Der Wandel der Stellung der Frau in der Hochschulbildung des 20. und 21. Jahrhunderts (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 2-, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Gesellschaft und soziale Veränderung - Heterogenität in Bildungsinstitutionen, Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 2-, Universität Wien (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Gesellschaft und soziale Veränderung - Heterogenität in Bildungsinstitutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Wandel haben die Bildungschancen der Frau, insbesondere im Bereich der Hochschule, im 20. Jahrhundert und 21. Jahrhundert erfahren? Im Rahmen dieser Arbeit besteht das Erkenntnisinteresse darin, den Wandel der
Bildungschancen der Frau im Zusammenhang mit dem sich veränderten Frauenbild aufzuzeigen und zu vergleichen.
Die Art und Weise, wie zuvor von vielen Schriftstellern und Pädagogen argumentiert wurde, um den Frauen den Zugang zu einer freien Hochschulbildung zu verwehren, war keineswegs sensibel. Häufig beschäftigte sich Literatur in diesem Jahrhundert darüber, inwiefern Frauen aufgrund ihrer natürlichen Ausstattung nicht dazu befähigt wären, eine Bildung, welche über die ehelichen und häuslichen Pflichten hinausgeht, zu erhalten.
Die Vertreter (z.B. Rousseau, Pestalozzi) dieser Argumentation schraken auch nicht davor zurück, die Zulassung der weiblichen Studenten mit dem Untergang der Universität gleichzusetzten, da durch den Wegfall der Zugangsbeschränkung auch die Qualität der Bildung leiden würde. Neben Rousseau und Pestalozzi war ein weiterer Vertreter dieser Argumentation Theodor Bischoff.
Er war ein angesehener Anatomieprofessor und war der Meinung, dass Frauen aufgrund des leichteren Gewichts ihres Gehirnes eine gemilderte Leistungsfähigkeit haben würden. Frauen seien, im Gegensatz zu Männern, nach Bischoff somit nicht in der Lage, logisch und wissenschaftlich denken zu können.
Durch die Anfänge der Frauenbildung rückte geschlechtsspezifische Heterogenität in den Blick der Forschung. Die Rebellion gegen die andro- und phallozentrischrische Weltsicht seitens der Frauenforschung führte zu umfangreichen Rekonstruktionen der Weiblichkeit und der Rolle der Frau in der Geschichte. Ihrer (der Frauenforschung) Ansicht nach, ist Geschlechterdifferenz ein soziales Phänomen bzw. ein Konstrukt. Das Ziel der Frauenforschung ist es, die Geschichte des Ausschlusses der Frau aus dem Bildungswesen und die Benachteiligung von Frauen in allen Gesellschaftsbereichen aufzuzeigen und zu überwinden.
Bildungschancen der Frau im Zusammenhang mit dem sich veränderten Frauenbild aufzuzeigen und zu vergleichen.
Die Art und Weise, wie zuvor von vielen Schriftstellern und Pädagogen argumentiert wurde, um den Frauen den Zugang zu einer freien Hochschulbildung zu verwehren, war keineswegs sensibel. Häufig beschäftigte sich Literatur in diesem Jahrhundert darüber, inwiefern Frauen aufgrund ihrer natürlichen Ausstattung nicht dazu befähigt wären, eine Bildung, welche über die ehelichen und häuslichen Pflichten hinausgeht, zu erhalten.
Die Vertreter (z.B. Rousseau, Pestalozzi) dieser Argumentation schraken auch nicht davor zurück, die Zulassung der weiblichen Studenten mit dem Untergang der Universität gleichzusetzten, da durch den Wegfall der Zugangsbeschränkung auch die Qualität der Bildung leiden würde. Neben Rousseau und Pestalozzi war ein weiterer Vertreter dieser Argumentation Theodor Bischoff.
Er war ein angesehener Anatomieprofessor und war der Meinung, dass Frauen aufgrund des leichteren Gewichts ihres Gehirnes eine gemilderte Leistungsfähigkeit haben würden. Frauen seien, im Gegensatz zu Männern, nach Bischoff somit nicht in der Lage, logisch und wissenschaftlich denken zu können.
Durch die Anfänge der Frauenbildung rückte geschlechtsspezifische Heterogenität in den Blick der Forschung. Die Rebellion gegen die andro- und phallozentrischrische Weltsicht seitens der Frauenforschung führte zu umfangreichen Rekonstruktionen der Weiblichkeit und der Rolle der Frau in der Geschichte. Ihrer (der Frauenforschung) Ansicht nach, ist Geschlechterdifferenz ein soziales Phänomen bzw. ein Konstrukt. Das Ziel der Frauenforschung ist es, die Geschichte des Ausschlusses der Frau aus dem Bildungswesen und die Benachteiligung von Frauen in allen Gesellschaftsbereichen aufzuzeigen und zu überwinden.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Nina Belkacem , Martina Dunkl
- 2016, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668149577
- ISBN-13: 9783668149571
- Erscheinungsdatum: 15.02.2016
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eBook Informationen
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