Der Mensch als Automat. Die Frauenbilder im Pygmalionmythos und bei E.T.A. Hoffmanns DER SANDMANN (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Einführung in die Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Einführung in die Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke bzw. das Bedürfnis danach, sich einen Menschen so zu gestalten, wie er für einen selbst am besten ist, ist kein neuer. In der Antike lässt schon Homer Hephaistos Automaten aus Gold erschaffen, die ihm gefügig bei der Arbeit zur Seite stehen. Dieses Bestreben ändert sich mit der Zeit nicht, nur die ,Schöpfer' nehmen irdischere Gestalt an: Sind es in der Antike in den meisten Fällen die Götter, denen es vorbehalten ist, Androiden zu erschaffen, übernehmen dies später Künstler und Mechaniker bzw. Naturwissenschaftler.
Allen gemeinsam ist nicht nur der Wunsch nach dem vollkommenen äusseren Abbild des Menschen, sondern auch die Perfektion seines Verhaltens. Der Mensch möchte die Natur unterwerfen und durchaus Ebenbilder von Göttern erschaffen, da die Natur dies nicht fertig zu bringen scheint. In den Vordergrund tritt damit einhergehend auch zunehmend die Frage, wodurch künstlicher & natürlicher Mensch sich noch unterscheiden und was einer dem anderen voraus haben sollte.
Mit dieser Problematik wird sich sowohl in der Pygmalionepisode von Ovids Metamorphosen als auch in E.T.A. Hoffmanns DER SANDMANN befasst. Beiden ist offensichtlich gemeinsam, dass das vollkommene Ebenbild einer Frau durch Menschenhand erschaffen werden soll. Diese Hausarbeit versucht im Folgen-den zu klären, wodurch für die jeweiligen Protagonisten eben jenes zu entstehen scheint. Das Hauptaugenmerk soll hierbei denjenigen gelten, die sich von der vermeintlichen Perfektion täuschen lassen sowie deren generelle Interkation sowohl mit menschlichen als auch den nicht-menschlichen Individuen. Weiterhin wird versucht werden, auf die äusserlichen und ethischen Charakteristika der verschiedenen Frauenbilder einzugehen und mögliche Gleichnisse bzw. Unterschiede zwischen diesen festzustellen.
Allen gemeinsam ist nicht nur der Wunsch nach dem vollkommenen äusseren Abbild des Menschen, sondern auch die Perfektion seines Verhaltens. Der Mensch möchte die Natur unterwerfen und durchaus Ebenbilder von Göttern erschaffen, da die Natur dies nicht fertig zu bringen scheint. In den Vordergrund tritt damit einhergehend auch zunehmend die Frage, wodurch künstlicher & natürlicher Mensch sich noch unterscheiden und was einer dem anderen voraus haben sollte.
Mit dieser Problematik wird sich sowohl in der Pygmalionepisode von Ovids Metamorphosen als auch in E.T.A. Hoffmanns DER SANDMANN befasst. Beiden ist offensichtlich gemeinsam, dass das vollkommene Ebenbild einer Frau durch Menschenhand erschaffen werden soll. Diese Hausarbeit versucht im Folgen-den zu klären, wodurch für die jeweiligen Protagonisten eben jenes zu entstehen scheint. Das Hauptaugenmerk soll hierbei denjenigen gelten, die sich von der vermeintlichen Perfektion täuschen lassen sowie deren generelle Interkation sowohl mit menschlichen als auch den nicht-menschlichen Individuen. Weiterhin wird versucht werden, auf die äusserlichen und ethischen Charakteristika der verschiedenen Frauenbilder einzugehen und mögliche Gleichnisse bzw. Unterschiede zwischen diesen festzustellen.
Bibliographische Angaben
- 2016, 1. Auflage, 12 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668223971
- ISBN-13: 9783668223974
- Erscheinungsdatum: 23.05.2016
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- Dateiformat: PDF
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