Der Genie-Gedanke in der deutschen Literatur des Sturm und Drang und der Romantik und seine Verwirklichung in Robert Schneiders "Schlafes Bruder" und Christa Wolfs "Der Schatten eines Traumes" (ePub)
"Seit wohl 10 000 Jahren weiss der Mensch um das "cogito, ergo sum", das heisst, er ist sich seiner Stellung sowohl zur Umwelt bewusst wie zum Gestern und zum Morgen, er hat ein Bewusstsein von sich selbst und wird damit zur Persönlichkeit. Und wenn in einem...
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Produktinformationen zu „Der Genie-Gedanke in der deutschen Literatur des Sturm und Drang und der Romantik und seine Verwirklichung in Robert Schneiders "Schlafes Bruder" und Christa Wolfs "Der Schatten eines Traumes" (ePub)“
"Seit wohl 10 000 Jahren weiss der Mensch um das "cogito, ergo sum", das heisst, er ist sich seiner Stellung sowohl zur Umwelt bewusst wie zum Gestern und zum Morgen, er hat ein Bewusstsein von sich selbst und wird damit zur Persönlichkeit. Und wenn in einem Exemplar dieser Gattung Mensch höchste Persönlichkeitswerte im Sinne von Ethos und Scientia gekoppelt sind, so spricht die Menschheit seit etwa 2500 Jahren von einem Genie."
Unabhängig von Zeitalter, Disziplinen, Einzelmenschen als auch ganzen Nationen und Völkern spielt der Genie-Begriff als Persönlichkeitsideal und Vorbild zur Nachahmung eine bedeutende Rolle. Weiter dient die Genie-Verehrung für den rational denkenden Kulturmenschen als Ersatz für die verloren gegangene Religion und damit als eine Art Rechtfertigung für das menschliche Dasein, seinen Zweck und das Ziel seiner Entwicklung. Wilhelm Lange-Eichbaum und Wolfram Kurth bezeichnen den Genie-Begriff als einen "ausgesprochen europäischen Begriff" , da zu seiner Entwicklung eine ganz bestimmte kultur- und geistesgeschichtliche Grundhaltung erforderlich ist. Seinen Ursprung hat der Genie-Begriff in der Mythologie und Religion der Antike. Das Wort "Genie" leitet sich her aus "ingenium", dem natürlichen und angeborenen Talent, und aus "genius", dem Schutzgeist. Als beste deutsche Übersetzung von "Genie" gilt der Begriff "Geist". Auch die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm, setzen in ihrem "Deutschen Wörterbuch" den Geist gleich spiritus, anima, mens und genius. In der späteren Antike geht man davon aus, dass jeder Mensch bei seiner Geburt einen Genius - Schutzgeist - erhält, der sein ideales Ich und sein Schicksal repräsentiert. Ebenso haben Nationen, Städte und Legionen ihren eigenen Genius. Der Genius gilt also als ein übersinnliches Wesen, welches zwischen Gottheit und Menschen steht und Einfluss auf das Leben des Menschen ausübt. Jeder Mensch besitzt einen guten und einen quälenden Schutzgeist.
Unabhängig von Zeitalter, Disziplinen, Einzelmenschen als auch ganzen Nationen und Völkern spielt der Genie-Begriff als Persönlichkeitsideal und Vorbild zur Nachahmung eine bedeutende Rolle. Weiter dient die Genie-Verehrung für den rational denkenden Kulturmenschen als Ersatz für die verloren gegangene Religion und damit als eine Art Rechtfertigung für das menschliche Dasein, seinen Zweck und das Ziel seiner Entwicklung. Wilhelm Lange-Eichbaum und Wolfram Kurth bezeichnen den Genie-Begriff als einen "ausgesprochen europäischen Begriff" , da zu seiner Entwicklung eine ganz bestimmte kultur- und geistesgeschichtliche Grundhaltung erforderlich ist. Seinen Ursprung hat der Genie-Begriff in der Mythologie und Religion der Antike. Das Wort "Genie" leitet sich her aus "ingenium", dem natürlichen und angeborenen Talent, und aus "genius", dem Schutzgeist. Als beste deutsche Übersetzung von "Genie" gilt der Begriff "Geist". Auch die Brüder Jakob und Wilhelm Grimm, setzen in ihrem "Deutschen Wörterbuch" den Geist gleich spiritus, anima, mens und genius. In der späteren Antike geht man davon aus, dass jeder Mensch bei seiner Geburt einen Genius - Schutzgeist - erhält, der sein ideales Ich und sein Schicksal repräsentiert. Ebenso haben Nationen, Städte und Legionen ihren eigenen Genius. Der Genius gilt also als ein übersinnliches Wesen, welches zwischen Gottheit und Menschen steht und Einfluss auf das Leben des Menschen ausübt. Jeder Mensch besitzt einen guten und einen quälenden Schutzgeist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Caroline Veeser
- 2008, 1. Auflage, 133 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638025462
- ISBN-13: 9783638025461
- Erscheinungsdatum: 14.03.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.68 MB
- Ohne Kopierschutz
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