Erlebnispädagogik und ihre Bedeutung für Soziales Lernen und Erfahrungsbildung (ePub)
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung vom Sozialen Lernen und Erfahrungsbildung in der...
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Produktinformationen zu „Erlebnispädagogik und ihre Bedeutung für Soziales Lernen und Erfahrungsbildung (ePub)“
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung vom Sozialen Lernen und Erfahrungsbildung in der Erlebnispädagogik.
In der heutigen Gesellschaft erhält die Erlebnisorientierung eine besondere Gewichtung. Ausdrücke wie Adventure, Kick oder Action werden in der Alltagssprache immer häufiger verwendet. Das Erlebnis steht allerdings nicht für das Extreme. So findet der Wochenendausflug gegenwärtig im Erlebnisbauernhof statt, das Einkaufen wird zum Erlebnisshopping, die Familie besucht den Erlebnisspielplatz, Kinder gehen in ihrer Freizeit ins Erlebnisbad und lernen im Erlebnismuseum. Das Erlebnis ist folgerichtig eine besondere Erscheinung des Erlebens und sieht Erlebnisse nicht mehr als Begleiterscheinungen des Handelns an, sondern als dessen hauptsächlichen Zweck. Heute leben wir demzufolge in einer Erlebnisgesellschaft. Einhergehend mit der Pluralisierung und der damit verbundenen Verwischung der Begrifflichkeit, hat Schott eine Definition erarbeitet, um den Begriff des Erlebnisses eine Klarheit zu verschaffen.
"Der Begriff ,Erlebnis' meint die fokussierte Erfassung von Gegenständen, die empfunden, bewusst oder selbstbewusst festgestellt wurden und die zur Ergriffenheit beim Erleben führt. Es ist ein nicht alltägliches, subjekt- und situationsbezogenes Ereignis, das sich einer vollständigen Steuerung - sowohl von aussen als auch durch das Subjekt selbst - entzieht."
Die Erlebnispädagogik hat sich in den letzten Jahrzehnten vom "innovativen Modellprojekt" zu einem unumstrittenen Konzept in der Erziehungswissenschaft entwickelt. Auch wenn die Erlebnispädagogik seit den 1980er Jahren einen Aufschwung erlebt, besitzt die erlebnispädagogische Theorie noch kein solides Fundament. Bei der Suche nach einer Klärung des Begriffs der Erlebnispädagogik stösst man auf eine Reihe von Erklärungs- und Definitionsversuchen, aber eine allgemeingültige Definition in der Fachliteratur zu finden, erweist sich als schwierig. Die Gleichsetzung mit ähnlichen Ansätzen, wie etwa der Outdoorpädagogik oder mit handlungsorientierten Ansätzen, ist der Grund für die individuelle Beurteilung der Erlebnispädagogik vom jeweiligen Verfasser. So scheint die Outdoorpädagogik tatsächlich sehr nah zur Erlebnispädagogik zu stehen, da die meisten erlebnispädagogischen Berichte mit Natursport zusammenhängen.
In der heutigen Gesellschaft erhält die Erlebnisorientierung eine besondere Gewichtung. Ausdrücke wie Adventure, Kick oder Action werden in der Alltagssprache immer häufiger verwendet. Das Erlebnis steht allerdings nicht für das Extreme. So findet der Wochenendausflug gegenwärtig im Erlebnisbauernhof statt, das Einkaufen wird zum Erlebnisshopping, die Familie besucht den Erlebnisspielplatz, Kinder gehen in ihrer Freizeit ins Erlebnisbad und lernen im Erlebnismuseum. Das Erlebnis ist folgerichtig eine besondere Erscheinung des Erlebens und sieht Erlebnisse nicht mehr als Begleiterscheinungen des Handelns an, sondern als dessen hauptsächlichen Zweck. Heute leben wir demzufolge in einer Erlebnisgesellschaft. Einhergehend mit der Pluralisierung und der damit verbundenen Verwischung der Begrifflichkeit, hat Schott eine Definition erarbeitet, um den Begriff des Erlebnisses eine Klarheit zu verschaffen.
"Der Begriff ,Erlebnis' meint die fokussierte Erfassung von Gegenständen, die empfunden, bewusst oder selbstbewusst festgestellt wurden und die zur Ergriffenheit beim Erleben führt. Es ist ein nicht alltägliches, subjekt- und situationsbezogenes Ereignis, das sich einer vollständigen Steuerung - sowohl von aussen als auch durch das Subjekt selbst - entzieht."
Die Erlebnispädagogik hat sich in den letzten Jahrzehnten vom "innovativen Modellprojekt" zu einem unumstrittenen Konzept in der Erziehungswissenschaft entwickelt. Auch wenn die Erlebnispädagogik seit den 1980er Jahren einen Aufschwung erlebt, besitzt die erlebnispädagogische Theorie noch kein solides Fundament. Bei der Suche nach einer Klärung des Begriffs der Erlebnispädagogik stösst man auf eine Reihe von Erklärungs- und Definitionsversuchen, aber eine allgemeingültige Definition in der Fachliteratur zu finden, erweist sich als schwierig. Die Gleichsetzung mit ähnlichen Ansätzen, wie etwa der Outdoorpädagogik oder mit handlungsorientierten Ansätzen, ist der Grund für die individuelle Beurteilung der Erlebnispädagogik vom jeweiligen Verfasser. So scheint die Outdoorpädagogik tatsächlich sehr nah zur Erlebnispädagogik zu stehen, da die meisten erlebnispädagogischen Berichte mit Natursport zusammenhängen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elias Bern
- 2021, 1. Auflage, 76 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 334656312X
- ISBN-13: 9783346563125
- Erscheinungsdatum: 29.12.2021
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