David Hume Kausalitäts- und Induktionsskepsis (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,4, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Philosphie), Veranstaltung: David Hume. Eine Untersuchung über den menschlichen...
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Produktinformationen zu „David Hume Kausalitäts- und Induktionsskepsis (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,4, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Philosphie), Veranstaltung: David Hume. Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Billardspieler stösst die weisse Kugel an. Diese rollt quer über den grünen Tisch und
berührt eine andersfarbige Kugel. Da die weisse Kugel diese in einem bestimmten Winkel
getroffen hat, rollt sie genau in eine der Ecktaschen. Sie verschwindet im Loch. Der hier
beschriebene Vorgang eines Billardstosses verdeutlicht sehr anschaulich das Prinzip von
Ursache und Wirkung. Die Ursache dafür, das die farbige Kugel ins Loch gerollt ist, ist, dass
die weisse Kugel sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einem bestimmten Winkel
getroffen hat. Somit wurde die erhoffte Wirkung, das Versenken erzielt1. Mit diesem uns so,
bei einer ersten Betrachtung, trivial vorkommendem Prinzip von Ursache und Wirkung
beschäftigt sich David Hume in seinem Werk Eine Untersuchung über den menschlichen
Verstand. Nur ist dieses Prinzip wirklich so einsichtig und einfach? Sind mit ihm keinerlei
Probleme verbunden? Hume geht mit einer skeptischen Betrachtungsweise an die
Untersuchung des Kausalitätsproblems heran. Am Ende dieser Untersuchung bleibt er
allerdings nicht stehen und stellt das Induktionsprinzip zur Disposition. Der induktive Schluss
beruht auf den Erkenntnissen des Menschen, die er durch seine eigenen
Sinneswahrnehmungen erlangt hat. Es wurde z.B. die Aussage für richtig gehalten, dass alle
Raben schwarz seinen. Es wurde von vielen tausend Einzelfällen, in denen freilich immer nur
schwarze Raben beobachtet wurden die allgemeine These gebildet, dass alle Raben schwarz
sind. Doch wurde diese These wiederlegt, als ein weisser Rabe gesichtet wurde. Mit diesem
Auftretendem Problem beschäftigt sich Hume im zweiten Teil des vierten Abschnittes seiner
Untersuchung. Bevor wir uns allerdings diesen beiden Problematisierungen widmen, muss ein
kurzer Blick auf die Ausgangsposition geworfen. Kurz gesagt untersucht er den Verstand, die
Verstandestätigkeiten darauf hin, ob sie tauglich sind wissenschaftliche Erkenntnisse zu
liefern.
1 Das genannte Beispiel wird im Laufe dieser Arbeit wieder erwähnt werden und in einen theoretischen Kontext
eingebaut werden, der Humes Kausalitätsskepsis darstellen wird. An dieser Stelle dient es nur der alltäglichen
Darstellung des Kausalitätsprinzips.
berührt eine andersfarbige Kugel. Da die weisse Kugel diese in einem bestimmten Winkel
getroffen hat, rollt sie genau in eine der Ecktaschen. Sie verschwindet im Loch. Der hier
beschriebene Vorgang eines Billardstosses verdeutlicht sehr anschaulich das Prinzip von
Ursache und Wirkung. Die Ursache dafür, das die farbige Kugel ins Loch gerollt ist, ist, dass
die weisse Kugel sie mit einer bestimmten Geschwindigkeit und in einem bestimmten Winkel
getroffen hat. Somit wurde die erhoffte Wirkung, das Versenken erzielt1. Mit diesem uns so,
bei einer ersten Betrachtung, trivial vorkommendem Prinzip von Ursache und Wirkung
beschäftigt sich David Hume in seinem Werk Eine Untersuchung über den menschlichen
Verstand. Nur ist dieses Prinzip wirklich so einsichtig und einfach? Sind mit ihm keinerlei
Probleme verbunden? Hume geht mit einer skeptischen Betrachtungsweise an die
Untersuchung des Kausalitätsproblems heran. Am Ende dieser Untersuchung bleibt er
allerdings nicht stehen und stellt das Induktionsprinzip zur Disposition. Der induktive Schluss
beruht auf den Erkenntnissen des Menschen, die er durch seine eigenen
Sinneswahrnehmungen erlangt hat. Es wurde z.B. die Aussage für richtig gehalten, dass alle
Raben schwarz seinen. Es wurde von vielen tausend Einzelfällen, in denen freilich immer nur
schwarze Raben beobachtet wurden die allgemeine These gebildet, dass alle Raben schwarz
sind. Doch wurde diese These wiederlegt, als ein weisser Rabe gesichtet wurde. Mit diesem
Auftretendem Problem beschäftigt sich Hume im zweiten Teil des vierten Abschnittes seiner
Untersuchung. Bevor wir uns allerdings diesen beiden Problematisierungen widmen, muss ein
kurzer Blick auf die Ausgangsposition geworfen. Kurz gesagt untersucht er den Verstand, die
Verstandestätigkeiten darauf hin, ob sie tauglich sind wissenschaftliche Erkenntnisse zu
liefern.
1 Das genannte Beispiel wird im Laufe dieser Arbeit wieder erwähnt werden und in einen theoretischen Kontext
eingebaut werden, der Humes Kausalitätsskepsis darstellen wird. An dieser Stelle dient es nur der alltäglichen
Darstellung des Kausalitätsprinzips.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Krüger
- 2003, 1. Auflage, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638239764
- ISBN-13: 9783638239769
- Erscheinungsdatum: 17.12.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.46 MB
- Ohne Kopierschutz
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