Flashmans Attacke / Die Flashman-Manuskripte Bd.4 (ePub)
Die Flashman-Manuskripte 4 - Flashman im Krimkrieg, in Russland und Zentralasien
Wann immer die Welt sich ein blutiges Gemetzel leistet, Harry Flashman ist dabei. Diesmal ist es der Krimkrieg und er gerät in die berühmte Schlacht von Balaklava. Die britische Leichte Kavallerie macht sich fertig zur Attacke auf die russischen...
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Produktinformationen zu „Flashmans Attacke / Die Flashman-Manuskripte Bd.4 (ePub)“
Wann immer die Welt sich ein blutiges Gemetzel leistet, Harry Flashman ist dabei. Diesmal ist es der Krimkrieg und er gerät in die berühmte Schlacht von Balaklava. Die britische Leichte Kavallerie macht sich fertig zur Attacke auf die russischen Geschützstellungen und Harry findet keine Möglichkeit, sich zu absentieren. Doch die Krim ist nur der Anfang, dahinter erwartet ihn Russland mit seinen schneebedeckten Weiten, erwarten ihn unbarmherzige Feinde, allerdings auch leidenschaftliche, schöne Frauen, und schliesslich ist da noch der fast unbekannte Krieg in Zentralasien, in dem Russland versucht, nach Indien vor zu stossen.
Lese-Probe zu „Flashmans Attacke / Die Flashman-Manuskripte Bd.4 (ePub)“
"Was in aller Welt machst du denn hier?" Und dann schwiegen wir unsicher, bis ich sagte: "Ich bin vor drei Wochen in Balaklawa gefangengenommen worden." "Mich haben sie in Silistria geschnappt, vor einem Vierteljahr. Ich bin seit fünf Wochen und zwei Tagen hier." Und dann starrten wir uns wieder eine Weile an, und schliesslich sagte ich: "Ist das dein Begriff von Gastfreundschaft? Willst du mir nicht wenigstens einen Stuhl anbieten?" Er fuhr zusammen, errötete und stotterte, ganz der alte, täppische Scud, an einer Entschuldigung herum. Er war grösser und dünner, als ich ihn in Erinnerung hatte, und das braune Haar lichtete sich bereits, aber an seinem zappelig-nervösen Getue hatte sich nichts geändert. "Ich bin so überrascht", stammelte er und schob mir einen Stuhl hin. "Ich - also ich freue mich wirklich, dich zu sehen, Flashman. Deine Hand, alter Junge. Nein ... also ... potztausend, was bist du für ein Riesenkerl geworden. Gross und ... und kräftig warst du ja schon immer, aber ... Jetzt sag einmal selbst, ist das nicht eine merkwürdige Sache, dass wir einander so wieder über den Weg laufen ... nach so langer Zeit? Warte, es muss vierzehn, nein, fünfzehn Jahre her sein, seit - äh -" "Seit Arnold mich rausgeworfen hat, weil ich sternhagelvoll war." Er errötete abermals. "Seit wir uns getrennt haben, wollte ich sagen." "Stimmt. Na, lassen wir das. Welchen Rang hast du, Scud? Major, wie? Ich bin Oberst." "Ja", sagte er. "Das sehe ich." Er lächelte fast ein wenig schüchtern. "Du hast es weit gebracht, bist überall bekannt. Weisst du, dass die aus Rugby alle über dich reden, wenn man sie trifft?" "Ach, wirklich? Aber wohl nicht sehr liebevoll, was, mein kleiner Scud?" "Komm, komm, rede keinen Unsinn. Wir waren jung damals, und unter Knaben gibt es immer mal Misshelligkeiten, besonders wenn man etliche dabei hat, die grösser und älter sind und ... aber das ist alles längst vergeben und vergessen. Sie sind alle mächtig stolz auf dich, Flashman. Brooks und Green ... und
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Brooks junior. Er ist in der Marine, weisst du." Eine Pause. "Am stolzesten wäre wohl der Doktor gewesen." Kann gut sein, dachte ich. Widerwärtiger alter Heuchler. "... alle wissen das von Afghanistan und Indien und so weiter", plapperte er. "Ich war auch draussen, beim Sikh-Feldzug, bei dem du dich erneut mit Ruhm bedeckt hast. Ich habe von dort nur eine Verwundung aufzuweisen, ein Loch in den Rippen und einen gebrochenen Arm."1 Er lachte etwas kläglich. "Damit, fürchte ich, ist nicht viel Staat zu machen. Und dann bin ich raus aus dem 101. Regiment und ... Aber lieber Himmel, ich schwatze und schwatze. Wie ich mich freue, dass du da bist, alter Junge. Famos ist das, etwas Besseres könnte mir gar nicht passieren. Komm, lass dich einmal anschauen. Alle Wetter, das ist mir aber ein prächtiger Backenbart." Ich wusste nicht recht, ob es ihm mit diesem Geschwafel ernst war. Bei Gott, Scud East hatte keinen Grund gehabt, mir einen Platz in seinem Herzen zu bewahren, und sein Anblick hatte mir jenen letzten schwarzen Tag in Rugby so deutlich vor Augen geführt, dass ich vorübergehend ganz vergessen hatte, dass wir inzwischen Männer geworden waren und manches sich geändert hatte - vielleicht sogar mein Bild in seiner Erinnerung. Denn er schien sich, nachdem er seine Verblüffung überwunden hatte, ehrlich über meine Ankunft zu freuen. Freilich konnte das auch nur gespielt sein.
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Inhaltsverzeichnis zu „Flashmans Attacke / Die Flashman-Manuskripte Bd.4 (ePub)“
Cover Schmutztitel Information zum Buch und Autor Titelseite Impressum Vorbemerkung Kapitel - 1 Kapitel - 2 Kapitel - 3 Kapitel - 4 Kapitel - 5 Kapitel - 6 Kapitel - 7 Kapitel - 8 Kapitel - 9 Kapitel - 10 Kapitel - 11 Kapitel - 12 Anhang 1 - Balaklawa Anhang 2 - Yakub Beg und Izzat Kutebar Karte der Attacke der Leichten Brigade Congreve-Raketen Campbell Lord Raglan Howard Russel Graf Ignatieff Yakub Beg Bibliographie
Autoren-Porträt von George MacDonald Fraser
George MacDonald Fraser wurde vor allem berühmt durch die Serie historischer Romane, den Flashman Manuskripten, deren 11 Bände von 1969 bis 2005 erschienen. Dabei handelt es sich um die fiktiven Memoiren von Sir Harry Flashman, einem hoch dekorierten britischen Offizier im Ruhestand, der auf seine Abenteuer zwischen 1840 und 1890 zurückblickt, die ihn unter anderem mit Bismarck, General Custer, Lola Montez und vielen anderen zusammengeführt hatte. Geboren wurde Fraser 1925, wurde Soldat und kämpfte in Burma. Danach wurde er Journalist, später Schriftsteller und Drehbuchautor (unter anderen "Die drei Musketiere" und den James-Bond-Film "Octopussy") in Grossbritannien und Kanada. Er starb 2008.
Bibliographische Angaben
- Autor: George MacDonald Fraser
- 2011, 444 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Bernd Kübler
- Übersetzer: Ute Tanner
- Verlag: Kübler Verlag GmbH
- ISBN-10: 386346107X
- ISBN-13: 9783863461072
- Erscheinungsdatum: 01.11.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 6.89 MB
- Ohne Kopierschutz
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Pressezitat
Vor allem aber ist er ein sagenhafter Augenzeuge, ein phantastischer Chronist. Denn mit dem gleichen heiter-zynischen Freimut, mit dem er von seinen eigenen Schändlichkeiten berichtet, zieht er auch - er hat sie ja in "50 unrühmlichen Jahren widerwillig erduldeten Soldatentums" zur Genüge studieren dürfen - über die schmutzige Historie und die grossen Akteure seines Jahrhunderts her. - Der Spiegel. Bei diesem Roman handelt es sich um eine vergnügliche, handfeste Lektüre, eine amüsante literarische Mystifikation und einen satirischen Blick auf die Kehrseite des Heldentums. - Der Tagesspiegel. James Bond ... ist ein fades Weichei dagegen - Süddeutsche Zeitung. Dieser Unterhaltungsroman, der spannend wie ein Karl May, witzig wie ein Bernard Shaw und abgebrüht wie ein Leitartikel ist, überbietet an Bösartigkeit seines Geschichtsbildes, an Demolierung eines Statussymbols alle Anklagen und Polemiken der Historiker, Politiker, Revolutionäre. - Arbeiter-Zeitung Wien
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