Die Britische Presseberichterstattung zur Deutschen Wiedervereinigung in der "Times" und im "Guardian" (PDF)
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Als am 3. Oktober 1990 die britische Premierministerin Margaret Thatcher das vereinigte Deutschland als Freund, Verbündeten und Partner willkommen hiess, markierte sie damit den vorläufigen Schlusspunkt einer turbulenten...
Als am 3. Oktober 1990 die britische Premierministerin Margaret Thatcher das vereinigte Deutschland als Freund, Verbündeten und Partner willkommen hiess, markierte sie damit den vorläufigen Schlusspunkt einer turbulenten...
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Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Als am 3. Oktober 1990 die britische Premierministerin Margaret Thatcher das vereinigte Deutschland als Freund, Verbündeten und Partner willkommen hiess, markierte sie damit den vorläufigen Schlusspunkt einer turbulenten Entwicklung, die ein Prüfstein für die deutsch-britischen Beziehungen gewesen war. Auch wenn britische Experten schon Ende der achtziger Jahre die osteuropäischen Reformbewegungen intensiv beobachtet und Veränderungen in der deutschen Frage prognostiziert hatten, war London wie alle anderen Hauptstädte von der Schlagartigkeit der Ereignisse, die mit der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 ihren Lauf nahmen, überrascht worden.
Grossbritannien war durch die unvorhergesehene Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten auf drei Ebenen betroffen: Als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges bestanden besondere Rechte und Verpflichtungen gegenüber Deutschland als Ganzem; im Rahmen der militärischen NATO-Partnerschaft war Grossbritannien Schutzmacht der Bundesrepublik und West-Berlins; schliesslich bestanden intensive wirtschaftliche und politische Verflechtungen mit Westdeutschland als Partner innerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Ohne die Zustimmung aller Siegermächte ¿ und damit auch Grossbritanniens ¿ wäre die Wiederherstellung der deutschen Einheit nicht möglich gewesen. Im Rahmen von NATO, EG und den Zwei¿plus¿Vier¿Beratungen über die deutsche Einheit hat die britische Politik den Weg der Wiedervereinigung massgeblich mitbestimmt.
Zunächst jedoch avancierte Premierministerin Thatcher zur profiliertesten Gegnerin des deutschen Einigungsprozesses. Auch die britische Bevölkerung stand der sich abzeichnenden Wiedervereinigung im Vergleich zu anderen europäischen Staaten sehr skeptisch gegenüber.
Dieser Stimmungsumschwung und die Tragweite, die die deutsche Wiedervereinigung für Grossbritannien hatte, wirft die Frage auf, inwieweit die Entwicklung der Jahre 1989 bis 1990 das Deutschlandbild der Briten beeinflusst hat. Für die Analyse dieses Bildes bietet sich eine Untersuchung der Berichterstattung über die deutsche Entwicklung in der britischen Presse an. Eine solche Untersuchung, die im Rahmen dieser Arbeit erfolgen wird, kann Aufschluss geben über die Gründe für die vergleichsweise grossen Vorbehalte der Briten gegenüber der deutschen Wiedervereinigung.
Im Verlauf dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit sich in den Berichten über die Wiedervereinigung Deutschlands zwischen 1989 und 1990 eine [...]
Als am 3. Oktober 1990 die britische Premierministerin Margaret Thatcher das vereinigte Deutschland als Freund, Verbündeten und Partner willkommen hiess, markierte sie damit den vorläufigen Schlusspunkt einer turbulenten Entwicklung, die ein Prüfstein für die deutsch-britischen Beziehungen gewesen war. Auch wenn britische Experten schon Ende der achtziger Jahre die osteuropäischen Reformbewegungen intensiv beobachtet und Veränderungen in der deutschen Frage prognostiziert hatten, war London wie alle anderen Hauptstädte von der Schlagartigkeit der Ereignisse, die mit der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November 1989 ihren Lauf nahmen, überrascht worden.
Grossbritannien war durch die unvorhergesehene Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten auf drei Ebenen betroffen: Als Siegermacht des Zweiten Weltkrieges bestanden besondere Rechte und Verpflichtungen gegenüber Deutschland als Ganzem; im Rahmen der militärischen NATO-Partnerschaft war Grossbritannien Schutzmacht der Bundesrepublik und West-Berlins; schliesslich bestanden intensive wirtschaftliche und politische Verflechtungen mit Westdeutschland als Partner innerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Ohne die Zustimmung aller Siegermächte ¿ und damit auch Grossbritanniens ¿ wäre die Wiederherstellung der deutschen Einheit nicht möglich gewesen. Im Rahmen von NATO, EG und den Zwei¿plus¿Vier¿Beratungen über die deutsche Einheit hat die britische Politik den Weg der Wiedervereinigung massgeblich mitbestimmt.
Zunächst jedoch avancierte Premierministerin Thatcher zur profiliertesten Gegnerin des deutschen Einigungsprozesses. Auch die britische Bevölkerung stand der sich abzeichnenden Wiedervereinigung im Vergleich zu anderen europäischen Staaten sehr skeptisch gegenüber.
Dieser Stimmungsumschwung und die Tragweite, die die deutsche Wiedervereinigung für Grossbritannien hatte, wirft die Frage auf, inwieweit die Entwicklung der Jahre 1989 bis 1990 das Deutschlandbild der Briten beeinflusst hat. Für die Analyse dieses Bildes bietet sich eine Untersuchung der Berichterstattung über die deutsche Entwicklung in der britischen Presse an. Eine solche Untersuchung, die im Rahmen dieser Arbeit erfolgen wird, kann Aufschluss geben über die Gründe für die vergleichsweise grossen Vorbehalte der Briten gegenüber der deutschen Wiedervereinigung.
Im Verlauf dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit sich in den Berichten über die Wiedervereinigung Deutschlands zwischen 1989 und 1990 eine [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Nikolaus Kruse
- 2004, 1. Auflage, 135 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 383247577X
- ISBN-13: 9783832475772
- Erscheinungsdatum: 06.01.2004
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