"Ein Ringen um jeden Einzelnen" - Studentische Opposition an den Universitäten der SBZ/DDR (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Gründung der DDR (1945 bis 1953), Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Produktinformationen zu „"Ein Ringen um jeden Einzelnen" - Studentische Opposition an den Universitäten der SBZ/DDR (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Gründung der DDR (1945 bis 1953), Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Ringen für die sozialistische Umgestaltung der Universität war ein Ringen um jeden Einzelnen" . Dass diese Einschätzung zumindest für einige Teile der Studentenschaft in den Jahren von 1945 bis ungefähr 1957 auf dem Gebiet der SBZ und DDR galt, wird in der vorliegenden Arbeit darzustellen versucht. Der Widerstand der Bevölkerung brachte 1989 das politische und gesellschaftliche System der DDR zum Einsturz. Doch gründete dieser Massenprotest möglicherweise schon in den Anfängen der Opposition? Oder anders: Wirkte sich der Widerstand der Studenten in den Jahren ab 1945 letztendlich so aus, dass er Einfluss auf das Ende der DDR haben konnte?
Um Opposition und Widerstand erkennen zu können, ist zunächst eine begriffliche Eingrenzung nötig. Daran schliesst sich ein kurzer Überblick über allgemein- und hochschulpolitische Vorgänge an, um zu zeigen, vor welchem Hintergrund eventueller Widerstand aufkam. Weiterhin wird es nötig sein zu untersuchen, wo die Möglichkeiten und Grenzen sowie die Methoden und Ziele für oppositionelles Verhalten an den Universitäten der SBZ und DDR lagen, um dieses im Vergleich zur restlichen Bevölkerung zu sehen und letztlich seine Auswirkungen herausstellen zu können.
Die Forschung hat besonders in den letzten Jahren zum studentischen Widerstand an den Universitäten und Hochschulen der SBZ/DDR eine Reihe von neuen Erkenntnissen geliefert. Das resultierte wohl zum einen aus den seit der Wende 1989 besser einzusehenden Quellen. Zum anderen war zu Opposition und Wider- stand in der DDR allgemein in den siebziger und achtziger Jahren recht wenig veröffentlicht worden, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass diese schlichtweg aus dem Blickfeld der Betrachter verschwunden waren, dass das Volk in den meisten Büchern vergessen worden war.
So kommt es, dass die gesamte verwendete Forschungsliteratur entweder aus den Jahren vor 1970 oder nach 1990 stammt. Karl Wilhelm Fricke umreisst in seinem Werk von 1964 allgemein den Widerstand in der SBZ. Bei der älteren Literatur muss auch Thomas Ammers Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der Universität Rostock erwähnt werden, die er sehr ausführlich beschreibt und anhand von Quellenangaben legitimiert. Zudem war Ammer selbst zum behandelten Zeitraum an der Universität Jena immatrikuliert und dort gleichzeitig in der FDJ sowie in einer Widerstandsgruppe tätig, ...
Um Opposition und Widerstand erkennen zu können, ist zunächst eine begriffliche Eingrenzung nötig. Daran schliesst sich ein kurzer Überblick über allgemein- und hochschulpolitische Vorgänge an, um zu zeigen, vor welchem Hintergrund eventueller Widerstand aufkam. Weiterhin wird es nötig sein zu untersuchen, wo die Möglichkeiten und Grenzen sowie die Methoden und Ziele für oppositionelles Verhalten an den Universitäten der SBZ und DDR lagen, um dieses im Vergleich zur restlichen Bevölkerung zu sehen und letztlich seine Auswirkungen herausstellen zu können.
Die Forschung hat besonders in den letzten Jahren zum studentischen Widerstand an den Universitäten und Hochschulen der SBZ/DDR eine Reihe von neuen Erkenntnissen geliefert. Das resultierte wohl zum einen aus den seit der Wende 1989 besser einzusehenden Quellen. Zum anderen war zu Opposition und Wider- stand in der DDR allgemein in den siebziger und achtziger Jahren recht wenig veröffentlicht worden, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass diese schlichtweg aus dem Blickfeld der Betrachter verschwunden waren, dass das Volk in den meisten Büchern vergessen worden war.
So kommt es, dass die gesamte verwendete Forschungsliteratur entweder aus den Jahren vor 1970 oder nach 1990 stammt. Karl Wilhelm Fricke umreisst in seinem Werk von 1964 allgemein den Widerstand in der SBZ. Bei der älteren Literatur muss auch Thomas Ammers Beitrag zur Nachkriegsgeschichte der Universität Rostock erwähnt werden, die er sehr ausführlich beschreibt und anhand von Quellenangaben legitimiert. Zudem war Ammer selbst zum behandelten Zeitraum an der Universität Jena immatrikuliert und dort gleichzeitig in der FDJ sowie in einer Widerstandsgruppe tätig, ...
Bibliographische Angaben
- Autor: Christina Wagner-Emden
- 2012, 1. Auflage, 26 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656230897
- ISBN-13: 9783656230892
- Erscheinungsdatum: 06.07.2012
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eBook Informationen
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