Die Liebesdarstellung in dem Gedicht "Ein Anders" (1624) von Martin Opitz. Eine Kurzinterpretation (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Liebesgedichte des 17./18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem zu...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Liebesgedichte des 17./18. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem zu analysierenden Gedicht "Ein Anders" (1624) von Martin Opitz schildert ein Ich den Einbruch der Nacht, welche der Welt Ruhe und Frieden schenkt. Dem Ich allerdings bringt die Nacht eine tiefe Traurigkeit, da es nun umso stärker an eine
verflossene Liebe denken muss. Die vermittelte Stimmung ist melancholisch und kummervoll. Es fällt ein strikt eingehaltenes Versmass auf (durchgehend ein 4-hebiger Trochäus, auftaktlos alternierend; durchgängig Paarreim im Schema aabb), welches zum einen im Einklang mit Opitz¿ strengem Formbewusstsein steht. Zum Anderen
stützt dieses strikte Versmass die zuvor kurz beschriebene Thematik des Gedichts:
Der feste Rhythmus verschafft den Anschein von Unaufhaltsamkeit - es geht voran, voran, voran, immer gleich. Ebenso ergeht es dem Ich des Gedichts: Es erlebt - vermutlich wieder und wieder - den Einbruch der Nacht. Und wieder und wieder
kommt mit dem Aufblitzen der Sterne beim Ich der tiefe Liebeskummer auf, gleichermassen unaufhaltsam wie der feste Rhythmus des Gedichts. Nachfolgend soll die Liebesdarstellung im Gedicht weiter analysiert werden.
verflossene Liebe denken muss. Die vermittelte Stimmung ist melancholisch und kummervoll. Es fällt ein strikt eingehaltenes Versmass auf (durchgehend ein 4-hebiger Trochäus, auftaktlos alternierend; durchgängig Paarreim im Schema aabb), welches zum einen im Einklang mit Opitz¿ strengem Formbewusstsein steht. Zum Anderen
stützt dieses strikte Versmass die zuvor kurz beschriebene Thematik des Gedichts:
Der feste Rhythmus verschafft den Anschein von Unaufhaltsamkeit - es geht voran, voran, voran, immer gleich. Ebenso ergeht es dem Ich des Gedichts: Es erlebt - vermutlich wieder und wieder - den Einbruch der Nacht. Und wieder und wieder
kommt mit dem Aufblitzen der Sterne beim Ich der tiefe Liebeskummer auf, gleichermassen unaufhaltsam wie der feste Rhythmus des Gedichts. Nachfolgend soll die Liebesdarstellung im Gedicht weiter analysiert werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sabrina Blume
- 2022, 4 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346711900
- ISBN-13: 9783346711908
- Erscheinungsdatum: 01.09.2022
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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