Die Verschriftung französischer Kreolsprachen zwischen Nähe und Distanz zum Französischen (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Weitere Sprachen, Note: 2, Technische Universität Berlin (Romanistik), Veranstaltung: Kreolistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die französischen Kreolsprachen sind in Gebieten entstanden, in denen...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 17.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Verschriftung französischer Kreolsprachen zwischen Nähe und Distanz zum Französischen (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Weitere Sprachen, Note: 2, Technische Universität Berlin (Romanistik), Veranstaltung: Kreolistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die französischen Kreolsprachen sind in Gebieten entstanden, in denen die Sprache der herrschenden
Klasse das Französisch war. Sie ist dort bis heute die dominierende Sprache. Trotz
erster Verschriftungen des Kreolischen im 17. Jahrhundert, fehlt den Kreolsprachen bislang die
Standardisierung. Sie haben den Status einer mündlichen Sprache und inwieweit sie so überleben
werden, ist ungewiss. Spätestens seit den 80er Jahren dieses Jahrhunderts ist das Kreolische
nicht mehr Muttersprache und meistens auch nicht die einzige in der Kindheit erlernte
Sprache (Prudent 1993: 630). Aufgrund politischer und soziokultureller Faktoren besteht jedoch
zunehmend der Bedarf nach einer Aufwertung und damit verbunden einer Standardisierung der
Kreolsprachen. Einer "natürlichen" Sprachentwicklung wird hierbei vorweggegriffen und die
Verschriftung wird gezielt geplant. Kreolisch ist durch ihre Entstehungsgeschichte der französischen
Sprache sehr nahe. Viele Kreolsprecher wünschen sich jedoch aufgrund ihres kulturellen
und politischen Autonomiebestrebens eine Loslösung von dieser sprachlichen Vorlage. Die vorliegende
Arbeit beschäftigt sich mit den französischen Kreolsprachen der Antillen, die seit den
70er Jahren des 20. Jahrhunderts auch zunehmend das Interesse der Sprachwissenschaft
wecken. Es soll untersucht werden, wie sich die Problematik der Verschriftung in dem Spannungsfeld
zwischen beabsichtigter sprachlicher Nähe zum Französischen und der Abgrenzung
zum Französischen darstellt. Hierbei wird der Schwerpunkt auf das für die Standardisierung
benötigte Orthographiesystem und die Wortbildung gelegt. Nach einer Einordnung der schriftsprachlichen
Situation, unter Berücksichtigung des soziokulturellen Hintergrunds, werden die
Möglichkeiten der Verschriftung zwischen Nähe und Distanz des Kreolischen zum Französischen
im Hinblick auf ihren Nutzen für die Kreolsprecher kritisch untersucht. Hierfür werden
insbesondere die Vorschläge zur Verschriftung von Jean Bernabé und M.-C. Hazaël-Massieux
diskutiert. Notwendige Hintergrundinformationen und weiterführende Erläuterungen sowie
Sprachbeispiele stammen hauptsächlich aus den Arbeiten von Peter Stein und Michaela Strobel-
Köhl.
Klasse das Französisch war. Sie ist dort bis heute die dominierende Sprache. Trotz
erster Verschriftungen des Kreolischen im 17. Jahrhundert, fehlt den Kreolsprachen bislang die
Standardisierung. Sie haben den Status einer mündlichen Sprache und inwieweit sie so überleben
werden, ist ungewiss. Spätestens seit den 80er Jahren dieses Jahrhunderts ist das Kreolische
nicht mehr Muttersprache und meistens auch nicht die einzige in der Kindheit erlernte
Sprache (Prudent 1993: 630). Aufgrund politischer und soziokultureller Faktoren besteht jedoch
zunehmend der Bedarf nach einer Aufwertung und damit verbunden einer Standardisierung der
Kreolsprachen. Einer "natürlichen" Sprachentwicklung wird hierbei vorweggegriffen und die
Verschriftung wird gezielt geplant. Kreolisch ist durch ihre Entstehungsgeschichte der französischen
Sprache sehr nahe. Viele Kreolsprecher wünschen sich jedoch aufgrund ihres kulturellen
und politischen Autonomiebestrebens eine Loslösung von dieser sprachlichen Vorlage. Die vorliegende
Arbeit beschäftigt sich mit den französischen Kreolsprachen der Antillen, die seit den
70er Jahren des 20. Jahrhunderts auch zunehmend das Interesse der Sprachwissenschaft
wecken. Es soll untersucht werden, wie sich die Problematik der Verschriftung in dem Spannungsfeld
zwischen beabsichtigter sprachlicher Nähe zum Französischen und der Abgrenzung
zum Französischen darstellt. Hierbei wird der Schwerpunkt auf das für die Standardisierung
benötigte Orthographiesystem und die Wortbildung gelegt. Nach einer Einordnung der schriftsprachlichen
Situation, unter Berücksichtigung des soziokulturellen Hintergrunds, werden die
Möglichkeiten der Verschriftung zwischen Nähe und Distanz des Kreolischen zum Französischen
im Hinblick auf ihren Nutzen für die Kreolsprecher kritisch untersucht. Hierfür werden
insbesondere die Vorschläge zur Verschriftung von Jean Bernabé und M.-C. Hazaël-Massieux
diskutiert. Notwendige Hintergrundinformationen und weiterführende Erläuterungen sowie
Sprachbeispiele stammen hauptsächlich aus den Arbeiten von Peter Stein und Michaela Strobel-
Köhl.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephanie Klaus
- 2003, 1. Auflage, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638191192
- ISBN-13: 9783638191197
- Erscheinungsdatum: 27.05.2003
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.55 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Die Verschriftung französischer Kreolsprachen zwischen Nähe und Distanz zum Französischen"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Verschriftung französischer Kreolsprachen zwischen Nähe und Distanz zum Französischen“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Verschriftung französischer Kreolsprachen zwischen Nähe und Distanz zum Französischen".
Kommentar verfassen