Die Ursachen der lateinamerikanischen Unabhängigkeit und die Kampagnen und Konsolidierungsbestrebungen des Simón Bolívar (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 5, Universität Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich detailliert mit der lateinamerikanischen Unabhängigkeit, ihren Gründen und Folgen. Wieso brachen die...
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 5, Universität Bern, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich detailliert mit der lateinamerikanischen Unabhängigkeit, ihren Gründen und Folgen. Wieso brachen die Unabhängigkeitskriege los und was waren die Motive der Kreolen? Wie war der Verlauf der Unabhängigkeitskriege und mit welchen Problemen der Konsolidierung sahen sich die frisch gegründeten lateinamerikanischen Staaten konfrontiert? Wieso spricht man im Falle Lateinamerikas von einer "unvollendeten Revolution"? Diese und weitere Fragen sollen im Verlauf dieser Arbeit thematisiert werden.
Mit dem Fall der letzten royalistischen Hochburg in Hoch-Peru endete die dreihundertjährige spanische Kolonialherrschaft auf dem südamerikanischen Kontinent. Mit der Ausnahme von Puerto Rico und Kuba, welche sich ähnlich wie Haiti erst achtzig Jahre später emanzipierten, war das spanische Kolonialreich zusammengebrochen. Die Soldaten und Armeen, die bei der Schlacht von Ayacucho die letzten Reste der königlichen Truppen niederschlugen, kämpften unter dem Oberbefehl Simon Bolivars. Unter seiner Führung fanden die sogenannten Bolivar- Staaten Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien in die Unabhängigkeit. Der Weg bis zur Schlacht von Ayacucho 1825 war lang gewesen. 15 blutige Jahre dauerte die Unabhängigkeitskampagne von Simón Bolívar, anders als die La-Plata-Staaten, die bereits mit der Mai-Revolution 1810 ihre Unabhängigkeit besiegelten.
Mexiko hatte 1810 zum ersten Mal Wahlen abgehalten und so Tür und Tor zur Freiheit geöffnet. Zur Ruhe gelangte es erst nach einer gewaltigen sozialrevolutionären Bewegung unter der Federführung Hidalgos mit einem Kompromiss zwischen der kreolischen Oberschicht und den dort residierenden Europaspaniern, welches in die Unabhängigkeit mit Iturbide als ersten Kaiser mündete. Brasiliens Unabhängigkeit erfolgte ebenfalls durch eine Kaiserreichsgründung, welche aber durch das geflohene portugiesische Königshaus erwirkt wurde. Die Unabhängigkeitsbewegung der Bolivar-Staaten übertraf in ihrer kriegerischen Intensität gegen die royalistischen Truppen und im zeitlichen Umfang diejenige der La-Plata Regionen und Neuspaniens. In Vernichtungskriegen wie der «Guerra a Muerte» bekämpften sich Royalisten und Patrioten später gnadenlos.
Mit dem Fall der letzten royalistischen Hochburg in Hoch-Peru endete die dreihundertjährige spanische Kolonialherrschaft auf dem südamerikanischen Kontinent. Mit der Ausnahme von Puerto Rico und Kuba, welche sich ähnlich wie Haiti erst achtzig Jahre später emanzipierten, war das spanische Kolonialreich zusammengebrochen. Die Soldaten und Armeen, die bei der Schlacht von Ayacucho die letzten Reste der königlichen Truppen niederschlugen, kämpften unter dem Oberbefehl Simon Bolivars. Unter seiner Führung fanden die sogenannten Bolivar- Staaten Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien in die Unabhängigkeit. Der Weg bis zur Schlacht von Ayacucho 1825 war lang gewesen. 15 blutige Jahre dauerte die Unabhängigkeitskampagne von Simón Bolívar, anders als die La-Plata-Staaten, die bereits mit der Mai-Revolution 1810 ihre Unabhängigkeit besiegelten.
Mexiko hatte 1810 zum ersten Mal Wahlen abgehalten und so Tür und Tor zur Freiheit geöffnet. Zur Ruhe gelangte es erst nach einer gewaltigen sozialrevolutionären Bewegung unter der Federführung Hidalgos mit einem Kompromiss zwischen der kreolischen Oberschicht und den dort residierenden Europaspaniern, welches in die Unabhängigkeit mit Iturbide als ersten Kaiser mündete. Brasiliens Unabhängigkeit erfolgte ebenfalls durch eine Kaiserreichsgründung, welche aber durch das geflohene portugiesische Königshaus erwirkt wurde. Die Unabhängigkeitsbewegung der Bolivar-Staaten übertraf in ihrer kriegerischen Intensität gegen die royalistischen Truppen und im zeitlichen Umfang diejenige der La-Plata Regionen und Neuspaniens. In Vernichtungskriegen wie der «Guerra a Muerte» bekämpften sich Royalisten und Patrioten später gnadenlos.
Bibliographische Angaben
- Autor: Roberto Gregorio Florentin-Sarabia Lukacs
- 2020, 1. Auflage, 57 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346299538
- ISBN-13: 9783346299536
- Erscheinungsdatum: 19.11.2020
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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