Die Konstruktion von Frauenbildern in mittelhochdeutschen Mären. "Drei listige Frauen" und "Die treue Gattin" (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich das Thema der Konstruktion von...
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Produktinformationen zu „Die Konstruktion von Frauenbildern in mittelhochdeutschen Mären. "Drei listige Frauen" und "Die treue Gattin" (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich das Thema der Konstruktion von Frauenbildern in der mittelhochdeutschen Kleinepik anhand der zwei ausgewählten Mären "Drei listige Frauen" und "Die treue Gattin" untersuchen.
Die hier angeführte Kleinepik lässt sich der Gattung Märe zuordnen, die insbesondere kurze Ereignisse aus dem Leben und der mittelalterlichen Welt des 12./13. Jahrhunderts in Reimpaarversen aufgreift. Es gibt drei verschiedene Arten des Märe, die entweder schwankhafte Elemente enthalten, basierend auf einer Verkehrung der Dinge der Welt, oder mit didaktischen Komponenten dem Leser Moral- und Ethikvorstellungen vermitteln. Dazu gehört das höfisch-galante Märe, sowie das moralisch-exemplarische Märe, als auch das schwankhafte Märe.
Ein grosser Bestandteil des Märe ist die Konstruktion der Geschlechterbeziehung, die von Claudia Brinker-von der Heyde paradoxer Weise als "Weiberherrschaft" bezeichnet wird und die Umkehrung "tradierter Rollen [...] des gesamten politisch-sozialen Gefüges" andeutet.
Inwiefern der auffallende Widerspruch des hier vorherrschenden Frauentypus des übelen wîbes und dem idealisierten Bild der treuen und strebsamen vrouwe auf die ausgewählten Mären zutrifft, gilt es nun herauszustellen. Ausserdem möchte ich die spezifischen Eigenschaften der eben genannten Frauenbilder in den jeweiligen Texten hinzuziehen und vor dem Kontext der ehelichen Ordnung im Mittelalter diskutieren.
Nach einem allgemeinen Einstieg in Hinblick auf die Thematik des Frauenbildes in der mittelalterlichen Märendichtung, sollen im Folgenden die Mären "Drei listige Frauen" und "Die treue Gattin" Gegenstand der Analyse, hinsichtlich der Gewaltdarstellung, dem Listmotiv und einer anschliessenden Ordnungsdiskussion, sein. Eine zusammenfassende Schluss-betrachtung hebt nochmals die wichtigsten Punkte und Beobachtungen hervor und resultiert im ergebnisbringenden Fazit.
Die hier angeführte Kleinepik lässt sich der Gattung Märe zuordnen, die insbesondere kurze Ereignisse aus dem Leben und der mittelalterlichen Welt des 12./13. Jahrhunderts in Reimpaarversen aufgreift. Es gibt drei verschiedene Arten des Märe, die entweder schwankhafte Elemente enthalten, basierend auf einer Verkehrung der Dinge der Welt, oder mit didaktischen Komponenten dem Leser Moral- und Ethikvorstellungen vermitteln. Dazu gehört das höfisch-galante Märe, sowie das moralisch-exemplarische Märe, als auch das schwankhafte Märe.
Ein grosser Bestandteil des Märe ist die Konstruktion der Geschlechterbeziehung, die von Claudia Brinker-von der Heyde paradoxer Weise als "Weiberherrschaft" bezeichnet wird und die Umkehrung "tradierter Rollen [...] des gesamten politisch-sozialen Gefüges" andeutet.
Inwiefern der auffallende Widerspruch des hier vorherrschenden Frauentypus des übelen wîbes und dem idealisierten Bild der treuen und strebsamen vrouwe auf die ausgewählten Mären zutrifft, gilt es nun herauszustellen. Ausserdem möchte ich die spezifischen Eigenschaften der eben genannten Frauenbilder in den jeweiligen Texten hinzuziehen und vor dem Kontext der ehelichen Ordnung im Mittelalter diskutieren.
Nach einem allgemeinen Einstieg in Hinblick auf die Thematik des Frauenbildes in der mittelalterlichen Märendichtung, sollen im Folgenden die Mären "Drei listige Frauen" und "Die treue Gattin" Gegenstand der Analyse, hinsichtlich der Gewaltdarstellung, dem Listmotiv und einer anschliessenden Ordnungsdiskussion, sein. Eine zusammenfassende Schluss-betrachtung hebt nochmals die wichtigsten Punkte und Beobachtungen hervor und resultiert im ergebnisbringenden Fazit.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia O.
- 2016, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 366819176X
- ISBN-13: 9783668191761
- Erscheinungsdatum: 11.04.2016
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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