Der preussisch-österreichische Dualismus. Ursachen der österreichischen Niederlage bei Königgrätz 1866 (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text analysiert die konkreten Ursachen der...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 17.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Der preussisch-österreichische Dualismus. Ursachen der österreichischen Niederlage bei Königgrätz 1866 (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Text analysiert die konkreten Ursachen der militärischen Niederlage Österreichs im Jahr 1866. Betrachtet man die Schlacht von Königgrätz vom 3. Juli 1866 als die unvermeidbare Konsequenz des Kampfes zwischen Österreich und Preussen um die Vorherrschaft in Deutschland, so hatte Österreich diesen Kampf schon verloren, bevor der erste Schuss auf dem böhmischen Kriegsschauplatz fiel.
Österreichs Interessen in Deutschland lagen zum Teil darin begründet, dass die Einigung Deutschlands den Unabhängigkeits- und Einigungsbestrebungen der im österreichischen Staat lebenden Tschechen, Slowaken, Slowenen, Ukrainer, Polen, Italiener, Serben, Kroaten, Ungarn und Rumänen als Vorbild dienen dürfte. Österreich war weder fähig noch willens, Deutschland zu einen, es war hinter der wirtschaftlichen Entwicklung seines Konkurrenten Preussen zurückgeblieben, war nach kurzzeitigen Reformversuchen nach 1849 im Inneren auf einen Zustand zurückgefallen, der wie im Bildungsbereich teilweise noch vornapoleonische Verhältnisse zementierte. Es war wirtschaftlich und militärisch zu schwach für die Erhaltung des Deutschen Bundes.
Im Vorfeld der Auseinandersetzungen im Sommer 1866 unterliefen Österreich eine Reihe diplomatischer Fehler. Anstatt dem Angebot Napoleon III. nachzugeben, zwischen Österreich und Italien im Bezug auf eine friedliche Übergabe der letzten rein italienischen Provinz, Venetien, an Italien zu verhandeln und so seine Handlungsfähigkeit im Süden zu wahren, brachte man sich in eine ungünstige Ausgangslage für Auseinandersetzungen mit Preussen. Später dann, als die italienische Einigungsbewegung sich mit Preussen verbunden hatte, vereinbarte man mit dem Napoleon III. die Übergabe Venetiens an Frankreich. Österreichs Soldaten kämpften hier 1866 auf verlorenem Posten.
Österreichs Interessen in Deutschland lagen zum Teil darin begründet, dass die Einigung Deutschlands den Unabhängigkeits- und Einigungsbestrebungen der im österreichischen Staat lebenden Tschechen, Slowaken, Slowenen, Ukrainer, Polen, Italiener, Serben, Kroaten, Ungarn und Rumänen als Vorbild dienen dürfte. Österreich war weder fähig noch willens, Deutschland zu einen, es war hinter der wirtschaftlichen Entwicklung seines Konkurrenten Preussen zurückgeblieben, war nach kurzzeitigen Reformversuchen nach 1849 im Inneren auf einen Zustand zurückgefallen, der wie im Bildungsbereich teilweise noch vornapoleonische Verhältnisse zementierte. Es war wirtschaftlich und militärisch zu schwach für die Erhaltung des Deutschen Bundes.
Im Vorfeld der Auseinandersetzungen im Sommer 1866 unterliefen Österreich eine Reihe diplomatischer Fehler. Anstatt dem Angebot Napoleon III. nachzugeben, zwischen Österreich und Italien im Bezug auf eine friedliche Übergabe der letzten rein italienischen Provinz, Venetien, an Italien zu verhandeln und so seine Handlungsfähigkeit im Süden zu wahren, brachte man sich in eine ungünstige Ausgangslage für Auseinandersetzungen mit Preussen. Später dann, als die italienische Einigungsbewegung sich mit Preussen verbunden hatte, vereinbarte man mit dem Napoleon III. die Übergabe Venetiens an Frankreich. Österreichs Soldaten kämpften hier 1866 auf verlorenem Posten.
Bibliographische Angaben
- Autor: René Bräunig
- 2019, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668910677
- ISBN-13: 9783668910676
- Erscheinungsdatum: 29.03.2019
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.54 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Der preussisch-österreichische Dualismus. Ursachen der österreichischen Niederlage bei Königgrätz 1866"
0 Gebrauchte Artikel zu „Der preussisch-österreichische Dualismus. Ursachen der österreichischen Niederlage bei Königgrätz 1866“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der preussisch-österreichische Dualismus. Ursachen der österreichischen Niederlage bei Königgrätz 1866".
Kommentar verfassen