Die Freien Wähler Bayerns (PDF)
Der Versuch einer "Rathauspartei", die Parlamentsebene zu erobern
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Freien Wähler Bayerns sind nach dem Krieg in den Kommunen entstanden. Einig in ihrer Ablehnung gegenüber dem Parteienstaat und ihrem Einsatz für die kommunale Selbstverwaltung schlossen sich die einzelnen kommunalen...
Die Freien Wähler Bayerns sind nach dem Krieg in den Kommunen entstanden. Einig in ihrer Ablehnung gegenüber dem Parteienstaat und ihrem Einsatz für die kommunale Selbstverwaltung schlossen sich die einzelnen kommunalen...
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Produktinformationen zu „Die Freien Wähler Bayerns (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Freien Wähler Bayerns sind nach dem Krieg in den Kommunen entstanden. Einig in ihrer Ablehnung gegenüber dem Parteienstaat und ihrem Einsatz für die kommunale Selbstverwaltung schlossen sich die einzelnen kommunalen Wählervereinigungen 1978 zu einem Landesverband zusammen, der wiederum Mitglied im Bundesverband der Freien Wählergemeinschaften Deutschlands wurde.
1998 sollte ein Höhepunkt in der Geschichte der Freien Wähler Bayerns werden; sie kandidierten zum ersten Mal in ihrer Geschichte zum bayerischen Landtag - motiviert von der Anti-Parteien-Haltung und dem Gefühl, dass Kommunen in der Landespolitik unterrepräsentiert sind. Die Freien Wähler scheiterten jedoch mit 3,7 Prozent an der 5-Prozent-Hürde.
Die Ursache für diese Wahlniederlage liegt unter anderem darin, dass sich die Freien Wähler mit ihren Konzepten, die von Verfahrensweisen der Kommunalpolitik geprägt waren, gegenüber der CSU nicht durchsetzen konnten.
Diese Diplomarbeit wird eine von Richard Stöss aufgestellte These bestätigen, wonach Freie Wählergemeinschaften für die Arenen, die repräsentativ-parlamentarisch aufgebaut sind und sich durch Parteienwettbewerb kennzeichnen, nicht konditioniert sind.
Gang der Untersuchung:
Diese Diplomarbeit ist gewissermassen zweigeteilt. Der erste Teil (Kapitel 2-5) stellt die politischen Handlungsfelder und Handlungsprotagonisten dar, die im Rahmen dieser Arbeit eine Rolle spielen. Der zweite Teil (Kapitel 6-8) widmet sich der bayerischen Landtagswahl und insbesondere der Kandidatur der Freien Wähler.
Im ersten Teil wird das Spannungsverhältnis verdeutlicht, dem sich die Freien Wähler ausliefern wollten, indem sie als betont antiparteisch eingestellte Rathauspartei die von Parteienwettbewerb dominierte Landespolitik aktiv mitgestalten wollten. Hier werden die prozessualen und institutionellen Handlungsabläufe der parlamentarischen Ebene der der kommunalen Ebene gegenübergestellt.
Im zweiten Teil wird beschrieben, wie eine originär kommunalpolitisch geprägte politische Organisation sich auf das Neuland der Parlamente begeben will. Dies umfasst zum einen die Schilderung des zwölf Jahre andauernden Diskussionsprozesses, an dessen Ende sich nur mit knapper Mehrheit die Befürworter einer Kandidatur durchsetzen konnten, zum anderen die Beschreibung der Wahlkampfprogrammatik und -methodik, ferner eine Beschreibung der Wahl mit Analyse und letztlich wird beobachtet, welche Konsequenzen die Freien Wähler Bayerns aus dem [...]
Die Freien Wähler Bayerns sind nach dem Krieg in den Kommunen entstanden. Einig in ihrer Ablehnung gegenüber dem Parteienstaat und ihrem Einsatz für die kommunale Selbstverwaltung schlossen sich die einzelnen kommunalen Wählervereinigungen 1978 zu einem Landesverband zusammen, der wiederum Mitglied im Bundesverband der Freien Wählergemeinschaften Deutschlands wurde.
1998 sollte ein Höhepunkt in der Geschichte der Freien Wähler Bayerns werden; sie kandidierten zum ersten Mal in ihrer Geschichte zum bayerischen Landtag - motiviert von der Anti-Parteien-Haltung und dem Gefühl, dass Kommunen in der Landespolitik unterrepräsentiert sind. Die Freien Wähler scheiterten jedoch mit 3,7 Prozent an der 5-Prozent-Hürde.
Die Ursache für diese Wahlniederlage liegt unter anderem darin, dass sich die Freien Wähler mit ihren Konzepten, die von Verfahrensweisen der Kommunalpolitik geprägt waren, gegenüber der CSU nicht durchsetzen konnten.
Diese Diplomarbeit wird eine von Richard Stöss aufgestellte These bestätigen, wonach Freie Wählergemeinschaften für die Arenen, die repräsentativ-parlamentarisch aufgebaut sind und sich durch Parteienwettbewerb kennzeichnen, nicht konditioniert sind.
Gang der Untersuchung:
Diese Diplomarbeit ist gewissermassen zweigeteilt. Der erste Teil (Kapitel 2-5) stellt die politischen Handlungsfelder und Handlungsprotagonisten dar, die im Rahmen dieser Arbeit eine Rolle spielen. Der zweite Teil (Kapitel 6-8) widmet sich der bayerischen Landtagswahl und insbesondere der Kandidatur der Freien Wähler.
Im ersten Teil wird das Spannungsverhältnis verdeutlicht, dem sich die Freien Wähler ausliefern wollten, indem sie als betont antiparteisch eingestellte Rathauspartei die von Parteienwettbewerb dominierte Landespolitik aktiv mitgestalten wollten. Hier werden die prozessualen und institutionellen Handlungsabläufe der parlamentarischen Ebene der der kommunalen Ebene gegenübergestellt.
Im zweiten Teil wird beschrieben, wie eine originär kommunalpolitisch geprägte politische Organisation sich auf das Neuland der Parlamente begeben will. Dies umfasst zum einen die Schilderung des zwölf Jahre andauernden Diskussionsprozesses, an dessen Ende sich nur mit knapper Mehrheit die Befürworter einer Kandidatur durchsetzen konnten, zum anderen die Beschreibung der Wahlkampfprogrammatik und -methodik, ferner eine Beschreibung der Wahl mit Analyse und letztlich wird beobachtet, welche Konsequenzen die Freien Wähler Bayerns aus dem [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Günter Flott
- 2000, 1. Auflage, 157 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832420851
- ISBN-13: 9783832420857
- Erscheinungsdatum: 19.01.2000
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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