Diese Tage im Mai (ePub)
Florenz im Jahre 1497. Vor drei Jahren sind die Medici gänzlich aus der Stadt vertrieben worden, Florenz ist eine Republik geworden. Aber die Geschicke der Stadt werden nicht nur durch die Signoria bestimmt, sondern ganz nachdrücklich auch von Girolamo...
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Produktinformationen zu „Diese Tage im Mai (ePub)“
Florenz im Jahre 1497. Vor drei Jahren sind die Medici gänzlich aus der Stadt vertrieben worden, Florenz ist eine Republik geworden. Aber die Geschicke der Stadt werden nicht nur durch die Signoria bestimmt, sondern ganz nachdrücklich auch von Girolamo Savonarola, Dominikaner und Prior im Kloster von San Marco. Er geisselt die Eitelkeiten, lässt Tand und Luxus auf der Piazza della Signoria verbrennen und wettert gegen die Freizügigkeit der Künste. Die Stimmung in der Stadt ist angespannt.
In dieser Situation blicken zwei junge Baronessen traurig aus dem Fenster des väterlichen Palastes. Sie sind Zwillinge, beide wunderschön und gleichen sich wie ein Haar dem anderen. Eine Langeweile hat sie ergriffen; denn sie leiden darunter, dass sie nicht ausfliegen dürfen aus ihrem goldenen Käfig, nicht in die Stadt, nicht auf den Markt von San Lorenzo. Da kommt Filomena auf eine Idee: Sie wollen sich ein Spiel ausdenken, das sie vielleicht aus ihrer goldenen Gefangenschaft befreit: Jemand soll kommen und herausfinden, worin sie sich unterscheiden. Den Unterschied aber kennen nur sie alleine, der Ausgang des Spiels ist ebenso ungewiss wie riskant.
Jemand, vielleicht Lodovico. Er ist ein junger Maler und kommt soeben aus Prato, um in die Werkstatt des berühmten Botticelli einzutreten. In San Marco wartet sein Vetter auf ihn, selber Maler, aber wegen eines Fehltritts vor kurzem in das Kloster eingetreten.
Unter dem Fenster der Mädchen kommt es zu einem aufregenden Gespräch, und dieses Gespräch ist der Anfang für einen delikaten Auftrag im Palazzo Ricasoli, ausserdem der Anfang für viele andere galante Entwicklungen. Bald ist auch Federigo mit von der Partie, Lodovicos Vetter und in San Marco nur unter dem Namen Fra Bartolommeo bekannt.
Unterdessen spitzen sich die Verhältnisse in der Stadt zu. Nicht nur tadelt Savonarola die Florentiner wegen ihrer Unmoral, zum Schluss greift er auch den Borgia-Papst in Rom an. Wir erleben ein turbulentes Jahr in Florenz, mit der prächtigen Feier von San Giovanni, mit der Pest, mit dem Scheiterhaufen der Eitelkeiten. Die vier jungen Leute werden mitten hineingezogen in diesen Strudel einer bewegten historischen Epoche.
Ein »kleines Kammerspiel auf der Vorbühne zum grossen Welttheater«, so Luca Landucci, stadtbekannter Apotheker und Erzähler dieser Geschichte. Am Schluss warten zwei Fragen auf eine Antwort: Wie geht es aus, das Spiel zwischen den vier jungen Leuten? Welches Schicksal ist dem Prior von San Marco beschieden?
In dieser Situation blicken zwei junge Baronessen traurig aus dem Fenster des väterlichen Palastes. Sie sind Zwillinge, beide wunderschön und gleichen sich wie ein Haar dem anderen. Eine Langeweile hat sie ergriffen; denn sie leiden darunter, dass sie nicht ausfliegen dürfen aus ihrem goldenen Käfig, nicht in die Stadt, nicht auf den Markt von San Lorenzo. Da kommt Filomena auf eine Idee: Sie wollen sich ein Spiel ausdenken, das sie vielleicht aus ihrer goldenen Gefangenschaft befreit: Jemand soll kommen und herausfinden, worin sie sich unterscheiden. Den Unterschied aber kennen nur sie alleine, der Ausgang des Spiels ist ebenso ungewiss wie riskant.
Jemand, vielleicht Lodovico. Er ist ein junger Maler und kommt soeben aus Prato, um in die Werkstatt des berühmten Botticelli einzutreten. In San Marco wartet sein Vetter auf ihn, selber Maler, aber wegen eines Fehltritts vor kurzem in das Kloster eingetreten.
Unter dem Fenster der Mädchen kommt es zu einem aufregenden Gespräch, und dieses Gespräch ist der Anfang für einen delikaten Auftrag im Palazzo Ricasoli, ausserdem der Anfang für viele andere galante Entwicklungen. Bald ist auch Federigo mit von der Partie, Lodovicos Vetter und in San Marco nur unter dem Namen Fra Bartolommeo bekannt.
Unterdessen spitzen sich die Verhältnisse in der Stadt zu. Nicht nur tadelt Savonarola die Florentiner wegen ihrer Unmoral, zum Schluss greift er auch den Borgia-Papst in Rom an. Wir erleben ein turbulentes Jahr in Florenz, mit der prächtigen Feier von San Giovanni, mit der Pest, mit dem Scheiterhaufen der Eitelkeiten. Die vier jungen Leute werden mitten hineingezogen in diesen Strudel einer bewegten historischen Epoche.
Ein »kleines Kammerspiel auf der Vorbühne zum grossen Welttheater«, so Luca Landucci, stadtbekannter Apotheker und Erzähler dieser Geschichte. Am Schluss warten zwei Fragen auf eine Antwort: Wie geht es aus, das Spiel zwischen den vier jungen Leuten? Welches Schicksal ist dem Prior von San Marco beschieden?
Autoren-Porträt von Klaus Witteck
Klaus Witteck, geboren 1945, aufgewachsen in Köln. Abitur in Köln. Studium der Philosophie und Germanistik in Köln. 1974 Promotion über Gottfried von Strassburg. Bis zu seiner Pensionierung Leiter eines Gymnasiums in Köln. Danach schriftstellerische Tätigkeit, zunächst die »Kölner Trilogie« mit den Romanen »Himmelsleiter« (2004), »Rathenauplatz« (2012) und »Autofriedhof« (2016), ausserdem der Roman aus dem Zeitalter der Hochrenaissance in Florenz: »Diese Tage im Mai« (Erstauflage 2008).
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Witteck
- 2016, 1. Auflage, 484 Seiten, Deutsch
- Verlag: Books on Demand
- ISBN-10: 3741243914
- ISBN-13: 9783741243912
- Erscheinungsdatum: 29.06.2016
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