Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura. Lernen an Medien, insbesondere an Computerspielen und ihre Wirkung. (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: Note wurde nicht erteilt, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Pädagogisch relevante Konzepte...
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Produktinformationen zu „Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura. Lernen an Medien, insbesondere an Computerspielen und ihre Wirkung. (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: Note wurde nicht erteilt, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Pädagogisch relevante Konzepte der Sozialpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Bandura wurde am 4.12.1925 in Alberta geboren. Dort verbrachte
er seine Jugendzeit, bevor er sein Studium an der Universität von British
Columbia begann. Später entschied er sich für die Universität von Iowa,
um dort Klinische Psychologie zu studieren und an den Erforschungen
von Lernprozessen teilzunehmen. 1950 ging er nach Stanford und
arbeitete dort auf dem Gebiet der Interaktionsprozesse in der
Psychotherapie und dem Familienmuster, welches Aggressivität bei
Kindern erzeugt. Während der Arbeit auf diesem Gebiet, stiess er auf die zentrale Rolle des
Modelllernens bei der Persönlichkeitsentwicklung. Ziel seiner Forschungen war eine
umfassende Theorie vom menschlichen Verhalten zu erhalten, um die menschlichen
Fähigkeiten besser einordnen zu können.
1980 erhielt Bandura die wissenschaftliche Auszeichnung der Vereinigung der "American
Psychological Association" für "vorbildliche Leistungen als Forscher, Lehrender und
Theoretiker". 1
Bandura vertrat, bevor er nach Stanford ging, die behavioristische Sichtweise, in welcher der
Mensch passiv und von aussen gesteuert dargestellt wird.
Die behavioristischen Lerntheorien, die die klassische und instrumentelle Konditionierung
beinhalten, beschreiben den Mensch als "black box". Nur die sichtbaren Aspekte des
Lernprozesses werden dargestellt. Nach der Auffassung der Behavioristen reagieren
Menschen nur auf Reize, wie Belohnung oder Bestrafung.
Die Ergebnisse seiner Forschungen interpretierte Bandura folgendermassen: Der Mensch lernt
nicht nur durch sofortige Verstärkung seines Verhaltens, sondern es genügt ihm, andere
Personen, die als Modelle fungieren und die nach einer bestimmten Verhaltensweise belohnt
oder bestraft werden, zu beobachten. Heute gilt Bandura als wichtigster Vertreter der Theorie des Lernens am Modell.
Bandura ordnet die Theorie des Modelllernens (1969) den kognitiven Lerntheorien zu und
verliess damit den Boden des Behaviorismus.
Demnach spricht er dem Lernenden eine aktivere Rolle zu, da dieser im Stande ist neue Reize
und Informationen aufzunehmen, diese zu verarbeiten und anschliessend darauf zu reagieren.
In der sozial - kognitiven Theorie gilt Verstärkung als förderlich, aber nicht als notwendige
Bedingung. [...]
1 Diese Ausführung stütz sich auf Stangl, Werner: "Lernen am Modell - Albert Bandura".
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/LERNEN/Modelllernen.shtml
er seine Jugendzeit, bevor er sein Studium an der Universität von British
Columbia begann. Später entschied er sich für die Universität von Iowa,
um dort Klinische Psychologie zu studieren und an den Erforschungen
von Lernprozessen teilzunehmen. 1950 ging er nach Stanford und
arbeitete dort auf dem Gebiet der Interaktionsprozesse in der
Psychotherapie und dem Familienmuster, welches Aggressivität bei
Kindern erzeugt. Während der Arbeit auf diesem Gebiet, stiess er auf die zentrale Rolle des
Modelllernens bei der Persönlichkeitsentwicklung. Ziel seiner Forschungen war eine
umfassende Theorie vom menschlichen Verhalten zu erhalten, um die menschlichen
Fähigkeiten besser einordnen zu können.
1980 erhielt Bandura die wissenschaftliche Auszeichnung der Vereinigung der "American
Psychological Association" für "vorbildliche Leistungen als Forscher, Lehrender und
Theoretiker". 1
Bandura vertrat, bevor er nach Stanford ging, die behavioristische Sichtweise, in welcher der
Mensch passiv und von aussen gesteuert dargestellt wird.
Die behavioristischen Lerntheorien, die die klassische und instrumentelle Konditionierung
beinhalten, beschreiben den Mensch als "black box". Nur die sichtbaren Aspekte des
Lernprozesses werden dargestellt. Nach der Auffassung der Behavioristen reagieren
Menschen nur auf Reize, wie Belohnung oder Bestrafung.
Die Ergebnisse seiner Forschungen interpretierte Bandura folgendermassen: Der Mensch lernt
nicht nur durch sofortige Verstärkung seines Verhaltens, sondern es genügt ihm, andere
Personen, die als Modelle fungieren und die nach einer bestimmten Verhaltensweise belohnt
oder bestraft werden, zu beobachten. Heute gilt Bandura als wichtigster Vertreter der Theorie des Lernens am Modell.
Bandura ordnet die Theorie des Modelllernens (1969) den kognitiven Lerntheorien zu und
verliess damit den Boden des Behaviorismus.
Demnach spricht er dem Lernenden eine aktivere Rolle zu, da dieser im Stande ist neue Reize
und Informationen aufzunehmen, diese zu verarbeiten und anschliessend darauf zu reagieren.
In der sozial - kognitiven Theorie gilt Verstärkung als förderlich, aber nicht als notwendige
Bedingung. [...]
1 Diese Ausführung stütz sich auf Stangl, Werner: "Lernen am Modell - Albert Bandura".
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/LERNEN/Modelllernen.shtml
Bibliographische Angaben
- Autor: Claudia Hinze
- 2003, 1. Auflage, 36 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638217663
- ISBN-13: 9783638217668
- Erscheinungsdatum: 25.09.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.63 MB
- Ohne Kopierschutz
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