Die bilanzielle Behandlung eines Geschäfts- oder Firmenwerts nach US-GAAP (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Studienarbeit Diplomprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bei...
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Produktinformationen zu „Die bilanzielle Behandlung eines Geschäfts- oder Firmenwerts nach US-GAAP (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Studienarbeit Diplomprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Bei Konzernen, wie Daimler-Chrysler, Degussa oder Eon, die nach US-GAAP
bilanzieren und auch relativ hohe Goodwillposten in der Bilanz haben, fallen
künftig Aufwendungen in Milliardenhöhe weg - was unter dem Strich den
Gewinn explodieren lässt. Unternehmen, deren Rechnungslegung sich an HGB
oder IAS ausrichtet, drohen beim Gewinnausweis durch die neue Regel
dagegen in Wettbewerbsnachteil zu geraten."1
Es wird im Detail der Frage nachzugehen sein, welche Richtlinien für die
Bilanzierung von Geschäfts- und Firmenwert im Rahmen der United States -
Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) einschlägig sind und wie
die aktuellen Änderungen die Rechnungslegung der Unternehmen im
Allgemeinen und der deutschen Unternehmen im Speziellen beeinflussen.2
Der Firmenwert rückt zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses der
Adressaten externer Rechnungslegung.3 Dabei ist zwischen der allgemeinbetriebswirtschaftlichen
Definition und dem Firmenwert aus der Perspektive der
Rechnungslegung zu unterscheiden. Unter ersterer Darstellung wird,
vereinfacht ausgedrückt, der Wertzuschlag für den Ertragswert des
Unternehmens "als Ganzes" gegenüber dem Zeitwert seiner Bestandteile
verstanden.4 Bei der zweiten Perspektive wird von einer Residualgrösse des
Akquisitionspreises ausgegangen, die nach Verrechnung der
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten verbleibt.5 Im Folgenden soll
von der Perspektive der Rechnungslegung ausgegangen werden. Dabei muss
eine weitere grundlegende Grenzlinie zwischen dem selbsterstellten bzw.
originären Firmenwert und dem erworbenen bzw. derivativen Firmenwert
gezogen werden, da abhängig davon die bilanzielle Behandlung erheblich
differiert. [...]
1 Lückmann, R., Handelsblatt, Nr. 224 vom 20.11.2001, S. 16
2 vgl. Pellens, B. / Sellhorn, T., Der Betrieb, 2001, S. 715 zur Darstellung der Projektentwicklung
3 vgl. Lachnit, L. / Ammann, H., u.a., Die Wirtschaftsprüfung; 1999; S. 677 ff
4 vgl. Sellmann, T., Der Betrieb, 2000, S. 885
5 vgl. u.a. Ballwieser, W. in: Busse von Colbe, W. / Pellens, B. (Hrsg.); Lexikon des Rechnungswesens, 4. Auflage,
München, 1998, S. 283
bilanzieren und auch relativ hohe Goodwillposten in der Bilanz haben, fallen
künftig Aufwendungen in Milliardenhöhe weg - was unter dem Strich den
Gewinn explodieren lässt. Unternehmen, deren Rechnungslegung sich an HGB
oder IAS ausrichtet, drohen beim Gewinnausweis durch die neue Regel
dagegen in Wettbewerbsnachteil zu geraten."1
Es wird im Detail der Frage nachzugehen sein, welche Richtlinien für die
Bilanzierung von Geschäfts- und Firmenwert im Rahmen der United States -
Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) einschlägig sind und wie
die aktuellen Änderungen die Rechnungslegung der Unternehmen im
Allgemeinen und der deutschen Unternehmen im Speziellen beeinflussen.2
Der Firmenwert rückt zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses der
Adressaten externer Rechnungslegung.3 Dabei ist zwischen der allgemeinbetriebswirtschaftlichen
Definition und dem Firmenwert aus der Perspektive der
Rechnungslegung zu unterscheiden. Unter ersterer Darstellung wird,
vereinfacht ausgedrückt, der Wertzuschlag für den Ertragswert des
Unternehmens "als Ganzes" gegenüber dem Zeitwert seiner Bestandteile
verstanden.4 Bei der zweiten Perspektive wird von einer Residualgrösse des
Akquisitionspreises ausgegangen, die nach Verrechnung der
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten verbleibt.5 Im Folgenden soll
von der Perspektive der Rechnungslegung ausgegangen werden. Dabei muss
eine weitere grundlegende Grenzlinie zwischen dem selbsterstellten bzw.
originären Firmenwert und dem erworbenen bzw. derivativen Firmenwert
gezogen werden, da abhängig davon die bilanzielle Behandlung erheblich
differiert. [...]
1 Lückmann, R., Handelsblatt, Nr. 224 vom 20.11.2001, S. 16
2 vgl. Pellens, B. / Sellhorn, T., Der Betrieb, 2001, S. 715 zur Darstellung der Projektentwicklung
3 vgl. Lachnit, L. / Ammann, H., u.a., Die Wirtschaftsprüfung; 1999; S. 677 ff
4 vgl. Sellmann, T., Der Betrieb, 2000, S. 885
5 vgl. u.a. Ballwieser, W. in: Busse von Colbe, W. / Pellens, B. (Hrsg.); Lexikon des Rechnungswesens, 4. Auflage,
München, 1998, S. 283
Bibliographische Angaben
- Autor: Dirk Dillinger
- 2003, 1. Auflage, 38 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638185699
- ISBN-13: 9783638185691
- Erscheinungsdatum: 18.04.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.77 MB
- Ohne Kopierschutz
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