Die Internetzensur in China unter Berücksichtigung der chinesischen Eigenperspektive (PDF)
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Orientalische und Ostasiatische Philologien), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird...
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Produktinformationen zu „Die Internetzensur in China unter Berücksichtigung der chinesischen Eigenperspektive (PDF)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Orientalische und Ostasiatische Philologien), Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird in dieser Arbeit versucht, zu Beginn den typischen Internetnutzer als solchen zu beschreiben, denn nur so wird klar, für welches Bevölkerungsspektrum die chinesische Regierung eine Internetzensur entwickelt, betreibt und stetig verbessert.
Geht es wirklich nur um das Eindringen von schädlichen Inhalten aus dem Ausland? Was bezweckt die chinesische Regierung eigentlich mit der Internetzensur? Um diese Fragen zu klären, wird in Kapitel 3.1 versucht, anhand von politischen Massnahmen und Sanktionen der chinesischen Behörden, den etwaigen Zweck der Internetzensur zu erörtern. In Kapitel 3.2 wird vorgestellt, mit welchen Mitteln und Methoden die chinesischen Behörden versuchen, das Internet zu zensieren. Da ein Grossteil der eigentlichen Zensur an Internetunternehmen abgetreten wird, werden die Firmen Google, Microsoft, Yahoo! und TOM Online gesondert betrachtet und auf ihre Anteilnahme am chinesischen Zensurapparat überprüft. Anschliessend wird in Kapitel 3.3 vorgestellt, ob und wie die Zensur durch einen chinesischen Internetnutzer umgangen werden kann. Hierbei werden auch Überlegungen angestellt, ob der in Kapitel 2 vorgestellte "typische Internetnutzer" überhaupt das technische Wissen für komplexe Methoden zur Umgehung der Zensur hat, oder ob die Umgehungsmethoden eher nur einer Randgruppe möglich sind.
In Kapitel 4 wird versucht, einen neutralen Blick auf den Umgang mit und auf die Meinung über die chinesische Internetzensur aus Sicht der chinesischen Bevölkerung zu werfen. Um den Umgang mit der Zensur zu analysieren, wird vor allem auf die politische Nutzung des Internets eingegangen. Hierzu werden insbesondere Interviews der westlichen Forscherin Xiaoru Wang ausgewertet, die sie im Zuge ihrer Dissertation in Beijing und Urumqi durchgeführt hat. Des Weiteren werden beispielhafte Fälle vorgestellt, bei denen grosse Massen der chinesischen Bevölkerung politisch aktiv wurden und teilweise sogar ein grosses Medieninteresse weckten. Es wird versucht zu klären, ob Internetnutzer in China häufig versuchen, die Zensur zu umgehen, oder ob dies aus Sicht der Chinesen vielleicht gar nicht notwendig ist. Anschliessend werden Meinungsäusserungen von Chinesen zum Thema Internetzensur vorgestellt, die grösstenteils aus Interviews und Blogs entnommen wurden. Auf diese Weise wird versucht, ein realistisches Bild der chinesischen Eigenperspektive zum Thema Internetzensur darzustellen.
Geht es wirklich nur um das Eindringen von schädlichen Inhalten aus dem Ausland? Was bezweckt die chinesische Regierung eigentlich mit der Internetzensur? Um diese Fragen zu klären, wird in Kapitel 3.1 versucht, anhand von politischen Massnahmen und Sanktionen der chinesischen Behörden, den etwaigen Zweck der Internetzensur zu erörtern. In Kapitel 3.2 wird vorgestellt, mit welchen Mitteln und Methoden die chinesischen Behörden versuchen, das Internet zu zensieren. Da ein Grossteil der eigentlichen Zensur an Internetunternehmen abgetreten wird, werden die Firmen Google, Microsoft, Yahoo! und TOM Online gesondert betrachtet und auf ihre Anteilnahme am chinesischen Zensurapparat überprüft. Anschliessend wird in Kapitel 3.3 vorgestellt, ob und wie die Zensur durch einen chinesischen Internetnutzer umgangen werden kann. Hierbei werden auch Überlegungen angestellt, ob der in Kapitel 2 vorgestellte "typische Internetnutzer" überhaupt das technische Wissen für komplexe Methoden zur Umgehung der Zensur hat, oder ob die Umgehungsmethoden eher nur einer Randgruppe möglich sind.
In Kapitel 4 wird versucht, einen neutralen Blick auf den Umgang mit und auf die Meinung über die chinesische Internetzensur aus Sicht der chinesischen Bevölkerung zu werfen. Um den Umgang mit der Zensur zu analysieren, wird vor allem auf die politische Nutzung des Internets eingegangen. Hierzu werden insbesondere Interviews der westlichen Forscherin Xiaoru Wang ausgewertet, die sie im Zuge ihrer Dissertation in Beijing und Urumqi durchgeführt hat. Des Weiteren werden beispielhafte Fälle vorgestellt, bei denen grosse Massen der chinesischen Bevölkerung politisch aktiv wurden und teilweise sogar ein grosses Medieninteresse weckten. Es wird versucht zu klären, ob Internetnutzer in China häufig versuchen, die Zensur zu umgehen, oder ob dies aus Sicht der Chinesen vielleicht gar nicht notwendig ist. Anschliessend werden Meinungsäusserungen von Chinesen zum Thema Internetzensur vorgestellt, die grösstenteils aus Interviews und Blogs entnommen wurden. Auf diese Weise wird versucht, ein realistisches Bild der chinesischen Eigenperspektive zum Thema Internetzensur darzustellen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marc Nothnagel
- 2010, 1. Auflage, 107 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 364074232X
- ISBN-13: 9783640742325
- Erscheinungsdatum: 08.11.2010
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