Die Iden des März- Hintergründe und Täter (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS: Caesar und Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Iden des März stehen seit...
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Produktinformationen zu „Die Iden des März- Hintergründe und Täter (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: PS: Caesar und Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Iden des März stehen seit über zweitausend Jahren synonym für das
konsequente Ende einer tyrannischen Herrschaft. Dieses Datum (der 15.
März 44 v. Chr.)1 bezeichnet den Mordanschlag auf den Diktator Gaius Julius
Caesar (im weiteren Caesar genannt), der auf dem Höhepunkt seiner Macht
von zahlreichen Mitgliedern des römischen Senats umgebracht wurde.
Nachdem der Imperator von den spanischen Schlachtfeldern im Jahr 45 v.
Chr. siegreich nach Rom zurückgekehrt war, schlug ihm eine Welle der
Sympathie entgegen, welche darin kulminierte, dass sich der Senat geradezu
überschlug, dem neuen Liebling des Volkes mit unverhältnismässig hohen
Ehren zu Gefallen zu sein. So diente man ihm zum Lupercalienfest am 15.
Februar 442 die dictatura perpetua (Diktatur auf Lebenszeit) an. Die
Übernahme [...] dieser kam einer förmlichen Proklamation der Monarchie und
damit des Endes der Republik gleich3. Obwohl Caesar bei o. g. Fest
demonstrativ das ihm von Marcus Aurelius dargebotene Königsdiadem
ablehnte4, galt er dem Bürgertum dennoch als Alleinherrscher5, der leicht auf
den Titel verzichten konnte, sofern die Kompetenzen die gleichen blieben.
Es stellt sich mir heute die Frage, welche Motive die Mörder des grossen
Caesar zu ihrer folgenreichen Tat geleitet haben und wer sie waren. Die
Quellenlage zu diesem Thema gestaltet sich recht übersichtlich, jedenfalls,
was die Primärquellen angeht. Die beiden wesentlichen antiken Autoren die
das Geschehen an den und um die Iden des März 44 sehr detailliert und aus
einer relativen zeitlichen Nähe schildern, sind Plutarch (ca. 46- 120 n. Chr.)6
und Gaius Suetonius Tranquillus (ca. 70- 130 n. Chr.)7. Meine Schilderung zu
o. g. Thema wird sich daher hauptsächlich auf den Bericht Suetons in seinen Kaiserviten und den des Plutarch in dessen Caesarbiographie stützen. Unter
Zuhilfenahme einiger einschlägiger Darstellungen über die Spätzeit der
römischen Republik und die Person C. Julius Caesars will ich ein
ausgewogenes Bild entwerfen, das die Tat und die Umstände der Ermordung
Caesars wiedergibt.
1 Vgl. C. Suetonius Tranquillus: Das Leben der römischen Kaiser, Düsseldorf 2001, S. 68.
2 Vgl. Horst, Eberhard: Julius Caesar, Eine Biographie, Düsseldorf 1980, S. 344.
3 Vgl. Jehne, Martin: Caesar, München 2001, S. 114.
4 Vgl. Plutarch, Alexander-Caesar, Stuttgart 2001, S. 182.
5 Vgl. Sueton, a.a.O., S. 65.
6 Vgl. Brockhaus- In fünfzehn Bänden, Band 11, Mannheim 1998, S. 92.
7 Vgl. Brockhaus, a.a.O., Band 13, S. 416.
konsequente Ende einer tyrannischen Herrschaft. Dieses Datum (der 15.
März 44 v. Chr.)1 bezeichnet den Mordanschlag auf den Diktator Gaius Julius
Caesar (im weiteren Caesar genannt), der auf dem Höhepunkt seiner Macht
von zahlreichen Mitgliedern des römischen Senats umgebracht wurde.
Nachdem der Imperator von den spanischen Schlachtfeldern im Jahr 45 v.
Chr. siegreich nach Rom zurückgekehrt war, schlug ihm eine Welle der
Sympathie entgegen, welche darin kulminierte, dass sich der Senat geradezu
überschlug, dem neuen Liebling des Volkes mit unverhältnismässig hohen
Ehren zu Gefallen zu sein. So diente man ihm zum Lupercalienfest am 15.
Februar 442 die dictatura perpetua (Diktatur auf Lebenszeit) an. Die
Übernahme [...] dieser kam einer förmlichen Proklamation der Monarchie und
damit des Endes der Republik gleich3. Obwohl Caesar bei o. g. Fest
demonstrativ das ihm von Marcus Aurelius dargebotene Königsdiadem
ablehnte4, galt er dem Bürgertum dennoch als Alleinherrscher5, der leicht auf
den Titel verzichten konnte, sofern die Kompetenzen die gleichen blieben.
Es stellt sich mir heute die Frage, welche Motive die Mörder des grossen
Caesar zu ihrer folgenreichen Tat geleitet haben und wer sie waren. Die
Quellenlage zu diesem Thema gestaltet sich recht übersichtlich, jedenfalls,
was die Primärquellen angeht. Die beiden wesentlichen antiken Autoren die
das Geschehen an den und um die Iden des März 44 sehr detailliert und aus
einer relativen zeitlichen Nähe schildern, sind Plutarch (ca. 46- 120 n. Chr.)6
und Gaius Suetonius Tranquillus (ca. 70- 130 n. Chr.)7. Meine Schilderung zu
o. g. Thema wird sich daher hauptsächlich auf den Bericht Suetons in seinen Kaiserviten und den des Plutarch in dessen Caesarbiographie stützen. Unter
Zuhilfenahme einiger einschlägiger Darstellungen über die Spätzeit der
römischen Republik und die Person C. Julius Caesars will ich ein
ausgewogenes Bild entwerfen, das die Tat und die Umstände der Ermordung
Caesars wiedergibt.
1 Vgl. C. Suetonius Tranquillus: Das Leben der römischen Kaiser, Düsseldorf 2001, S. 68.
2 Vgl. Horst, Eberhard: Julius Caesar, Eine Biographie, Düsseldorf 1980, S. 344.
3 Vgl. Jehne, Martin: Caesar, München 2001, S. 114.
4 Vgl. Plutarch, Alexander-Caesar, Stuttgart 2001, S. 182.
5 Vgl. Sueton, a.a.O., S. 65.
6 Vgl. Brockhaus- In fünfzehn Bänden, Band 11, Mannheim 1998, S. 92.
7 Vgl. Brockhaus, a.a.O., Band 13, S. 416.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Hoffmann
- 2004, 1. Auflage, 14 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638264769
- ISBN-13: 9783638264761
- Erscheinungsdatum: 31.03.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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