Der Kreditkanal der Geldpolitik (PDF)
Theorie und empirische Befunde
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Makroökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das primäre Ziel der Europäischen Zentralbank besteht darin,...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 18.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Kreditkanal der Geldpolitik (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Makroökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das primäre Ziel der Europäischen Zentralbank besteht darin, das Preisniveau auf einem stabilen Level zu halten. Zur Erreichung
dieses Zieles setzt die EZB geldpolitische Instrumente ein, um so Einfluss auf die kurzfristigen Zinssätze zu haben. Das wohl wichtigste Instrument hierbei sind die Hauptrefinanzierungsgeschäfte als Bestandteil der Offenmarktpolitik. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch vom Leitzins der EZB gesprochen.
Der Zusammenhang zwischen den Massnahmen der EZB und wie sich diese in Folge auf den realen Sektor der Mitgliedsstaaten sowie das Preisniveau auswirken, wird allgemein als Transmissionsmechanismus der Geldpolitik definiert. In der neueren Literatur erfolgt die Klassifizierung nach
den relevanten Variablen. Hierbei sind Wechselkurs-, Zins- sowie der Kreditkanal mit seinen beiden Teilkanälen, dem Bilanz- und dem Bankenkanal, am wichtigsten. Für die weitere Betrachtung ist besonders der Transmissionskanal der relativen Preise von Bedeutung. Der Kreditkanal stellt hier eine Erweiterung der ursprünglichen Theorie dar und soll den oft beobachteten grossen
Einfluss einer geringen Änderung des Leitzins auf die Volkswirtschaft erklären.
Die Wirkung eines monetären Impulses auf die realen Grössen erfolgt erst mit zeitlicher Verzögerung, sogenannten Lags. Diese können antizyklische Impulse der Notenbank, die versucht Konjunkturschwankungen zu glätten, zu einer prozyklischen
Verstärkung umkehren. Unterschieden wird hier zwischen dem Erkennungs-, Handlungs- und Wirkungslag. Der Erkennungslag beruht auf der Tatsache, dass Masszahlen, wie z.B. das Wirtschaftswachstum, mit zeitlicher Verzögerung bekannt werden. Der Handlungslag kann in der heutigen Zeit weitgehend vernachlässigt werden. Wohl am gravierendsten ist der Wirkungslag, welcher den Zeitraum zwischen dem Impuls der EZB und die anschliessende Wirkung auf die Ziele der EZB abgrenzt. Dieser Lag kann zudem in zwei Stufen unterteilt werden, wobei die erste den Finanzsektor und die zweite den Nichtbankensektor betrifft. Weitgehend Einigkeit besteht darin, dass Geldpolitik kurzfristig die realwirtschaftlichen Faktoren und langfristig lediglich
das Preisniveau beeinflusst. Wie diese kurzfristige Beeinflussung genau von Statten geht, welches Ausmass sie hat und was für Schwankungen dabei auftreten, ist jedoch immer noch nicht komplett geklärt. Daher ist in der Literatur häufig von
dem Begriff der "Black Box" die Rede.
dieses Zieles setzt die EZB geldpolitische Instrumente ein, um so Einfluss auf die kurzfristigen Zinssätze zu haben. Das wohl wichtigste Instrument hierbei sind die Hauptrefinanzierungsgeschäfte als Bestandteil der Offenmarktpolitik. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch vom Leitzins der EZB gesprochen.
Der Zusammenhang zwischen den Massnahmen der EZB und wie sich diese in Folge auf den realen Sektor der Mitgliedsstaaten sowie das Preisniveau auswirken, wird allgemein als Transmissionsmechanismus der Geldpolitik definiert. In der neueren Literatur erfolgt die Klassifizierung nach
den relevanten Variablen. Hierbei sind Wechselkurs-, Zins- sowie der Kreditkanal mit seinen beiden Teilkanälen, dem Bilanz- und dem Bankenkanal, am wichtigsten. Für die weitere Betrachtung ist besonders der Transmissionskanal der relativen Preise von Bedeutung. Der Kreditkanal stellt hier eine Erweiterung der ursprünglichen Theorie dar und soll den oft beobachteten grossen
Einfluss einer geringen Änderung des Leitzins auf die Volkswirtschaft erklären.
Die Wirkung eines monetären Impulses auf die realen Grössen erfolgt erst mit zeitlicher Verzögerung, sogenannten Lags. Diese können antizyklische Impulse der Notenbank, die versucht Konjunkturschwankungen zu glätten, zu einer prozyklischen
Verstärkung umkehren. Unterschieden wird hier zwischen dem Erkennungs-, Handlungs- und Wirkungslag. Der Erkennungslag beruht auf der Tatsache, dass Masszahlen, wie z.B. das Wirtschaftswachstum, mit zeitlicher Verzögerung bekannt werden. Der Handlungslag kann in der heutigen Zeit weitgehend vernachlässigt werden. Wohl am gravierendsten ist der Wirkungslag, welcher den Zeitraum zwischen dem Impuls der EZB und die anschliessende Wirkung auf die Ziele der EZB abgrenzt. Dieser Lag kann zudem in zwei Stufen unterteilt werden, wobei die erste den Finanzsektor und die zweite den Nichtbankensektor betrifft. Weitgehend Einigkeit besteht darin, dass Geldpolitik kurzfristig die realwirtschaftlichen Faktoren und langfristig lediglich
das Preisniveau beeinflusst. Wie diese kurzfristige Beeinflussung genau von Statten geht, welches Ausmass sie hat und was für Schwankungen dabei auftreten, ist jedoch immer noch nicht komplett geklärt. Daher ist in der Literatur häufig von
dem Begriff der "Black Box" die Rede.
Bibliographische Angaben
- Autor: André Wycisk
- 2010, 1. Auflage, 27 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640556178
- ISBN-13: 9783640556175
- Erscheinungsdatum: 05.03.2010
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.88 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Der Kreditkanal der Geldpolitik"
0 Gebrauchte Artikel zu „Der Kreditkanal der Geldpolitik“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Der Kreditkanal der Geldpolitik".
Kommentar verfassen