Der Gentrifizierungsprozess durch die moderne Wissensgesellschaft. Ein Erfolgsmodell für soziale Integration in der Stadt? (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was haben Mediendesigner, Anwälte,...
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Produktinformationen zu „Der Gentrifizierungsprozess durch die moderne Wissensgesellschaft. Ein Erfolgsmodell für soziale Integration in der Stadt? (PDF)“
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was haben Mediendesigner, Anwälte, Künstler und Musiker in diesen Tagen gemeinsam? Sie wollen alle nach Berlin! - oder in eine andere hippe Grossstadt auf dieser Welt. Seit dem Übergang von der Industrie zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft beobachten Sozialwissenschaftler eine Trendwende aus den Vorstädten in die Grossstädte zu ziehen. Auffällig ist die hohe Zahl an Menschen mit höheren Bildungsabschlüssen, die alleine oder mit ihren Familien, ehemalige Arbeiterviertel zum Leben und Arbeiten bevorzugen, die vor wenigen Jahre nur für ihre hohe Dichte an Studierenden und Menschen mit Migrationshintergrund bekannt waren. Nun trifft man immer häufiger sogenannte Hipster auf den Strassen der urbanen Erlebniswelten an. Es kommt an vielen Orten zur Gentrifizierung: die ehemaligen Arbeiterviertel erfahren eine bauliche und symbolische Aufwertung und gleichzeitig werden sozial schwächere Bevölkerungsschichten durch erhöhte Mietpreise verdrängt.
Nun entsteht aus dieser Entwicklung ein Problem hinsichtlich der sozialen Integration zwischen diesen Gruppen. Der amerikanische Soziologe Louis Wirth, der zur Chicagoer Schule zählte, sieht die Stadt als Arena, wo sich verschiedene Bevölkerungsschichten aufgrund unterschiedlicher Lebensstile und -entwürfe im feindlichen Sinne voneinander abgrenzen. Doch diese Abgrenzung führe zu einer toleranten Einstellung der Grossstadtbewohner, die durch kosmopolitische Geisteshaltung geprägt sind, weil sie in der Grossstadt wohnen.
Nun entsteht aus dieser Entwicklung ein Problem hinsichtlich der sozialen Integration zwischen diesen Gruppen. Der amerikanische Soziologe Louis Wirth, der zur Chicagoer Schule zählte, sieht die Stadt als Arena, wo sich verschiedene Bevölkerungsschichten aufgrund unterschiedlicher Lebensstile und -entwürfe im feindlichen Sinne voneinander abgrenzen. Doch diese Abgrenzung führe zu einer toleranten Einstellung der Grossstadtbewohner, die durch kosmopolitische Geisteshaltung geprägt sind, weil sie in der Grossstadt wohnen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Leif Hanke
- 2014, 1. Auflage, 37 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656596735
- ISBN-13: 9783656596738
- Erscheinungsdatum: 17.02.2014
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eBook Informationen
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