Die Polenfrage und das Problem der Grenzziehung in der Deutschen Nationalversammlung 1848 (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Länderneugliederung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das...
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Produktinformationen zu „Die Polenfrage und das Problem der Grenzziehung in der Deutschen Nationalversammlung 1848 (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Länderneugliederung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Königreich Preussen behielt durch die auf dem Wiener Kongress verabschiedete Kongressakte die Gebiete der Ersten und Zweiten Teilung Polens. Diese Gebiete, Hinterpommern und das Grossherzogtum Posen, waren ethnisch unterschiedlich zusammengesetzt und gehörten zwar staatsrechtlich zu Preussen, nicht aber zum 1815 geschaffenen Deutschen Bund. Im Zeitalter des aufkeimenden Nationalismus musste die Herrschaft eines Staates über die Angehörigen einer anderen Ethnie zwangsläufig zu erheblichen Konflikten führen. Darüber hinaus existierte in liberalen deutschen Kreisen eine tiefe Sympathie für die vermeintlich entrechteten Polen und die Teilungen wurden als "heilige Schuld" bezeichnet.
Infolge der revolutionären Ereignisse des Jahres 1848 kam es erstmals zur Wahl von Abgeordneten für eine allgemeine deutsche Nationalversammlung. Doch bereits bei der Frage, ob Abgeordnete der nicht zum Deutschen Bund gehörigen preussischen Gebiete zugelassen werden sollten, wurde das Problem der Grenzziehung eines deutschen Staates dringend.
Die vorliegende Hauptseminararbeit unternimmt den Versuch, anhand der Frage nach der Ziehung einer Ostgrenze eines deutschen Nationalstaates die Entwicklung der sog. "Polenfrage" zu analysieren. Dabei werden die Mitschriften der Debatten im Vorparlament, im Fünfzigerausschuss und schliesslich in der Deutschen Nationalversammlung als Quellen genutzt um aufzuzeigen, dass sich die Einstellung der Abgeordneten zuungunsten der Wiederbelebung eines polnischen Nationalstaates entwickelte. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf die sog. "Polendebatte" vom 24.-26.07.1848 und auf deren Protagonisten. Abschliessend wird auf die Umsetzung der Beschlüsse der Deutschen Nationalversammlung hinsichtlich der Polenfrage im speziellen eingegangen und anhand der Frage der Exekutivgewalt erklärt, warum dieses erste deutsche verfassungsgebende Organ scheiterte.
Infolge der revolutionären Ereignisse des Jahres 1848 kam es erstmals zur Wahl von Abgeordneten für eine allgemeine deutsche Nationalversammlung. Doch bereits bei der Frage, ob Abgeordnete der nicht zum Deutschen Bund gehörigen preussischen Gebiete zugelassen werden sollten, wurde das Problem der Grenzziehung eines deutschen Staates dringend.
Die vorliegende Hauptseminararbeit unternimmt den Versuch, anhand der Frage nach der Ziehung einer Ostgrenze eines deutschen Nationalstaates die Entwicklung der sog. "Polenfrage" zu analysieren. Dabei werden die Mitschriften der Debatten im Vorparlament, im Fünfzigerausschuss und schliesslich in der Deutschen Nationalversammlung als Quellen genutzt um aufzuzeigen, dass sich die Einstellung der Abgeordneten zuungunsten der Wiederbelebung eines polnischen Nationalstaates entwickelte. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf die sog. "Polendebatte" vom 24.-26.07.1848 und auf deren Protagonisten. Abschliessend wird auf die Umsetzung der Beschlüsse der Deutschen Nationalversammlung hinsichtlich der Polenfrage im speziellen eingegangen und anhand der Frage der Exekutivgewalt erklärt, warum dieses erste deutsche verfassungsgebende Organ scheiterte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Oldach
- 2011, 1. Auflage, 33 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640979176
- ISBN-13: 9783640979172
- Erscheinungsdatum: 08.08.2011
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eBook Informationen
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