Frauen und menschliche Avatare in der virtuellen Welt. Neue Möglichkeiten für die Geschlechtervielfalt (PDF)
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Geschlecht und Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird in der virtuellen Welt die Geschlechtergrenze fliessend und erfüllt sich hier...
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Produktinformationen zu „Frauen und menschliche Avatare in der virtuellen Welt. Neue Möglichkeiten für die Geschlechtervielfalt (PDF)“
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Geschlecht und Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird in der virtuellen Welt die Geschlechtergrenze fliessend und erfüllt sich hier die Hoffnung, ohne Geschlechteridentität miteinander zu interagieren? Der Essay untersucht die Verwendung von Avataren, deren Darstellung überkommene binäre Geschlechterkonzepte nach traditionellen Vorbildern prosperiert.
Ist die Zweigeschlechtlichkeit obsolet? Gibt es alsbald so viele Geschlechter, wie es Menschen gibt? Die virtuelle Welt des Internets - so hoff(t)en nicht zuletzt auch Teile der Frauenbewegung - lässt überkommene Muster von Geschlechterkategorien und deren Grenzziehungen verwischen. In der Netzwelt könne man ohne reales Geschlecht miteinander kommunizieren, gemeinsam spielen, sich treffen und gegenwärtige Gendervorstellungen modifizieren.
Schaut man jedoch - bei Prüfung der Darstellung virtueller Figuren - auf die "Schnittstelle" Geschlecht, scheint die Geschlechterfrage bei den Schöpfern von Web Agenten - medientheoretisch zwar wenig verwunderlich - von normativen Vorannahmen auszugehen. So sind die Körper dieser Geschöpfe deutlich durch ein Geschlecht markiert, das sich mehr oder weniger an den traditionellen Konzepten von Männlichkeit oder Weiblichkeit orientiert und Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität in die Software implementiert.
Avatare - ein Begriff, der einst Götterwesen aus der hinduistischen Philosophie meinte - haben innerhalb weniger Jahre Einzug in die Medienlandschaft des Fernsehens und Internets gehalten und werden in vielfältiger Weise kommuniziert. In den 80er Jahren ausschliesslich als virtuelle Stellvertreter von Personen militärischer Simulationsspiele oder als grafische Selbst- Repräsentation der NutzerIn in Chat-Räumen und Onlinespielen kommuniziert, wurde der Begriff "Avatar" schnell breiter gefasst.
Ist die Zweigeschlechtlichkeit obsolet? Gibt es alsbald so viele Geschlechter, wie es Menschen gibt? Die virtuelle Welt des Internets - so hoff(t)en nicht zuletzt auch Teile der Frauenbewegung - lässt überkommene Muster von Geschlechterkategorien und deren Grenzziehungen verwischen. In der Netzwelt könne man ohne reales Geschlecht miteinander kommunizieren, gemeinsam spielen, sich treffen und gegenwärtige Gendervorstellungen modifizieren.
Schaut man jedoch - bei Prüfung der Darstellung virtueller Figuren - auf die "Schnittstelle" Geschlecht, scheint die Geschlechterfrage bei den Schöpfern von Web Agenten - medientheoretisch zwar wenig verwunderlich - von normativen Vorannahmen auszugehen. So sind die Körper dieser Geschöpfe deutlich durch ein Geschlecht markiert, das sich mehr oder weniger an den traditionellen Konzepten von Männlichkeit oder Weiblichkeit orientiert und Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität in die Software implementiert.
Avatare - ein Begriff, der einst Götterwesen aus der hinduistischen Philosophie meinte - haben innerhalb weniger Jahre Einzug in die Medienlandschaft des Fernsehens und Internets gehalten und werden in vielfältiger Weise kommuniziert. In den 80er Jahren ausschliesslich als virtuelle Stellvertreter von Personen militärischer Simulationsspiele oder als grafische Selbst- Repräsentation der NutzerIn in Chat-Räumen und Onlinespielen kommuniziert, wurde der Begriff "Avatar" schnell breiter gefasst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Veronika G. Sonntag
- 2023, 6 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346968030
- ISBN-13: 9783346968036
- Erscheinungsdatum: 13.11.2023
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