, nämlich wenigstens einmal ihr Kind sehen zu können. Sie überstand alle Komplikationen mit dem festen Willen, bei ihrem geliebten Mann und bei ihrem Kind zu bleiben. Die Ärzte sprachen von einem Wunder und verboten ihr jede weitere Schwangerschaft. »Ich wollte damals auf keinen Fall, dass Ronald als Einzelkind aufwächst«, sagte Fürstin Vera unvermittelt. Erst verstand Rainer nicht gleich, was sie meinte, aber dann fand er sich in ihre Gedanken. »Du warst wunderbar tapfer«, bestätigte er ihr. »Wie habe ich dich für deinen Leichtsinn verurteilt!« »Glaub mir, Rainer, wenngleich die Ärzte schwarz in schwarz die Gefahren ausmalten, wusste ich genau, dass ich einmal für meine Kinder nicht sterben, sondern leben sollte!« Fürst Rainer suchte tastend die Hand seiner Frau, zog sie an die Lippen und küsste zärtlich die Fingerspitzen, bis sie ihn verwies: »Das ist während der Fahrt verboten, mein Lieber.
Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe - ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in grosser, verletzender Einsamkeit.
Grosse Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
Fürst Rainer von Wildberg-Kallau steuerte selbst den grossen, schweren Wagen. Auf den Waldstrassen nahe dem Schloss fuhr er besonders langsam, weil gerade in den Morgenstunden Wildwechsel eine Gefahr bedeutete. Erst auf der Autobahn konnte der starke Motor seine Kräfte entwickeln. Weniger Spitzengeschwindigkeiten als das zügige Fahren brachte die Reisenden rasch nach dem Süden. Kaum drei Stunden später tauchten schon die mächtigen Umrisse der Berge als blaugraue Schemen auf. Die Zeit verging schnell, weil die Kinder auf den Rücksitzen nett miteinander plauderten. Fürstin Vera sass neben ihrem Mann und schaute verträumt in die reizvolle Landschaft des Alpenvorlandes. Glückliche Stunden zogen als Erinnerungen vorbei; an die glanzvolle Hochzeit auf Schloss Wildberg; an den Augenblick, da ihr bewusst wurde, dass sie Mutter sein werde. Und dann die dramatisch verlaufende Geburt, während der sie meinte, sterben zu müssen! Fürstin Vera wusste noch genau, dass sie unter der Wirkung der schmerzlindernden Mittel nur noch einen Wunsch fühlte, nämlich wenigstens einmal ihr Kind sehen zu können. Sie überstand alle Komplikationen mit dem festen Willen, bei ihrem geliebten Mann und bei ihrem Kind zu bleiben. Die Ärzte sprachen von einem Wunder und verboten ihr jede weitere Schwangerschaft. »Ich wollte damals auf keinen Fall, dass Ronald als Einzelkind aufwächst«, sagte Fürstin Vera unvermittelt. Erst verstand Rainer nicht gleich, was sie meinte, aber dann fand er sich in ihre Gedanken. »Du warst wunderbar tapfer«, bestätigte er ihr. »Wie habe ich dich für deinen Leichtsinn verurteilt!« »Glaub mir, Rainer, wenngleich die Ärzte schwarz in schwarz die Gefahren ausmalten, wusste ich genau, dass ich einmal für meine Kinder nicht sterben, sondern leben sollte!« Fürst Rainer suchte tastend die Hand seiner Frau, zog sie an die Lippen und küsste zärtlich die Fingerspitzen, bis sie ihn verwies: »Das ist während der Fahrt verboten, mein Lieber.
Bibliographische Angaben
- Autor: Melanie Rhoden
- 2020, 100 Seiten, Deutsch
- Verlag: Kelter Media
- ISBN-10: 3740910607
- ISBN-13: 9783740910600
- Erscheinungsdatum: 17.03.2020
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eBook Informationen
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