Eine rechtsvergleichende Untersuchung über den Einsatz von Derivaten in Publikumsinvestmentfonds (PDF)
Die Auswirkungen der Umsetzung des europäischen Investmentrechts (UCITS III) in nationale Investmentgesetze
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten in Publikumsinvestmentfonds hat nach der Einführung des geänderten Investmentgesetzes zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Bisher bedienten sich Investmentfonds solcher Instrumente...
Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten in Publikumsinvestmentfonds hat nach der Einführung des geänderten Investmentgesetzes zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Bisher bedienten sich Investmentfonds solcher Instrumente...
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Produktinformationen zu „Eine rechtsvergleichende Untersuchung über den Einsatz von Derivaten in Publikumsinvestmentfonds (PDF)“
Inhaltsangabe:Problemstellung:
Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten in Publikumsinvestmentfonds hat nach der Einführung des geänderten Investmentgesetzes zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Bisher bedienten sich Investmentfonds solcher Instrumente im Rahmen ihres Risikomanagements hauptsächlich zu Absicherungszwecken und nun dürfen alle Derivate zu Investitionszwecken als Teil der Anlagepolitik eingesetzt werden. Dies wurde durch die modernisierte OGAW (Organismen für gemeinsame Anlage in Wertpapiere)-Richtlinie (Richtlinie 85/611/EWG) ermöglicht. Sie stellt europäische Mindeststandards dar, die von den Mitgliedstaaten fristgerecht in nationale Investmentgesetze umzusetzen sind. Die durch zwei Änderungsrichtlinien modernisierte OGAW-Richtlinie sollte bis zum 13. Februar 2004 in nationale Investmentgesetze implementiert werden. Die Umsetzung in den einzelnen Ländern der EU erfolgt jedoch nicht in gleichem Masse, da sich die nationalen Märkte teilweise erheblich in ihren Rahmenbedingungen und ihrer Struktur voneinander unterscheiden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Übersicht über den Einsatz von Derivaten in Publikumsinvestmentfonds unter dem Gesichtspunkt gesetzlicher Veränderungen in der EU zu verschaffen. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten ausschliesslich in den durch die OGAW-Richtlinie harmonisierten Publikumsinvestmentfonds. Diese OGAW sind Fonds des offenen Typs und beschaffen ihre Gelder beim Publikum, daher ist der Anlagerschutz von grosse Bedeutung, insbesondere in Zusammenhang mit dem erweiterten Einsatz von Derivaten. Im Sinne der neuen Richtlinie gelten nicht als OGAW, die OGAW, die sich Kapital beschaffen, ohne ihre Anteile beim Publikum zu vertreiben. Es wird untersucht, welche Arten von Derivaten, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen verwendet werden dürfen. Die Anlagegrenzen in den einzelnen Ländern werden ebenfalls dargestellt. Des Weiteren wird untersucht, wie das Gesamtrisiko begrenzt und berechnet wird und unter welchen Voraussetzungen und bis zu welcher Grenze Kredite aufgenommen werden dürfen.
Im Zusammenhang mit neuartigen Finanzinstrumenten stellt sich die Frage nach einem angemessenen Risikomessverfahren. Die geänderte Richtlinie 85/611/EWG beinhaltet diesbezüglich eine umfassende Regelung zur Risikobegrenzung. Diese Regelungen sind in der Empfehlung der Kommission vom 27/04/2004 zum Einsatz derivativer Finanzinstrumente bei [...]
Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten in Publikumsinvestmentfonds hat nach der Einführung des geänderten Investmentgesetzes zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Bisher bedienten sich Investmentfonds solcher Instrumente im Rahmen ihres Risikomanagements hauptsächlich zu Absicherungszwecken und nun dürfen alle Derivate zu Investitionszwecken als Teil der Anlagepolitik eingesetzt werden. Dies wurde durch die modernisierte OGAW (Organismen für gemeinsame Anlage in Wertpapiere)-Richtlinie (Richtlinie 85/611/EWG) ermöglicht. Sie stellt europäische Mindeststandards dar, die von den Mitgliedstaaten fristgerecht in nationale Investmentgesetze umzusetzen sind. Die durch zwei Änderungsrichtlinien modernisierte OGAW-Richtlinie sollte bis zum 13. Februar 2004 in nationale Investmentgesetze implementiert werden. Die Umsetzung in den einzelnen Ländern der EU erfolgt jedoch nicht in gleichem Masse, da sich die nationalen Märkte teilweise erheblich in ihren Rahmenbedingungen und ihrer Struktur voneinander unterscheiden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Übersicht über den Einsatz von Derivaten in Publikumsinvestmentfonds unter dem Gesichtspunkt gesetzlicher Veränderungen in der EU zu verschaffen. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten ausschliesslich in den durch die OGAW-Richtlinie harmonisierten Publikumsinvestmentfonds. Diese OGAW sind Fonds des offenen Typs und beschaffen ihre Gelder beim Publikum, daher ist der Anlagerschutz von grosse Bedeutung, insbesondere in Zusammenhang mit dem erweiterten Einsatz von Derivaten. Im Sinne der neuen Richtlinie gelten nicht als OGAW, die OGAW, die sich Kapital beschaffen, ohne ihre Anteile beim Publikum zu vertreiben. Es wird untersucht, welche Arten von Derivaten, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen verwendet werden dürfen. Die Anlagegrenzen in den einzelnen Ländern werden ebenfalls dargestellt. Des Weiteren wird untersucht, wie das Gesamtrisiko begrenzt und berechnet wird und unter welchen Voraussetzungen und bis zu welcher Grenze Kredite aufgenommen werden dürfen.
Im Zusammenhang mit neuartigen Finanzinstrumenten stellt sich die Frage nach einem angemessenen Risikomessverfahren. Die geänderte Richtlinie 85/611/EWG beinhaltet diesbezüglich eine umfassende Regelung zur Risikobegrenzung. Diese Regelungen sind in der Empfehlung der Kommission vom 27/04/2004 zum Einsatz derivativer Finanzinstrumente bei [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Agate Urbanowicz
- 2004, 1. Auflage, 110 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832483926
- ISBN-13: 9783832483920
- Erscheinungsdatum: 04.11.2004
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eBook Informationen
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