Eine Auseinandersetzung mit dem Hume'schen Induktionsproblem (PDF)
Weiss die Wissenschaft wirklich etwas?
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit steht eines der zentralen...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit steht eines der zentralen philosophischen Probleme, vor welches uns noch heute der bekannte Philosoph David Hume (1711 - 1776) stellt und die Frage, ob Wissenschaft nach Humes überhaupt über Wissen verfügen kann. Humes Untersuchung über den menschlichen Verstand aus dem Jahre 1748 war die überarbeitete Version seines Hauptwerks, die menschliche Natur, dass er rund ein Jahrzehnt zuvor anonym veröffentlichte und welches in England keine grosse Resonanz genossen hatte.
In seiner schottischen Heimat blieb seine Neufassung zunächst vergleichbar unbeachtet. Erst in dem aufklärerischen Frankreich stiess es auf grössere Beachtung, später in Deutschland tat es letztlich nicht unwesentlich zur Initiierung der kopernikanischen Wende bei. Mit seinem Ansatz des skeptischen Empirismus regte er Kant zum Verfassen seiner Transzendentaltheorie an, in der er unter anderem auf Humes Idee des Empirismus antwortet und welche letztlich zu einem Paradigmenwechsel in der Philosophie des 18. Jahrhunderts führte. Humes Werk überdauert seitdem den philosophischen Diskurs und drängt heute noch die Wissenschaft in prekäre Erklärungsnot.
Mit der Induktionsproblematik hat David Hume eines der bedeutendsten Probleme der Erkenntnistheorie formuliert: Die Suche nach der Rechtfertigung induktiver Schlüsse zum Bilden von Tatsachen aus sinnlich Wahrgenommenem. Ziel dieser Arbeit ist es, ein grundlegendes Verständnis für die Argumentation Humes für das Induktionsproblem zu erlangen und dieses im Anschluss auf meine Arbeitsthese anzuwenden, die wie folgt lautet: Inwiefern ist nach einer Auseinandersetzung mit dem von Hume erläuterten Induktionsproblem das Vertrauen in wissenschaftliche Prognosen noch rational haltbar?
In seiner schottischen Heimat blieb seine Neufassung zunächst vergleichbar unbeachtet. Erst in dem aufklärerischen Frankreich stiess es auf grössere Beachtung, später in Deutschland tat es letztlich nicht unwesentlich zur Initiierung der kopernikanischen Wende bei. Mit seinem Ansatz des skeptischen Empirismus regte er Kant zum Verfassen seiner Transzendentaltheorie an, in der er unter anderem auf Humes Idee des Empirismus antwortet und welche letztlich zu einem Paradigmenwechsel in der Philosophie des 18. Jahrhunderts führte. Humes Werk überdauert seitdem den philosophischen Diskurs und drängt heute noch die Wissenschaft in prekäre Erklärungsnot.
Mit der Induktionsproblematik hat David Hume eines der bedeutendsten Probleme der Erkenntnistheorie formuliert: Die Suche nach der Rechtfertigung induktiver Schlüsse zum Bilden von Tatsachen aus sinnlich Wahrgenommenem. Ziel dieser Arbeit ist es, ein grundlegendes Verständnis für die Argumentation Humes für das Induktionsproblem zu erlangen und dieses im Anschluss auf meine Arbeitsthese anzuwenden, die wie folgt lautet: Inwiefern ist nach einer Auseinandersetzung mit dem von Hume erläuterten Induktionsproblem das Vertrauen in wissenschaftliche Prognosen noch rational haltbar?
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Wenzlau
- 2020, 7 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346222837
- ISBN-13: 9783346222831
- Erscheinungsdatum: 11.08.2020
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