'Ein Interesse weckt nur noch das Altarbild.' (PDF)
Der Ribbeckaltar in der Patronatskirche zu Gross Glienicke und seine Restaurierung
Gross Glienicke besitzt die älteste Dorfkirche Potsdams. Sie weist eine fast vollständige Spätrenaissance- bzw. frühbarocke Innenausstattung auf. Die hiesige Ev. Kirchengemeinde unternimmt seit Jahren grosse Anstrengungen, sie in ihrer farbenfrohen...
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Gross Glienicke besitzt die älteste Dorfkirche Potsdams. Sie weist eine fast vollständige Spätrenaissance- bzw. frühbarocke Innenausstattung auf. Die hiesige Ev. Kirchengemeinde unternimmt seit Jahren grosse Anstrengungen, sie in ihrer farbenfrohen Originalgestalt wieder sichtbar zu machen. Dazu gehört auch der sogenannte Ribbeckaltar.
1684 stifteten der Gross Glienicker Kirchenpatron und Brandenburger Domdechant Hans Georg III. von Ribbeck und seine Ehefrau der Kirche ein neues Altarretabel mit imposantem Bildwerk. Die Predella zeigt Christus beim letzten Abendmahl im Kreise seiner Jünger, darunter der Stifter anstelle von Petrus. Auf dem von Nicolaus Hertzog gemalten Tafelbild 'Ecce Homo' sehen wir Christus als Schmerzensmann, darüber erhebt sich in plastischer Darstellung der auferstandene Christus.
Die Bilder wurden 2003/04 restauriert, das übrige Retabel 2012 instandgesetzt. Dabei entdeckte man u.a. die ursprüngliche Farbgebung oder die jetzt wieder rekonstruierten Strahlen des auferstandenen Christus. Beim 'Gross Glienicker Kunsttag' 2012 wurden das erneuerte Altarretabel präsentiert und verschiedene Fachvorträge zur Restaurierung bzw. zur kunsthistorischen und theologischen Erschliessung und Einordnung gehalten. Sie sind im vorliegenden Band dokumentiert.
1684 stifteten der Gross Glienicker Kirchenpatron und Brandenburger Domdechant Hans Georg III. von Ribbeck und seine Ehefrau der Kirche ein neues Altarretabel mit imposantem Bildwerk. Die Predella zeigt Christus beim letzten Abendmahl im Kreise seiner Jünger, darunter der Stifter anstelle von Petrus. Auf dem von Nicolaus Hertzog gemalten Tafelbild 'Ecce Homo' sehen wir Christus als Schmerzensmann, darüber erhebt sich in plastischer Darstellung der auferstandene Christus.
Die Bilder wurden 2003/04 restauriert, das übrige Retabel 2012 instandgesetzt. Dabei entdeckte man u.a. die ursprüngliche Farbgebung oder die jetzt wieder rekonstruierten Strahlen des auferstandenen Christus. Beim 'Gross Glienicker Kunsttag' 2012 wurden das erneuerte Altarretabel präsentiert und verschiedene Fachvorträge zur Restaurierung bzw. zur kunsthistorischen und theologischen Erschliessung und Einordnung gehalten. Sie sind im vorliegenden Band dokumentiert.
Bibliographische Angaben
- 2013, 1. Auflage, 104 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Bernhard Schmidt
- Verlag: Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte
- ISBN-10: 3867328072
- ISBN-13: 9783867328074
- Erscheinungsdatum: 31.05.2013
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