Die Ästhetik des Hässlichen (ePub)
Die descriptiones Cundrîes (Parzival) und Rûels (Wigalois)
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Titel "Die Ästhetik des Hässlichen" handelt es sich um keinen...
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Produktinformationen zu „Die Ästhetik des Hässlichen (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Titel "Die Ästhetik des Hässlichen" handelt es sich um keinen Widerspruch. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Ästhetik zwar als Wahrnehmung dessen bezeichnet, was allgemein als schön und harmonisch gilt; in dieser Arbeit wird der Begriff Ästhetik aber streng wörtlich genommen und als rein sinnliche Wahrnehmung verstanden, die sich in diesem Fall eben nicht auf die schönen und angenehmen Dinge richten wird, sondern auf das Hässliche und Abstossende zielt.
Dabei wird versucht, nicht nur als heutiger Rezipient die aufgeführten Textbeispiele zu bewerten und zu interpretieren, sondern auch darauf einzugehen, wie die verschiedenartigen descriptiones auf den mittelalterlichen Rezipienten gewirkt haben müssen.
Auf den ersten Seiten der Arbeit befasse ich mich mit den lexikalischen und semantischen Besonderheiten, die das Adjektiv "hässlich" betreffen. Es wird darauf geachtet, die Unterschiede zwischen der mittelalterlichen und der heutigen Vorstellung herauszuarbeiten. Ein kurzer Exkurs über die Ekphrasis-
Theorien der Antike und des Mittelalters sollen zu den ausgesuchten Beispielen überleiten, an denen die mittelalterliche Methode der Ekphrasis aufgezeigt werden kann. Ausserdem soll deutlich werden, dass die Beschreibung der Hässlichkeit festgelegten Mustern folgt, die beabsichtigte Wirkung aber, die die Hässlichkeit beim Rezipienten hervorrufen soll, nicht
immer dieselbe ist.
Es geht in dieser Arbeit nicht nur um die Darstellung von körperlich hässlichen Menschen, sondern auch darum, wie der hässliche Charakter eines Menschen dargestellt werden kann. Schlussendlich stellt sich die Frage, warum Beschreibungen von hässlichen Menschen oder grauenhaften Begegnungen in der Literatur überhaupt thematisiert werden.
Dabei wird versucht, nicht nur als heutiger Rezipient die aufgeführten Textbeispiele zu bewerten und zu interpretieren, sondern auch darauf einzugehen, wie die verschiedenartigen descriptiones auf den mittelalterlichen Rezipienten gewirkt haben müssen.
Auf den ersten Seiten der Arbeit befasse ich mich mit den lexikalischen und semantischen Besonderheiten, die das Adjektiv "hässlich" betreffen. Es wird darauf geachtet, die Unterschiede zwischen der mittelalterlichen und der heutigen Vorstellung herauszuarbeiten. Ein kurzer Exkurs über die Ekphrasis-
Theorien der Antike und des Mittelalters sollen zu den ausgesuchten Beispielen überleiten, an denen die mittelalterliche Methode der Ekphrasis aufgezeigt werden kann. Ausserdem soll deutlich werden, dass die Beschreibung der Hässlichkeit festgelegten Mustern folgt, die beabsichtigte Wirkung aber, die die Hässlichkeit beim Rezipienten hervorrufen soll, nicht
immer dieselbe ist.
Es geht in dieser Arbeit nicht nur um die Darstellung von körperlich hässlichen Menschen, sondern auch darum, wie der hässliche Charakter eines Menschen dargestellt werden kann. Schlussendlich stellt sich die Frage, warum Beschreibungen von hässlichen Menschen oder grauenhaften Begegnungen in der Literatur überhaupt thematisiert werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Braun
- 2010, 1. Auflage, 28 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640670132
- ISBN-13: 9783640670130
- Erscheinungsdatum: 27.07.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.46 MB
- Ohne Kopierschutz
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