Die reformpädagogischen Ansätze von Hugo Gaudig und Otto Scheibner (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,9, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung unternimmt den Versuch sich den Reformpädagogen
Hugo Gaudig und...
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Produktinformationen zu „Die reformpädagogischen Ansätze von Hugo Gaudig und Otto Scheibner (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,9, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung unternimmt den Versuch sich den Reformpädagogen
Hugo Gaudig und dem von ihm stark beeinflussten Otto Scheibner zu widmen,
um den von Gaudig und seinem Kollegium geprägten Reformansatz der didaktischen
Unterrichtsmethodik vorzustellen und näher zu erläutern. Anders als
beispielsweise Georg Kerschtensteiner schuf er keine neue Schulorganisation. Er
war zwar Repräsentant der Arbeitsschule, vertrat in dieser Strömung jedoch nur
die Ausrichtung der freien geistigen Tätigkeit. Dies wurde bereits 1911 auf dem
Dresdner Kongress für Jugendbildung und Jugendkunde deutlich, als es zu einem
unmittelbaren Disput zwischen ihm und Kerschtensteiner kam. Während Kerschtensteiner
stets den Bezug der Schularbeit auf das Berufsleben suchte und einen
brauchbaren Staatsbürger zu schaffen als das zentrale Erziehungsziel ansah, vertrat
Hugo Gaudig und somit auch sein enger Vertrauter Otto Scheibner die Ansicht,
dass das pädagogische Ziel allein die Persönlichkeit des Schülers sein dürfte.
Für sie war die Erziehung zum Staatsbürger nur eines der Ziele der Schule. Ebenfalls
mussten die Gebiete des Berufslebens, des Familienlebens, des Bildungslebens
und des religiösen Lebens einen Platz in der Schule erhalten. Diese Gebiete
standen ihrer Ansicht nach in einer Wechselbeziehung, mussten jedoch autonom
gesehen werden, ohne dabei eines hervorzuheben oder zu vernachlässigen.
Der Hauptteil der Hausarbeit ist in 3 grosse Abschnitte gegliedert, die wiederum in
sich gegliedert sind.
Im ersten Teil werden die Biographien der beiden Reformpädagoge n vorgestellt.
Im Folgenden wird näher auf den bereits erwähnten Dresdner Kongress im Jahre
1911, auf den Begriff der Arbeitsschule sowie auf die Reform Hugo Gaudigs eingegangen.
Der zweite Teil beschäftigt sich über die Vorstellung "Zwanzig Jahre Arbeitsschule
in Idee und Gestaltung" eingehend mit der Literatur Otto Scheibners. Im
Anschluss daran wird der Begriff der freien geistigen Tätigkeit erläutert, sowie auf
den Arbeitsvorgang, die Gegenstandsbereiche der Arbeit und die pädagogischen
Merkmale der Arbeitstechnik in der Gaudigschule. Ebenfalls erfolgt eine Auseinandersetzung
mit der Schülerfrage und ihren Möglichkeiten für die Schüler. Die
Schule als Lebenskreis wird vorgestellt und die neu geschaffene Beziehung zwischen Elternhaus und Schule wird erläutert, sowie ein Ausblick auf die schulpraktischen
Auswirkungen der Arbeitsschule.
[...]
Hugo Gaudig und dem von ihm stark beeinflussten Otto Scheibner zu widmen,
um den von Gaudig und seinem Kollegium geprägten Reformansatz der didaktischen
Unterrichtsmethodik vorzustellen und näher zu erläutern. Anders als
beispielsweise Georg Kerschtensteiner schuf er keine neue Schulorganisation. Er
war zwar Repräsentant der Arbeitsschule, vertrat in dieser Strömung jedoch nur
die Ausrichtung der freien geistigen Tätigkeit. Dies wurde bereits 1911 auf dem
Dresdner Kongress für Jugendbildung und Jugendkunde deutlich, als es zu einem
unmittelbaren Disput zwischen ihm und Kerschtensteiner kam. Während Kerschtensteiner
stets den Bezug der Schularbeit auf das Berufsleben suchte und einen
brauchbaren Staatsbürger zu schaffen als das zentrale Erziehungsziel ansah, vertrat
Hugo Gaudig und somit auch sein enger Vertrauter Otto Scheibner die Ansicht,
dass das pädagogische Ziel allein die Persönlichkeit des Schülers sein dürfte.
Für sie war die Erziehung zum Staatsbürger nur eines der Ziele der Schule. Ebenfalls
mussten die Gebiete des Berufslebens, des Familienlebens, des Bildungslebens
und des religiösen Lebens einen Platz in der Schule erhalten. Diese Gebiete
standen ihrer Ansicht nach in einer Wechselbeziehung, mussten jedoch autonom
gesehen werden, ohne dabei eines hervorzuheben oder zu vernachlässigen.
Der Hauptteil der Hausarbeit ist in 3 grosse Abschnitte gegliedert, die wiederum in
sich gegliedert sind.
Im ersten Teil werden die Biographien der beiden Reformpädagoge n vorgestellt.
Im Folgenden wird näher auf den bereits erwähnten Dresdner Kongress im Jahre
1911, auf den Begriff der Arbeitsschule sowie auf die Reform Hugo Gaudigs eingegangen.
Der zweite Teil beschäftigt sich über die Vorstellung "Zwanzig Jahre Arbeitsschule
in Idee und Gestaltung" eingehend mit der Literatur Otto Scheibners. Im
Anschluss daran wird der Begriff der freien geistigen Tätigkeit erläutert, sowie auf
den Arbeitsvorgang, die Gegenstandsbereiche der Arbeit und die pädagogischen
Merkmale der Arbeitstechnik in der Gaudigschule. Ebenfalls erfolgt eine Auseinandersetzung
mit der Schülerfrage und ihren Möglichkeiten für die Schüler. Die
Schule als Lebenskreis wird vorgestellt und die neu geschaffene Beziehung zwischen Elternhaus und Schule wird erläutert, sowie ein Ausblick auf die schulpraktischen
Auswirkungen der Arbeitsschule.
[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Corinna Fust
- 2004, 1. Auflage, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638273636
- ISBN-13: 9783638273633
- Erscheinungsdatum: 04.05.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.52 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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