Frau im Islam - Die Genderfrage der Fatima Mernissi (PDF)
Die Genderfrage der Fatima Mernissi
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,4, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich würde ihnen von dem Unmöglichen erzählen, von einer neuen arabischen Welt, in der Männer und Frauen...
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,4, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich würde ihnen von dem Unmöglichen erzählen, von einer neuen arabischen Welt, in der Männer und Frauen einander in die Arme schliessen und tanzen können, ohne Grenzen zwischen sich und ohne Ängste. Ich werde ihnen helfen, sich in einer Welt zurechtzufinden, in der das andere keinen Schleier braucht, in der sich die Frauen natürlich bewegen können und ihre Wünsche keine Ängste hervorrufen. Es könnte eine Welt geben, in der sich die Menschen ohne Ängste bewegen. Einfach so, ohne den bedrückenden Wunsch nach Schleiern und Grenzen zu empfinden".
Die Leidenschaft zu schreiben, wie man dem Zitat entnehmen kann, hat Fatima Mernissi schon als Kind verspürt, doch erst als erwachsene Frau hat sie gelernt sich gegen die gesellschaftlichen Unterdrückungsmechanismen mit ihrem intellektuellen Engagement zur Wehr zu setzen. Ihr soziologisches Forschungsinteresse lässt sich auf ein starkes persönliches Interesse zurückführen, denn aufgewachsen in einer bourgeoisen Familie in einem Harem kannte sie die Wünsche und Sehnsüchte der Frauen, die im Harem eingesperrt waren. Schon in jungen Jahren erkannte sie, dass man dieses Unrecht nicht einfach hinnehmen sollte, sondern die Ursachen erforschen und dagegen kämpfen sollte. Geprägt wurde Fatima Mernissi durch die westlichen Bildungswerte- und ideale und den Kontakten mit der Studentenszene Europas und der USA während ihres mehrjährigen Auslandsaufenthaltes in der Mitte der 60er Jahre. Die Ideen und die Ideale des europäischen Humanismus, der Aufklärung (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) beeinflussten sie massgeblich. Fatima Mernissi ist es gelungen aus der Bourgeoisie Marokkos, einer durch Religion und Kultur traditionell prädestinierten Frauenrolle zu entkommen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht die Ursachen der Frauenfeindlichkeit zu erforschen und sich für die Verbesserung der sozialen, ökonomischen und juristischen Realität der marokkanischen Frauen einzusetzen. Sie hat zahlreiche Bücher zu diesem Thema verfasst, die zum Beispiel die göttlich legitimierte Ordnung hinterfragen, die muslimische Historie erforschen und die marokkanische Realität darstellen.
Die Leidenschaft zu schreiben, wie man dem Zitat entnehmen kann, hat Fatima Mernissi schon als Kind verspürt, doch erst als erwachsene Frau hat sie gelernt sich gegen die gesellschaftlichen Unterdrückungsmechanismen mit ihrem intellektuellen Engagement zur Wehr zu setzen. Ihr soziologisches Forschungsinteresse lässt sich auf ein starkes persönliches Interesse zurückführen, denn aufgewachsen in einer bourgeoisen Familie in einem Harem kannte sie die Wünsche und Sehnsüchte der Frauen, die im Harem eingesperrt waren. Schon in jungen Jahren erkannte sie, dass man dieses Unrecht nicht einfach hinnehmen sollte, sondern die Ursachen erforschen und dagegen kämpfen sollte. Geprägt wurde Fatima Mernissi durch die westlichen Bildungswerte- und ideale und den Kontakten mit der Studentenszene Europas und der USA während ihres mehrjährigen Auslandsaufenthaltes in der Mitte der 60er Jahre. Die Ideen und die Ideale des europäischen Humanismus, der Aufklärung (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) beeinflussten sie massgeblich. Fatima Mernissi ist es gelungen aus der Bourgeoisie Marokkos, einer durch Religion und Kultur traditionell prädestinierten Frauenrolle zu entkommen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht die Ursachen der Frauenfeindlichkeit zu erforschen und sich für die Verbesserung der sozialen, ökonomischen und juristischen Realität der marokkanischen Frauen einzusetzen. Sie hat zahlreiche Bücher zu diesem Thema verfasst, die zum Beispiel die göttlich legitimierte Ordnung hinterfragen, die muslimische Historie erforschen und die marokkanische Realität darstellen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nadja Giese
- 2006, 1. Auflage, 26 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638540928
- ISBN-13: 9783638540926
- Erscheinungsdatum: 04.09.2006
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