Die sozialliberale Wende der FDP in den 1960er Jahren (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer zu den jüngeren Zeitgenossen gehört, bringt mit der Freien Demokratische Partei wohl in...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 18.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die sozialliberale Wende der FDP in den 1960er Jahren (PDF)“
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer zu den jüngeren Zeitgenossen gehört, bringt mit der Freien Demokratische Partei wohl in erster
Linie Forderungen nach einem "niedrigeren, gerechteren und einfacheren" Steuersystem in
Verbindung. Gefordert von einem Parteivorsitzenden namens Guido Westerwelle, der seine Partei
über fast ein Jahrzehnt hinweg auf dieses eine Ziel als absolute Prioritär einschwor. Einmal an der
Regierung und gestärkt von einem historischen Wahlerfolg, meldete Westerwelle Anspruch auf das
Aussenministerium an. Das wichtigste Ministerium für eine Partei, die das Steuersystem radikal
umbauen möchte, das Finanzministerium, überliess man hingegen dem Koalitionspartner.
Als Konsequenz änderte sich am Steuersystem nichts Grundlegendes, während Westerwelle sich als
Aussenminister nicht sonderlich gut schlug. Was nun offenkundig wurde: Die FDP hatte sich über
viele Jahre hinweg zu einer "Ein-Themen-Partei" entwickelt und war für dieses eine Thema gewählt
worden. Mit der ausgebliebenen Reform wurde die Partei Opfer ihrer konsequent selbstgewählten
Entwicklung. Thematische Impulse konnte man - abgesehen vom durchaus erfolgreichen Einsatz
gegen die Vorratsdatenspeicherung und einem Anschliessen an den Acta-Protest (2011) - nicht setzen.
Im Wahljahr 2013 wurde die FDP schliesslich vernichtend abgestraft. Doch: Wenn davon gesprochen
wird, dass die FDP sich zu einer Ein-Themen-Partei entwickelt hat, impliziert es, dass sie dies eben
nicht immer war. Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll daher eine andere Entwicklung der FDP stehen:
Die Entwicklung der FDP zu einer sozialliberalen Partei in den 1960er Jahren.
In den vergangenen Jahrzehnten ist viel über die Ära erste Grosse Koalition sowie der sozialliberalen
Koalition geschrieben worden. Der Übergang von der einen zur anderen Koalition wurde bisher stark
aus einer Aussenperspektive betrachtet. Mit dieser Arbeit soll begonnen werden, die Lücke zu
schliessen, indem die Reden zusammenhängend analysiert werden, die auf den drei FDP-Parteitagen
von 1967 bis 1969 gehalten wurden. Anhand der Reden sollen die Wegmarken nachgezeichnet und
Gründe aufgezeigt werden, welche die FDP dazu bewegten, im Jahre 1969 eine Koalition mit der SPD
- dem einstigen "Klassenfeind" - einzugehen. [...]
Linie Forderungen nach einem "niedrigeren, gerechteren und einfacheren" Steuersystem in
Verbindung. Gefordert von einem Parteivorsitzenden namens Guido Westerwelle, der seine Partei
über fast ein Jahrzehnt hinweg auf dieses eine Ziel als absolute Prioritär einschwor. Einmal an der
Regierung und gestärkt von einem historischen Wahlerfolg, meldete Westerwelle Anspruch auf das
Aussenministerium an. Das wichtigste Ministerium für eine Partei, die das Steuersystem radikal
umbauen möchte, das Finanzministerium, überliess man hingegen dem Koalitionspartner.
Als Konsequenz änderte sich am Steuersystem nichts Grundlegendes, während Westerwelle sich als
Aussenminister nicht sonderlich gut schlug. Was nun offenkundig wurde: Die FDP hatte sich über
viele Jahre hinweg zu einer "Ein-Themen-Partei" entwickelt und war für dieses eine Thema gewählt
worden. Mit der ausgebliebenen Reform wurde die Partei Opfer ihrer konsequent selbstgewählten
Entwicklung. Thematische Impulse konnte man - abgesehen vom durchaus erfolgreichen Einsatz
gegen die Vorratsdatenspeicherung und einem Anschliessen an den Acta-Protest (2011) - nicht setzen.
Im Wahljahr 2013 wurde die FDP schliesslich vernichtend abgestraft. Doch: Wenn davon gesprochen
wird, dass die FDP sich zu einer Ein-Themen-Partei entwickelt hat, impliziert es, dass sie dies eben
nicht immer war. Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll daher eine andere Entwicklung der FDP stehen:
Die Entwicklung der FDP zu einer sozialliberalen Partei in den 1960er Jahren.
In den vergangenen Jahrzehnten ist viel über die Ära erste Grosse Koalition sowie der sozialliberalen
Koalition geschrieben worden. Der Übergang von der einen zur anderen Koalition wurde bisher stark
aus einer Aussenperspektive betrachtet. Mit dieser Arbeit soll begonnen werden, die Lücke zu
schliessen, indem die Reden zusammenhängend analysiert werden, die auf den drei FDP-Parteitagen
von 1967 bis 1969 gehalten wurden. Anhand der Reden sollen die Wegmarken nachgezeichnet und
Gründe aufgezeigt werden, welche die FDP dazu bewegten, im Jahre 1969 eine Koalition mit der SPD
- dem einstigen "Klassenfeind" - einzugehen. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Henning Schmidt
- 2015, 1. Auflage, 47 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656974306
- ISBN-13: 9783656974307
- Erscheinungsdatum: 08.06.2015
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.72 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Die sozialliberale Wende der FDP in den 1960er Jahren"
0 Gebrauchte Artikel zu „Die sozialliberale Wende der FDP in den 1960er Jahren“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die sozialliberale Wende der FDP in den 1960er Jahren".
Kommentar verfassen