Die Wahl Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen König (1273) (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: gut (2,0), Universität Trier, Veranstaltung: HS Königswahlen im hohen und späten Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erhebung Rudolfs...
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Produktinformationen zu „Die Wahl Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen König (1273) (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: gut (2,0), Universität Trier, Veranstaltung: HS Königswahlen im hohen und späten Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erhebung Rudolfs von Habsburg zum römisch-deutschen König kam für
viele seiner Zeitgenossen mit Sicherheit überraschend. In der vorliegenden
Arbeit soll thematisiert werden, wie es überhaupt dazu kam, dass die deutschen
Kurfürsten diesen "einfachen Grafen" einmütig zum neuen König wählten. Nach
dem Tod König Richards von Cornwall, brauchten die deutschen Elektoren
immerhin fast eineinhalb Jahre, um sich nach zähen Verhandlungen auf einen
geeigneten Kandidaten zu einigen. Während dieser Zeit blieb der deutsche
Königsthron mehr oder weniger verwaist.
Der erste Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den
Kandidaten, die nach dem Tod Richards ihren Anspruch oder ihr Interesse an
der römisch-deutschen Königskrone artikulierten. Interessant ist dabei zu
beobachten, dass sie sich deswegen primär bei der Kurie bewarben, nicht aber
bei den vom Papst bestellten Wahlfürsten.
In einem zweiten Teil werden dann die der eigentlichen Wahl vorausgehenden
Wahlverhandlungen besprochen. Auffällig ist hierbei, mit welcher Schnelligkeit
plötzlich ab September 1273 die Einigungsbestrebungen der Kurfürsten und die
Aufstellung potentieller Kandidaten erfolg ten, nachdem die Königswähler doch
in den zurückliegenden siebzehn Monaten seit König Richards Tod mehr oder
weniger untätig waren.
Anschliessend folgt dann eine Darstellung über den Ablauf der Wahl Rudolfs von
Habsburg zum römisch-deutschen König. Interessant ist hierbei, wer seine
Wähler waren und wie diese, im Sinne einer einmütigen Wahl, die
aufkommenden Gegenstimmen abschmetterten.
In einem weiteren Kapitel der Arbeit werden dann exemplarisch die
Bedingungen für die Wahl Rudolfs zum römisch-deutschen König erörtert.
Neben einer finanziellen Entschädigung für ihre Bemühungen bei der Wahl, war
den beteiligten Wahlfürsten auch an einem Wiedererstarken des Reichsguts, im
Zuge einer Politik der Revindikation, unter ihrer Kontrolle, gelegen.
Den Abschluss der Arbeit bildet dann die päpstliche Approbation des neuen
Herrschers durch die Kurie, wodurch dessen Königtum erst rechtlich
unanfechtbar wurde.
viele seiner Zeitgenossen mit Sicherheit überraschend. In der vorliegenden
Arbeit soll thematisiert werden, wie es überhaupt dazu kam, dass die deutschen
Kurfürsten diesen "einfachen Grafen" einmütig zum neuen König wählten. Nach
dem Tod König Richards von Cornwall, brauchten die deutschen Elektoren
immerhin fast eineinhalb Jahre, um sich nach zähen Verhandlungen auf einen
geeigneten Kandidaten zu einigen. Während dieser Zeit blieb der deutsche
Königsthron mehr oder weniger verwaist.
Der erste Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den
Kandidaten, die nach dem Tod Richards ihren Anspruch oder ihr Interesse an
der römisch-deutschen Königskrone artikulierten. Interessant ist dabei zu
beobachten, dass sie sich deswegen primär bei der Kurie bewarben, nicht aber
bei den vom Papst bestellten Wahlfürsten.
In einem zweiten Teil werden dann die der eigentlichen Wahl vorausgehenden
Wahlverhandlungen besprochen. Auffällig ist hierbei, mit welcher Schnelligkeit
plötzlich ab September 1273 die Einigungsbestrebungen der Kurfürsten und die
Aufstellung potentieller Kandidaten erfolg ten, nachdem die Königswähler doch
in den zurückliegenden siebzehn Monaten seit König Richards Tod mehr oder
weniger untätig waren.
Anschliessend folgt dann eine Darstellung über den Ablauf der Wahl Rudolfs von
Habsburg zum römisch-deutschen König. Interessant ist hierbei, wer seine
Wähler waren und wie diese, im Sinne einer einmütigen Wahl, die
aufkommenden Gegenstimmen abschmetterten.
In einem weiteren Kapitel der Arbeit werden dann exemplarisch die
Bedingungen für die Wahl Rudolfs zum römisch-deutschen König erörtert.
Neben einer finanziellen Entschädigung für ihre Bemühungen bei der Wahl, war
den beteiligten Wahlfürsten auch an einem Wiedererstarken des Reichsguts, im
Zuge einer Politik der Revindikation, unter ihrer Kontrolle, gelegen.
Den Abschluss der Arbeit bildet dann die päpstliche Approbation des neuen
Herrschers durch die Kurie, wodurch dessen Königtum erst rechtlich
unanfechtbar wurde.
Bibliographische Angaben
- Autor: Volker Joachim Wallerang
- 2004, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638284786
- ISBN-13: 9783638284783
- Erscheinungsdatum: 22.06.2004
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