Die Grosse Koalition von 1966 bis 1969 - Koalitionsbildung und informelles Regieren (ePub)
Koalitionsbildung und informelles Regieren
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grosse Koalition bestehend aus CDU/CSU und SPD, die von 1966 bis 1969...
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Produktinformationen zu „Die Grosse Koalition von 1966 bis 1969 - Koalitionsbildung und informelles Regieren (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grosse Koalition bestehend aus CDU/CSU und SPD, die von 1966 bis 1969 unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger regierte, stellte ein Novum im bundesrepublikanischen Parlamentarismus dar. Seit 1949 befanden sich CDU und CSU in der Regierungsverantwortung, meist mit der FDP als Koalitionspartner, während die SPD sich auf bundespolitischer Ebene in der Opposition befand. Trotz dieser neuen Form des Regierungsbündnisses geriet die Grosse Koalition lange Zeit in Vergessenheit, sie wurde sozusagen zu einer "Vergessene[n] Regierung".
Unter einer Koalition versteht man im politikwissenschaftlichen Sinne ein "Parteienbündnis, das abgeschlossen wird, um eine Regierung zu bilden und diese [...] parlamentarisch zu unterstützen". Grosse Koalitionen werden in der Regel von den beiden grossen Parteien eines dualistisch angelegten Mehrparteiensystems gebildet. So verfügte die Grosse Koalition von 1966 bis 1969 über die für Verfassungsänderungen nötige Zweidrittelmehrheit im Bundestag.
Obwohl es bereits von 1947 bis 1950 in Hessen und ab 1965 in Niedersachsen eine grosse Koalition gab, weckte das Entstehen der Grossen Koalition auf Bundesebene Befürchtungen in der bundesdeutschen Öffentlichkeit und bei verschiedenen Intellektuellen, wie etwa Karl Jaspers oder Günter Grass, die das demokratische System der Bundesrepublik in Gefahr sahen. Man befürchtete "Machtkartell, Proporzdemokratie, Vernichtung der parlamentarischen Demokratie." Es schien so, als widerspräche eine Regierung bestehend aus den beiden grossen Parteien dem Geist der Bonner Republik.
Es stellt sich anhand dieser einleitenden Überlegungen die Frage nach dem Zustandekommen der Grossen Koalition im Dezember 1966 und dem Regieren, genauer gesagt dem informellen Regieren, innerhalb dieser Koalition. Neben dem empirischen Teil, der sich der Regierung Kiesinger widmet, wird ein Blick auf die Theorie der Koalitionsbildung und auf die theoretischen Überlegungen zu informellem Regieren geworfen. Abschliessend wird der Versuch einer Bilanzierung der Grossen Koalition vorgenommen.
Unter einer Koalition versteht man im politikwissenschaftlichen Sinne ein "Parteienbündnis, das abgeschlossen wird, um eine Regierung zu bilden und diese [...] parlamentarisch zu unterstützen". Grosse Koalitionen werden in der Regel von den beiden grossen Parteien eines dualistisch angelegten Mehrparteiensystems gebildet. So verfügte die Grosse Koalition von 1966 bis 1969 über die für Verfassungsänderungen nötige Zweidrittelmehrheit im Bundestag.
Obwohl es bereits von 1947 bis 1950 in Hessen und ab 1965 in Niedersachsen eine grosse Koalition gab, weckte das Entstehen der Grossen Koalition auf Bundesebene Befürchtungen in der bundesdeutschen Öffentlichkeit und bei verschiedenen Intellektuellen, wie etwa Karl Jaspers oder Günter Grass, die das demokratische System der Bundesrepublik in Gefahr sahen. Man befürchtete "Machtkartell, Proporzdemokratie, Vernichtung der parlamentarischen Demokratie." Es schien so, als widerspräche eine Regierung bestehend aus den beiden grossen Parteien dem Geist der Bonner Republik.
Es stellt sich anhand dieser einleitenden Überlegungen die Frage nach dem Zustandekommen der Grossen Koalition im Dezember 1966 und dem Regieren, genauer gesagt dem informellen Regieren, innerhalb dieser Koalition. Neben dem empirischen Teil, der sich der Regierung Kiesinger widmet, wird ein Blick auf die Theorie der Koalitionsbildung und auf die theoretischen Überlegungen zu informellem Regieren geworfen. Abschliessend wird der Versuch einer Bilanzierung der Grossen Koalition vorgenommen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Stelzer
- 2007, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638797988
- ISBN-13: 9783638797986
- Erscheinungsdatum: 11.06.2007
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eBook Informationen
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