Die "Vietnam-Generation" der Kriegsberichterstatter (PDF)
Ein amerikanischer Mythos zwischen Vietnam und Irak
Die amerikanischen Kriegsberichterstatter in Vietnam: Begründer des Triumphes eines kritischen Journalismus?
Vietnam gilt als der letzte Krieg, aus dem frei und unbehindert berichtet werden konnte, und in dem sich Journalisten und Militärs...
Vietnam gilt als der letzte Krieg, aus dem frei und unbehindert berichtet werden konnte, und in dem sich Journalisten und Militärs...
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Produktinformationen zu „Die "Vietnam-Generation" der Kriegsberichterstatter (PDF)“
Die amerikanischen Kriegsberichterstatter in Vietnam: Begründer des Triumphes eines kritischen Journalismus?
Vietnam gilt als der letzte Krieg, aus dem frei und unbehindert berichtet werden konnte, und in dem sich Journalisten und Militärs gleichberechtigt gegenüber standen. Diese Sicht wurde zwar von der Forschung weitgehend widerlegt, zumeist jedoch bezogen auf die Spätphase des Krieges sowie speziell auf das Medium Fernsehen. Dessen ungeachtet geniessen die Reporter der "Vietnam-Generation" weiterhin hohes Ansehen. Die Vorstellung, sie hätten den Grundstein für einen beispiellosen Triumph des Journalismus gelegt, fusst wesentlich auf generationellen Selbstzuschreibungen der Berichterstatter: "It started in Vietnam and ended in Watergate", sagte David Halberstam, und sah sich und seine Kollegen als "front men for a whole generation".
Der Vietnam-Mythos von einer kritischen und einflussreichen Berichterstattung ist bis heute - scheinbar losgelöst von wissenschaftlichen Forschungen - sowohl in das Rollenverständnis von Journalisten wie in jenes von Politikern und Militärs eingeschrieben. Während Politiker und Militärs "Vietnam" instrumentalisieren, um Medien zu disziplinieren, ziehen Journalisten daraus ihr professionelles Selbstvertrauen.
Vietnam gilt als der letzte Krieg, aus dem frei und unbehindert berichtet werden konnte, und in dem sich Journalisten und Militärs gleichberechtigt gegenüber standen. Diese Sicht wurde zwar von der Forschung weitgehend widerlegt, zumeist jedoch bezogen auf die Spätphase des Krieges sowie speziell auf das Medium Fernsehen. Dessen ungeachtet geniessen die Reporter der "Vietnam-Generation" weiterhin hohes Ansehen. Die Vorstellung, sie hätten den Grundstein für einen beispiellosen Triumph des Journalismus gelegt, fusst wesentlich auf generationellen Selbstzuschreibungen der Berichterstatter: "It started in Vietnam and ended in Watergate", sagte David Halberstam, und sah sich und seine Kollegen als "front men for a whole generation".
Der Vietnam-Mythos von einer kritischen und einflussreichen Berichterstattung ist bis heute - scheinbar losgelöst von wissenschaftlichen Forschungen - sowohl in das Rollenverständnis von Journalisten wie in jenes von Politikern und Militärs eingeschrieben. Während Politiker und Militärs "Vietnam" instrumentalisieren, um Medien zu disziplinieren, ziehen Journalisten daraus ihr professionelles Selbstvertrauen.
Autoren-Porträt von Lars Klein
Der Autor Lars Klein, geb. 1976. Ab 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Projekt der Deutschen Stiftung Friedensforschung "Geschichte der Kriegsberichterstattung im 20. Jahrhundert" an der TU Braunschweig. Seit 2005 an der Universität Göttingen, zunächst im
DFG-Graduiertenkolleg "Generationengeschichte", seit 2008 im Master-Studiengang Euroculture.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lars Klein
- 2012, 398 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag GmbH
- ISBN-10: 3835321803
- ISBN-13: 9783835321809
- Erscheinungsdatum: 01.03.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.51 MB
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Pressezitat
"eine lesenswerte Dissertation"(journalist, 10/2011)
"Welche Erzählung kommt der Realität am nächsten? Keine, lautet das Ergebnis von Kleins Untersuchung. Sie zeigt, dass selbst die kritischsten Reporter aus den USA bei allen anfänglichen Zweifeln an der Strategie ihres Landes und später am amerikanischen Engagement in Südostasien doch überzeugte kalte Krieger geblieben waren."
(Thomas Speckmann, Der Tagesspiegel, 04.12.2011)
"Mit diesem Stück Zeitgeschichte legt Lars Klein auch eine anregende Diagnose unserer eigenen Zeit vor."
(Bernd Greiner, Süddeutsche Zeitung, 23.01.2012)
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