Der Umgang mit politisch motivierter Kriminalität zu Beginn der Weimarer Republik (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Demokratie in Krieg und Revolution: Deutschland...
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Produktinformationen zu „Der Umgang mit politisch motivierter Kriminalität zu Beginn der Weimarer Republik (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Demokratie in Krieg und Revolution: Deutschland 1917/21, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Übergang vom Kaiserreich in die Republik, vom Krieg über die Revolution in die
Friedenszeit, war wie jede andere Epoche von Kriminalität, d.h. von abweichendem, vom
gesellschaftlichen Konsens nicht akzeptierten Verhalten begleitet. Interessant ist dabei vor dem
Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung in erster Linie diejenige
Kriminalität und Gewaltanwendung, die politisch motiviert ist; die sich also gegen die
bestehenden, angestrebten oder vergangenen Strukturen des gesellschaftlichen Miteinanders
richtet. Dabei soll die staatliche Reaktion im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen: Sowohl der
Umgang mit dem Phänomen der politisch motivierten Gewalt durch die Justiz (Judikative und
Strafverfolgungsbehörden), als auch der gewählten Repräsentanten (Rat der Volksbeauftragten,
später Reichstag, Reichsrat, Reichs- und Landesregierungen) sollen im Hinblick auf mögliche
Kontinuitäten untersucht werden. Es stellt sich die Frage, ob der Kampf zwischen "links" und
"rechts", also zwischen Republikanern und Monarchisten, zwischen Demokraten und
obrigkeitstreuen Traditionalisten, eine über die zu betrachtende Zeitspanne hinausweisende
Kontinuität aufweist. Das Besondere der unmittelbaren Nachkriegs- bzw. Revolutionszeit ist der
Waffenwechsel. Gemeint ist der Wechsel der Demokraten in die Schaltstellen der Macht, und
der Wechsel der Monarchisten vom Regieren zum Strassenkampf, wobei hinsichtlich der Justiz
ein solcher Wechsel nicht stattgefunden zu haben scheint. Dabei sollen die Mittel des
fortgesetzten Kampfes beleuchtet werden, deren sich beide Seiten bedienten.
Die zahlreich vorhandene Literatur beschäftigt sich hauptsächlich mit der Richterschaft und der
auffallenden Diskrepanz in der Behandlung rechts- bzw. linksorientierter Täter, wobei die
Rechtslastigkeit und Republikfeindlichkeit der Justiz eindeutig und unwidersprochen
herausgestellt wird. [...]
Friedenszeit, war wie jede andere Epoche von Kriminalität, d.h. von abweichendem, vom
gesellschaftlichen Konsens nicht akzeptierten Verhalten begleitet. Interessant ist dabei vor dem
Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung in erster Linie diejenige
Kriminalität und Gewaltanwendung, die politisch motiviert ist; die sich also gegen die
bestehenden, angestrebten oder vergangenen Strukturen des gesellschaftlichen Miteinanders
richtet. Dabei soll die staatliche Reaktion im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen: Sowohl der
Umgang mit dem Phänomen der politisch motivierten Gewalt durch die Justiz (Judikative und
Strafverfolgungsbehörden), als auch der gewählten Repräsentanten (Rat der Volksbeauftragten,
später Reichstag, Reichsrat, Reichs- und Landesregierungen) sollen im Hinblick auf mögliche
Kontinuitäten untersucht werden. Es stellt sich die Frage, ob der Kampf zwischen "links" und
"rechts", also zwischen Republikanern und Monarchisten, zwischen Demokraten und
obrigkeitstreuen Traditionalisten, eine über die zu betrachtende Zeitspanne hinausweisende
Kontinuität aufweist. Das Besondere der unmittelbaren Nachkriegs- bzw. Revolutionszeit ist der
Waffenwechsel. Gemeint ist der Wechsel der Demokraten in die Schaltstellen der Macht, und
der Wechsel der Monarchisten vom Regieren zum Strassenkampf, wobei hinsichtlich der Justiz
ein solcher Wechsel nicht stattgefunden zu haben scheint. Dabei sollen die Mittel des
fortgesetzten Kampfes beleuchtet werden, deren sich beide Seiten bedienten.
Die zahlreich vorhandene Literatur beschäftigt sich hauptsächlich mit der Richterschaft und der
auffallenden Diskrepanz in der Behandlung rechts- bzw. linksorientierter Täter, wobei die
Rechtslastigkeit und Republikfeindlichkeit der Justiz eindeutig und unwidersprochen
herausgestellt wird. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Vogel
- 2003, 1. Auflage, 32 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638218694
- ISBN-13: 9783638218696
- Erscheinungsdatum: 19.09.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.56 MB
- Ohne Kopierschutz
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