Demokratie, Transformation und postkoloniale Entwicklung im südlichen Afrika (PDF)
Anwendung des Konzepts der strategischen Gruppen auf den Einzelfall Namibia
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In dieser Arbeit soll das Handeln von Akteuren in Transformationsprozessen, hier bezogen auf den konkreten Einzelfall Namibia, anhand des von der Bielefelder Schule der Entwicklungssoziologie entwickelten Konzeptes der...
In dieser Arbeit soll das Handeln von Akteuren in Transformationsprozessen, hier bezogen auf den konkreten Einzelfall Namibia, anhand des von der Bielefelder Schule der Entwicklungssoziologie entwickelten Konzeptes der...
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Produktinformationen zu „Demokratie, Transformation und postkoloniale Entwicklung im südlichen Afrika (PDF)“
Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
In dieser Arbeit soll das Handeln von Akteuren in Transformationsprozessen, hier bezogen auf den konkreten Einzelfall Namibia, anhand des von der Bielefelder Schule der Entwicklungssoziologie entwickelten Konzeptes der ¿strategischen Gruppen¿ erläutert werden, um die postkoloniale Entwicklung in Namibia analytisch zu beschreiben. Das Hauptaugenmerk beim Konzept der ¿strategischen Gruppen¿ richtet sich auf gesellschaftliche Eliten der alten und neuen Nomenklatur und Intelligenz, die sich zu bestimmten Gruppen zusammenschliessen und ein gemeinsames Aneignungsinteresse entwickeln. Es handelt sich demnach um einen Elitenansatz, der eine historische Analyse in den jeweils zu untersuchenden Gesellschaften zum Gegenstand hat und sich durch die verschiedenen Gesellschaftsformationen erstreckt.
Zu Beginn der Arbeit werden demokratietheoretische Überlegungen in Bezug auf die Transformationsforschung diskutiert. Hierbei werden frühere und gegenwärtige Herangehensweisen miteinander verglichen und herausgearbeitet, welche Dimension dem Demokratiepostulat in Modernisierungs- und Dependenztheorien sowie in heutigen akteurtheoretischen Überlegungen zugeschrieben wird. Hierbei soll ferner auf die Bedeutung des Begriffes ¿Demokratie¿ im afrikanischen Kontext eingegangen werden. Zudem werden Gründe genannt, die es schwierig machen, das westlich orientierte Demokratiemodell in eine von seinem historischen Entstehungskomplex losgelöste Region zu implementieren.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den theoretischen Überlegungen des strategischen Gruppen-Konzepts. Hierbei wird sowohl auf die Konzeptionen der Gründungsväter des Ansatzes, Hans-Dieter Evers und Tilman Schiel, eingegangen als auch auf die neueren Überlegungen zum Konzept der strategischen Gruppen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die theoretischen Konzeptionen der Begründer des Konzeptes, insbesondere ihre Ausführungen zum Wachsen und zur Hybridisierung von strategischen Gruppen. Der folgende Unterpunkt befasst sich mit den Kategorien der ¿Strategie¿ und des ¿strategischen Handelns¿. Des weiteren wird auf die Kritik am Konzept der strategischen Gruppen eingegangen. Schubert, Tetzlaff et. al. erweiterten das strategische Gruppen-Konzept um das SKOG-Konzept, welches neben strategische auch konfliktfähige Gruppen beinhaltet. Die Berücksichtigung dieser definitorischen Unterscheidung in strategische und konfliktfähige Gruppen spielt für die Thematik dieser Arbeit insofern eine [...]
In dieser Arbeit soll das Handeln von Akteuren in Transformationsprozessen, hier bezogen auf den konkreten Einzelfall Namibia, anhand des von der Bielefelder Schule der Entwicklungssoziologie entwickelten Konzeptes der ¿strategischen Gruppen¿ erläutert werden, um die postkoloniale Entwicklung in Namibia analytisch zu beschreiben. Das Hauptaugenmerk beim Konzept der ¿strategischen Gruppen¿ richtet sich auf gesellschaftliche Eliten der alten und neuen Nomenklatur und Intelligenz, die sich zu bestimmten Gruppen zusammenschliessen und ein gemeinsames Aneignungsinteresse entwickeln. Es handelt sich demnach um einen Elitenansatz, der eine historische Analyse in den jeweils zu untersuchenden Gesellschaften zum Gegenstand hat und sich durch die verschiedenen Gesellschaftsformationen erstreckt.
Zu Beginn der Arbeit werden demokratietheoretische Überlegungen in Bezug auf die Transformationsforschung diskutiert. Hierbei werden frühere und gegenwärtige Herangehensweisen miteinander verglichen und herausgearbeitet, welche Dimension dem Demokratiepostulat in Modernisierungs- und Dependenztheorien sowie in heutigen akteurtheoretischen Überlegungen zugeschrieben wird. Hierbei soll ferner auf die Bedeutung des Begriffes ¿Demokratie¿ im afrikanischen Kontext eingegangen werden. Zudem werden Gründe genannt, die es schwierig machen, das westlich orientierte Demokratiemodell in eine von seinem historischen Entstehungskomplex losgelöste Region zu implementieren.
Das dritte Kapitel befasst sich mit den theoretischen Überlegungen des strategischen Gruppen-Konzepts. Hierbei wird sowohl auf die Konzeptionen der Gründungsväter des Ansatzes, Hans-Dieter Evers und Tilman Schiel, eingegangen als auch auf die neueren Überlegungen zum Konzept der strategischen Gruppen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die theoretischen Konzeptionen der Begründer des Konzeptes, insbesondere ihre Ausführungen zum Wachsen und zur Hybridisierung von strategischen Gruppen. Der folgende Unterpunkt befasst sich mit den Kategorien der ¿Strategie¿ und des ¿strategischen Handelns¿. Des weiteren wird auf die Kritik am Konzept der strategischen Gruppen eingegangen. Schubert, Tetzlaff et. al. erweiterten das strategische Gruppen-Konzept um das SKOG-Konzept, welches neben strategische auch konfliktfähige Gruppen beinhaltet. Die Berücksichtigung dieser definitorischen Unterscheidung in strategische und konfliktfähige Gruppen spielt für die Thematik dieser Arbeit insofern eine [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Denis Gruber
- 2004, 1. Auflage, 147 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832478248
- ISBN-13: 9783832478247
- Erscheinungsdatum: 19.03.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 1.73 MB
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