Fremdenfeindlichkeit in Deutschland (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 3), Veranstaltung: Das kulturelle und soziale Umfeld von Kindern, Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Produktinformationen zu „Fremdenfeindlichkeit in Deutschland (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich 3), Veranstaltung: Das kulturelle und soziale Umfeld von Kindern, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
In dieser Arbeit möchte ich mich mit der gerade auch in den Medien und der Öffentlichkeit aktuellen Thematik der Fremdenfeindlichkeit bzw. dem Rassismus befassen. In diesen Tagen erleben wir einmal mehr, wie hoch brisant und wichtig die Auseinandersetzung mit diesem Phänomen ist. Gerade in Deutschland ist diese Debatte äusserst sensibel; erinnern wir uns doch noch allzu satrk an die menschenverachtende Verfolgung und Vernichtung der Juden im zweiten Weltkrieg durch die Nationalsozialisten. Hier soll es jedoch keinesfalls um eine Beurteilung der damaligen Betroffenen gehen oder um dieses Ereignis als solches, sondern in dieser Arbeit möchte ich zum einen Differenzierungen im Begriffsreportoire schaffen, zum anderen aber auch Daten aus Erhebungen für sich sprechen lassen. Es soll danach klar werden, was Rassismus bzw. Fremdenfeindlichkeit nun eigentlich ist und wie jeder von uns ihn täglich begegnet.
Gedenkt man der aktuellen Situation , so wird einem klar, dass der Rassismus noch längst nicht beseitigt worden ist, trotz der immer erneuten Aufklärung über das ,,Dritte Reich" in den Schulen. Scheinbar finden sich immer noch Menschen, die sich Organisationen der rechten Szene anschliessen. So denkt die Regierung um Kanzler Schröder darüber nach, die NPD zu verbieten. Ist das jedoch die Lösung? Ich wage es zu bezweifeln. Denn diese radikale Form des Rassismus, nämlich Menschen durch die Strassen zu hetzen und zu misshandeln, ist nur eine Form der Fremdenfeindlichkeit, unbestritten die extremste und gefährlichste. Dennoch darf man nicht andere, subtilere Arten dieses Phänomens übergehen. Denn die gedankliche Basis für solche Auswüchse liegt in der gesamten Bevölkerung, d.h. auch bei den Politikern und Medien. Rassismus bzw. Fremdenfeindlichkeit hat verschiedene Nuancen, die eben auf divergente Arten in Erscheinung treten. Die Frage, die sich hier stellt, ist die, ob man erst Rassist ist, wenn man Menschen in der direkten körperlichen oder auch verbalen Form angreift.
So werde ich im ersten Kapitel zunächst einmal die häufigst benutzten Begriffe für das hier bahandelte Thema versuchen voneinander abzugrenzen. Es wird schnell klar werden, inwieweit sich die Begriffe unterscheiden oder aber auch Übereinstimmungen zeigen.
Im folgenden Kapitel möchte ich dann einen historischen Abriss von Fremdenfeindlichkeit bzw. Rassismus geben. Das meint, wie sich diese Erscheinungen im Laufe der Zeit ,,entwickelt" haben.
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In dieser Arbeit möchte ich mich mit der gerade auch in den Medien und der Öffentlichkeit aktuellen Thematik der Fremdenfeindlichkeit bzw. dem Rassismus befassen. In diesen Tagen erleben wir einmal mehr, wie hoch brisant und wichtig die Auseinandersetzung mit diesem Phänomen ist. Gerade in Deutschland ist diese Debatte äusserst sensibel; erinnern wir uns doch noch allzu satrk an die menschenverachtende Verfolgung und Vernichtung der Juden im zweiten Weltkrieg durch die Nationalsozialisten. Hier soll es jedoch keinesfalls um eine Beurteilung der damaligen Betroffenen gehen oder um dieses Ereignis als solches, sondern in dieser Arbeit möchte ich zum einen Differenzierungen im Begriffsreportoire schaffen, zum anderen aber auch Daten aus Erhebungen für sich sprechen lassen. Es soll danach klar werden, was Rassismus bzw. Fremdenfeindlichkeit nun eigentlich ist und wie jeder von uns ihn täglich begegnet.
Gedenkt man der aktuellen Situation , so wird einem klar, dass der Rassismus noch längst nicht beseitigt worden ist, trotz der immer erneuten Aufklärung über das ,,Dritte Reich" in den Schulen. Scheinbar finden sich immer noch Menschen, die sich Organisationen der rechten Szene anschliessen. So denkt die Regierung um Kanzler Schröder darüber nach, die NPD zu verbieten. Ist das jedoch die Lösung? Ich wage es zu bezweifeln. Denn diese radikale Form des Rassismus, nämlich Menschen durch die Strassen zu hetzen und zu misshandeln, ist nur eine Form der Fremdenfeindlichkeit, unbestritten die extremste und gefährlichste. Dennoch darf man nicht andere, subtilere Arten dieses Phänomens übergehen. Denn die gedankliche Basis für solche Auswüchse liegt in der gesamten Bevölkerung, d.h. auch bei den Politikern und Medien. Rassismus bzw. Fremdenfeindlichkeit hat verschiedene Nuancen, die eben auf divergente Arten in Erscheinung treten. Die Frage, die sich hier stellt, ist die, ob man erst Rassist ist, wenn man Menschen in der direkten körperlichen oder auch verbalen Form angreift.
So werde ich im ersten Kapitel zunächst einmal die häufigst benutzten Begriffe für das hier bahandelte Thema versuchen voneinander abzugrenzen. Es wird schnell klar werden, inwieweit sich die Begriffe unterscheiden oder aber auch Übereinstimmungen zeigen.
Im folgenden Kapitel möchte ich dann einen historischen Abriss von Fremdenfeindlichkeit bzw. Rassismus geben. Das meint, wie sich diese Erscheinungen im Laufe der Zeit ,,entwickelt" haben.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Janssen
- 2002, 1. Auflage, 32 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638125351
- ISBN-13: 9783638125352
- Erscheinungsdatum: 08.05.2002
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