Die künstliche Evolution der Cyborgs: Erkenntnistheoretische Aspekte der Bioinformatik (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Mensch projiziert seine Vorstellung von sich in die Zukunft und manipuliert nach diesem Bild seinen Organismus. Er konstruiert biologische Systeme und greift in die Evolution ein, indem er sein eigener Schöpfer wird. So wird...
Der Mensch projiziert seine Vorstellung von sich in die Zukunft und manipuliert nach diesem Bild seinen Organismus. Er konstruiert biologische Systeme und greift in die Evolution ein, indem er sein eigener Schöpfer wird. So wird...
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Produktinformationen zu „Die künstliche Evolution der Cyborgs: Erkenntnistheoretische Aspekte der Bioinformatik (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Mensch projiziert seine Vorstellung von sich in die Zukunft und manipuliert nach diesem Bild seinen Organismus. Er konstruiert biologische Systeme und greift in die Evolution ein, indem er sein eigener Schöpfer wird. So wird der Mensch der nächsten Generationen heute, zumindest aus der Perspektive der Bioinformatik, gesehen. Durch die aufgrund dieses Forschungsziels entstehende ethische Problematik eröffnet sich der Philosophie ein spannendes Themenfeld: Die fortschreitende Technologisierung der Welt scheint ausser Kontrolle geraten zu sein, Horrorvisionen einer zukünftigen Welt unter der Gewaltherrschaft von Maschinen und blinder Fortschrittsoptimismus stehen nebeneinander. Die Philosophie muss hier ethische Stellung beziehen. Doch inwieweit kann sie sich in der Diskussion um Risiken und Chancen des Fortschritts beteiligen und einen akzeptablen Lösungsvorschlag bringen?
Unsere Epoche ist charakterisiert durch die graduelle Inkorporierung technischer Elemente und Funktionen in unser Leben: Medizinische Hilfsmittel wie Herzschrittmacher und künstliche Gelenke, aber auch Internet und Telekommunikationssysteme sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir leben in der kontinuierlichen Präsenz von Technik und Technologie. Der Einsatz von Werkzeugen zählt zu den grundlegenden menschlichen Überlebensstrategien. Mechanische Werkzeuge wurden durch elektrische und elektronische Geräte ergänzt, die immer kleiner und leistungsstärker wurden. Der Kontakt zwischen dem Menschen und seinen technischen Hilfsmitteln wurde immer enger. Die Robotik treibt die Weiterentwicklung dieser Werkzeuge voran, die Cyborg-Technologie inkorporiert sie in den Organismus. Bioinformatische Schnittstellen zwischen Organismus und künstlichen Systemen ermöglichen bedeutende Fortschritte insbesondere im Bereich der Medizin. Wie wirkt sich der Integrationsprozess künstlicher Bestandteile in unser alltägliches Leben und die Fusion technischer Hilfsmittel mit natürlichen Ressourcen auf uns aus? In vorliegender Arbeit soll die Darstellung aktueller biotechnischer Methoden eine wissenschaftliche Annäherung an das spektakulär klingende Thema ¿Die künstliche Evolution der Cyborgs: erkenntnistheoretische Aspekte der Bioinformatik¿ gewährleisten.
Der zentrale Begriff des Cyborgs umfasst hier diejenigen symbiotischen Verbindungen zwischen einem lebenden Organismus und einem künstlichen System, die durch interne (intraorganistische) Schnittstellen entstehen. [...]
Der Mensch projiziert seine Vorstellung von sich in die Zukunft und manipuliert nach diesem Bild seinen Organismus. Er konstruiert biologische Systeme und greift in die Evolution ein, indem er sein eigener Schöpfer wird. So wird der Mensch der nächsten Generationen heute, zumindest aus der Perspektive der Bioinformatik, gesehen. Durch die aufgrund dieses Forschungsziels entstehende ethische Problematik eröffnet sich der Philosophie ein spannendes Themenfeld: Die fortschreitende Technologisierung der Welt scheint ausser Kontrolle geraten zu sein, Horrorvisionen einer zukünftigen Welt unter der Gewaltherrschaft von Maschinen und blinder Fortschrittsoptimismus stehen nebeneinander. Die Philosophie muss hier ethische Stellung beziehen. Doch inwieweit kann sie sich in der Diskussion um Risiken und Chancen des Fortschritts beteiligen und einen akzeptablen Lösungsvorschlag bringen?
Unsere Epoche ist charakterisiert durch die graduelle Inkorporierung technischer Elemente und Funktionen in unser Leben: Medizinische Hilfsmittel wie Herzschrittmacher und künstliche Gelenke, aber auch Internet und Telekommunikationssysteme sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir leben in der kontinuierlichen Präsenz von Technik und Technologie. Der Einsatz von Werkzeugen zählt zu den grundlegenden menschlichen Überlebensstrategien. Mechanische Werkzeuge wurden durch elektrische und elektronische Geräte ergänzt, die immer kleiner und leistungsstärker wurden. Der Kontakt zwischen dem Menschen und seinen technischen Hilfsmitteln wurde immer enger. Die Robotik treibt die Weiterentwicklung dieser Werkzeuge voran, die Cyborg-Technologie inkorporiert sie in den Organismus. Bioinformatische Schnittstellen zwischen Organismus und künstlichen Systemen ermöglichen bedeutende Fortschritte insbesondere im Bereich der Medizin. Wie wirkt sich der Integrationsprozess künstlicher Bestandteile in unser alltägliches Leben und die Fusion technischer Hilfsmittel mit natürlichen Ressourcen auf uns aus? In vorliegender Arbeit soll die Darstellung aktueller biotechnischer Methoden eine wissenschaftliche Annäherung an das spektakulär klingende Thema ¿Die künstliche Evolution der Cyborgs: erkenntnistheoretische Aspekte der Bioinformatik¿ gewährleisten.
Der zentrale Begriff des Cyborgs umfasst hier diejenigen symbiotischen Verbindungen zwischen einem lebenden Organismus und einem künstlichen System, die durch interne (intraorganistische) Schnittstellen entstehen. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Marion Friedrich
- 2001, 1. Auflage, 121 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832441700
- ISBN-13: 9783832441708
- Erscheinungsdatum: 23.05.2001
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 5.30 MB
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