Entwicklung durch Wissen (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Entwicklungspolitisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
Wissen gewinnt in der...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen (Internationale Wirtschaftsbeziehungen), Veranstaltung: Entwicklungspolitisches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
Wissen gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Es ist oft die Rede davon, dass wir in einer sogenannten ,,Wissensgesellschaft" leben. Damit wird ausgedrückt, dass nicht nur die Produktionsleistung von Maschinen und die Anzahl der Arbeitskräfte einer Volkswirtschaft wichtig für ihr Wachstum ist, sondern in besonderem - und darüber hinaus zunehmendem - Masse die Ausstattung mit Humankapital, also Menschen, die über ein hohes Wissen verfügen und dieses Einsetzen, um neue Technologien zu entwickeln und anzuwenden.
Die in Deutschland sehr kontrovers geführte Debatte um die ,,Green-Card" zeigt, wie aktuell und wichtig dieses Thema ist. Selbst ein hoch entwickeltes Industrieland wie Deutschland scheint auf das Wissen von im Ausland ansässigen Spezialisten angewiesen zu sein, weil das Wissen dieser Spezialisten ein seltenes und daher kostbares Gut darstellt.
Umso verständlicher ist, dass die Ressource ,,Wissen" gerade auch für Entwicklungsländer eine entscheidende Rolle spielt.
Sie haben die Möglichkeit, auf der Welt vorhandenes Wissen zu nutzen, um dadurch ihr Wachstum und ihre Lebensqualität deutlich zu steigern.
Ausserdem bietet sich ihnen der Vorteil aus Fehlern, die in anderen Ländern gemacht wurden, zu lernen, durch das Wissen über diese Fehler eben diese zu vermeiden und so bestimmte Lernphasen zu überspringen.
Die Schaffung von Wissen ist allerdings recht ressourcenintensiv und ist daher bisher grösstenteils den reicheren Industrieländern vorbehalten. Die private Bereitschaft Wissen zu schaffen wird dadurch gehemmt, dass Wissen die Eigenschaften eines öffentlichen Gutes hat. Es ist nicht rivalisierend, denn sein Nutzen für den Einzelnen bleibt derselbe, egal wie viele andere noch im Besitz des Wissens sind. Und es ist nicht ausschliessbar, denn einmal veröffentliche Forschungsergebnisse oder theoretische Modelle sind frei zugänglich. Durch den Schutz des geistigen Eigentums in Form von Patenten kann versucht werden, Anreize für private Forschung und Entwicklung zu schaffen. Unternehmen können dann die entstandenen Kosten durch den Ertrag ihrer geschützten Produkte ausgleichen.
In vielen Bereichen, wie z.B. der Gesundheit und dem globalen Klimaschutz, ist der Nutzen für die gesamte Gesellschaft allerdings so gross, dass das Gewinnstreben einzelner Unternehmen in den Hintergrund gerät und Patente keine Lösung sind.
[...]
Wissen gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Es ist oft die Rede davon, dass wir in einer sogenannten ,,Wissensgesellschaft" leben. Damit wird ausgedrückt, dass nicht nur die Produktionsleistung von Maschinen und die Anzahl der Arbeitskräfte einer Volkswirtschaft wichtig für ihr Wachstum ist, sondern in besonderem - und darüber hinaus zunehmendem - Masse die Ausstattung mit Humankapital, also Menschen, die über ein hohes Wissen verfügen und dieses Einsetzen, um neue Technologien zu entwickeln und anzuwenden.
Die in Deutschland sehr kontrovers geführte Debatte um die ,,Green-Card" zeigt, wie aktuell und wichtig dieses Thema ist. Selbst ein hoch entwickeltes Industrieland wie Deutschland scheint auf das Wissen von im Ausland ansässigen Spezialisten angewiesen zu sein, weil das Wissen dieser Spezialisten ein seltenes und daher kostbares Gut darstellt.
Umso verständlicher ist, dass die Ressource ,,Wissen" gerade auch für Entwicklungsländer eine entscheidende Rolle spielt.
Sie haben die Möglichkeit, auf der Welt vorhandenes Wissen zu nutzen, um dadurch ihr Wachstum und ihre Lebensqualität deutlich zu steigern.
Ausserdem bietet sich ihnen der Vorteil aus Fehlern, die in anderen Ländern gemacht wurden, zu lernen, durch das Wissen über diese Fehler eben diese zu vermeiden und so bestimmte Lernphasen zu überspringen.
Die Schaffung von Wissen ist allerdings recht ressourcenintensiv und ist daher bisher grösstenteils den reicheren Industrieländern vorbehalten. Die private Bereitschaft Wissen zu schaffen wird dadurch gehemmt, dass Wissen die Eigenschaften eines öffentlichen Gutes hat. Es ist nicht rivalisierend, denn sein Nutzen für den Einzelnen bleibt derselbe, egal wie viele andere noch im Besitz des Wissens sind. Und es ist nicht ausschliessbar, denn einmal veröffentliche Forschungsergebnisse oder theoretische Modelle sind frei zugänglich. Durch den Schutz des geistigen Eigentums in Form von Patenten kann versucht werden, Anreize für private Forschung und Entwicklung zu schaffen. Unternehmen können dann die entstandenen Kosten durch den Ertrag ihrer geschützten Produkte ausgleichen.
In vielen Bereichen, wie z.B. der Gesundheit und dem globalen Klimaschutz, ist der Nutzen für die gesamte Gesellschaft allerdings so gross, dass das Gewinnstreben einzelner Unternehmen in den Hintergrund gerät und Patente keine Lösung sind.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Jaeger
- 2002, 1. Auflage, 30 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363813315X
- ISBN-13: 9783638133159
- Erscheinungsdatum: 17.07.2002
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