Die Hitlerjugend (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität zu Köln (EZW), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Berufung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933,...
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Produktinformationen zu „Die Hitlerjugend (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2, Universität zu Köln (EZW), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Berufung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933, entstand in
Deutschland eine neue politische Lage.1Nach wenigen Monaten wurde die demokratische
Jugendbewegung der Weimarer Republik zerschlagen. 2 Nach dem Reichstagsbrand wurden
alle kommunistischen und sozialdemokratischen Jugendbewegungen verboten. Am 17. Juni
1933 ernannte Adolf Hitler den Reichjugendführer der NSDAP, Baldur von Schirach, zum
Jugendführer des Deutschen Reiches. Alle Jugendverbände in Deutschland wurden ihm
unterstellt und der Hitlerjugend unterworfen. Durch die Massnahmen Schirachs gelang es alle
Jugendverbände der Hitlerjugend anzuschliessen. 3Auf dem zweiten Reichsparteitag der
NSDAP in Weimar wurde vom 3. zum 4. Juli als Jugendorganisation der NSDAP die
Hitlerjugend gegründet. Ihre Aufgabe war es: Einsatz der deutschen Jugend für die Ideale der
Partei. "Die Hitlerjugend legt besonderen Wert auf militärischen Geist und ihr
Ausbildungsprogramm, betont die Wichtigkeit der Wiedergewinnung der Kolonien, die
Notwendigkeit, Lebensraum zu gewinnen, und die edle Bestimmung der deutschen Jugend,
für Hitler zu sterben."4Am 20. Juli 1933 gelang es Hitler ein Reichskonkordat mit der
katholischen Kirche abzuschliessen. Dieses Konkordat ermöglichte den katholischen
Jugendverbänden ein längeres Bestehen als allen anderen Jugendorganisationen. 5Im
Dezember 1933 wird verkündet, dass der Reichsbischof Müller und der Reichsjugendführer
Schirach sich geeinigt haben das Jugendwerk mit der Hitlerjugend zu vereinen. Die
evangelischen Verbände waren tief betroffen, da sie niemand vorher gefragt hatte. Es wurde
ein Vertrag abgeschlossen in dem steht, dass das Evangelische Jugendwerk sich zu
einheitlichen staatspolitischen Erziehung der deutschen Jugend durch den
nationalsozialistischen Staat anerkennt und dass die Hitlerjugend als Träger der Staatsidee ist.
Die Jugendlichen des Evangelischen Jugendwerks unter 18 Jahren werden in die Hitlerjugend
und ihre Untergliederung eingegliedert. Wer nicht Mitglied der Hitlerjugend wird, kann
fürderhin innerhalb dieser Altersstufen nicht Mitglied des Evangelischen Jugendwerks sein. [...]
1 Karl Heinz Jahnke, Michael Buddrus, Deutsche Jugend 1933-1945, Eine Dokumentation, Hamburg 1989, S.
30.
2 Ebenda, S. 13.
3 Ebenda, S. 14.
4 Jugend im Dritten Reich, Hrsg. Hermann Glaser und Axel Silenius, Frankfurt am Main 1975, S.120.
Deutschland eine neue politische Lage.1Nach wenigen Monaten wurde die demokratische
Jugendbewegung der Weimarer Republik zerschlagen. 2 Nach dem Reichstagsbrand wurden
alle kommunistischen und sozialdemokratischen Jugendbewegungen verboten. Am 17. Juni
1933 ernannte Adolf Hitler den Reichjugendführer der NSDAP, Baldur von Schirach, zum
Jugendführer des Deutschen Reiches. Alle Jugendverbände in Deutschland wurden ihm
unterstellt und der Hitlerjugend unterworfen. Durch die Massnahmen Schirachs gelang es alle
Jugendverbände der Hitlerjugend anzuschliessen. 3Auf dem zweiten Reichsparteitag der
NSDAP in Weimar wurde vom 3. zum 4. Juli als Jugendorganisation der NSDAP die
Hitlerjugend gegründet. Ihre Aufgabe war es: Einsatz der deutschen Jugend für die Ideale der
Partei. "Die Hitlerjugend legt besonderen Wert auf militärischen Geist und ihr
Ausbildungsprogramm, betont die Wichtigkeit der Wiedergewinnung der Kolonien, die
Notwendigkeit, Lebensraum zu gewinnen, und die edle Bestimmung der deutschen Jugend,
für Hitler zu sterben."4Am 20. Juli 1933 gelang es Hitler ein Reichskonkordat mit der
katholischen Kirche abzuschliessen. Dieses Konkordat ermöglichte den katholischen
Jugendverbänden ein längeres Bestehen als allen anderen Jugendorganisationen. 5Im
Dezember 1933 wird verkündet, dass der Reichsbischof Müller und der Reichsjugendführer
Schirach sich geeinigt haben das Jugendwerk mit der Hitlerjugend zu vereinen. Die
evangelischen Verbände waren tief betroffen, da sie niemand vorher gefragt hatte. Es wurde
ein Vertrag abgeschlossen in dem steht, dass das Evangelische Jugendwerk sich zu
einheitlichen staatspolitischen Erziehung der deutschen Jugend durch den
nationalsozialistischen Staat anerkennt und dass die Hitlerjugend als Träger der Staatsidee ist.
Die Jugendlichen des Evangelischen Jugendwerks unter 18 Jahren werden in die Hitlerjugend
und ihre Untergliederung eingegliedert. Wer nicht Mitglied der Hitlerjugend wird, kann
fürderhin innerhalb dieser Altersstufen nicht Mitglied des Evangelischen Jugendwerks sein. [...]
1 Karl Heinz Jahnke, Michael Buddrus, Deutsche Jugend 1933-1945, Eine Dokumentation, Hamburg 1989, S.
30.
2 Ebenda, S. 13.
3 Ebenda, S. 14.
4 Jugend im Dritten Reich, Hrsg. Hermann Glaser und Axel Silenius, Frankfurt am Main 1975, S.120.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elena Kühltau
- 2004, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638268454
- ISBN-13: 9783638268455
- Erscheinungsdatum: 15.04.2004
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