Datenbankentwicklung in IT-Berufen (PDF)
Eine praktisch orientierte Einführung mit MS Access und MySQL
Mit Hilfe der derzeit verbreitetsten Datenbanksysteme - MS Access und MySQL - werden die Grundlagen von Datenbanksystemen an praktischen Beispielen behandelt. Die leicht nachvollziehbare Darstellung ist anwendungsorientiert und wird durch viele Übungen...
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Produktinformationen zu „Datenbankentwicklung in IT-Berufen (PDF)“
Mit Hilfe der derzeit verbreitetsten Datenbanksysteme - MS Access und MySQL - werden die Grundlagen von Datenbanksystemen an praktischen Beispielen behandelt. Die leicht nachvollziehbare Darstellung ist anwendungsorientiert und wird durch viele Übungen ergänzt. Ein kompaktes Lehrbuch für die Thematik Datenbanken im Berufsfeld IT-Berufe.
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4 Datenbanksystem Microsoft® Access (S. 53-54)4.1 Grundlagen
Microsoft® Access ist eines der erfolgreichsten Datenbanksystemprogramme für Rechner mit dem Betriebssystem Microsoft® Windows. Dieser Erfolg beruht einerseits auf der sehr starken Verbreitung, da die Software ein Teil des ebenfalls sehr beliebten und verbreiteten Office-Softwarepakets ist. Andererseits ist das Programm sehr leicht zu bedienen und wird daher nicht nur von privaten, sondern auch von kommerziellen Datenbankentwicklern eingesetzt. Das Programm eignet sich für kleinere bis mittelgrosse Datenbank-Anwendungen und kann auch als einfacher Client in einer Client-Server-DB-Architektur (als sog. frontend) konfiguriert werden (siehe Kapitel 5.4)
Das Programm ist mit einer Vielzahl von grafischen Entwicklungsmöglichkeiten ausgestattet, so dass im sog. WYSIWYGVerfahren (What You See Is What You Get) sehr leicht komplexere Datenbankanwendungen (Tabellen, Abfragen Daten- bzw. Bildschirmmasken (sog. Formulare) und Datenausdrucke (sog. Berichte)) konzipiert werden können. Mit sog. Makros (= frei konfigurierbarer Ablauf bestimmter Befehle) können auch ohne spezielle Programmierkenntnisse Datenbankanwendungen automatisiert werden. Die integrierte Skriptsprache Visual Basic for Application (VBA) ermöglicht weitergehende (komplexere) Anwendungen. Microsoft® Access existiert in verschiedenen Versionen (derzeit Microsoft® Access 2007) und ist im Gegensatz zu den anderen Microsoft®-Office-Bestandteilen auch einzeln für das Betriebssystem Windows erhältlich.
Seit der Version 2000 kann der prinzipielle Aufbau der Software so dargestellt werden (Bild 50): Den eigentlichen Datenbankkern" von Microsoft® Access bildet die Microsoft® Jet-Engine eine Datenbankmaschine", die auch von anderen Microsoft® Produkten genutzt werden kann7. Alle Access-Datenbankoperationen werden über die Jet-Engine abgewickelt. Der Zugriff auf die Jet-Engine erfolgt bei älteren Access-
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Versionen (bis Version 97) über die Programmierschnittstelle Data Access Objects (DAO) und in den neueren Versionen mit der unabhängigeren Schnittstelle ActiveX Data Objects (ADO). Microsoft® Access speichert alle Daten einer Datenbank in einer einzelnen Datei im Format .mdb (microsoft database file) ab.
In dieser .mdb-Datei befinden sich auch alle Elemente der Benutzeroberfläche (also Abfragen, Formulare, Berichte usw.). Daher ist es empfehlenswert, die Tabellendefinitionen mit dem Datenbestand und die Bedienelemente in verschiedenen Dateien zu halten. Die Tabellen werden dabei in der sog. backend- Datenbank gespeichert und können mit Hilfe von Verknüpfungen in der frontend-Datenbank angesprochen werden. Microsoft® Access greift mit Hilfe dieser Verknüpfungen auch auf andere Formate, z.B. dBASE, Paradox, Microsoft FoxPro, Micro- soft Excel und weitere Access-fremde Formate zu. Über ODBC8 kann Microsoft® Access auch mit anderen SQL-Datenbanken (z.B. MySQL) verbunden werden. ODBC ist eine (standardisierte) Schnittstelle, die einen Zugriff auf RDBMS über SQL ermöglicht. Kapitel 5.4 gibt einen kurzen Einblick in diese Möglichkeit.
Aufgrund des speziellen Aufbaus eignet sich Microsoft® Access nur bedingt für einen echten Mehrbenutzerzugriff. Da Schreibzugriffe auf die Datenbank immer am Dateiende erfolgen, wird die .mdb-Datei bei mehrmaligen Bearbeiten sehr gross. Man sollte daher die von Microsoft® Access vorgeschlagene Komprimierung" der .mdb-Datei (prinzipiell eine Defragmentierung) nach Bedarf durchführen. Ein Betrieb einer Microsoft® Access-Datenbankanwendung in einem Netzwerk setzt eine stabile Netzwerkumgebung voraus. Sobald die Verbindung zur Datenbank abreisst, ist i.d.R. ein Programmneustart erforderlich auch bei nur sehr kurzen Unterbrechungen. Von einem Einsatz in Funknetzen muss daher abgeraten werden.
In dieser .mdb-Datei befinden sich auch alle Elemente der Benutzeroberfläche (also Abfragen, Formulare, Berichte usw.). Daher ist es empfehlenswert, die Tabellendefinitionen mit dem Datenbestand und die Bedienelemente in verschiedenen Dateien zu halten. Die Tabellen werden dabei in der sog. backend- Datenbank gespeichert und können mit Hilfe von Verknüpfungen in der frontend-Datenbank angesprochen werden. Microsoft® Access greift mit Hilfe dieser Verknüpfungen auch auf andere Formate, z.B. dBASE, Paradox, Microsoft FoxPro, Micro- soft Excel und weitere Access-fremde Formate zu. Über ODBC8 kann Microsoft® Access auch mit anderen SQL-Datenbanken (z.B. MySQL) verbunden werden. ODBC ist eine (standardisierte) Schnittstelle, die einen Zugriff auf RDBMS über SQL ermöglicht. Kapitel 5.4 gibt einen kurzen Einblick in diese Möglichkeit.
Aufgrund des speziellen Aufbaus eignet sich Microsoft® Access nur bedingt für einen echten Mehrbenutzerzugriff. Da Schreibzugriffe auf die Datenbank immer am Dateiende erfolgen, wird die .mdb-Datei bei mehrmaligen Bearbeiten sehr gross. Man sollte daher die von Microsoft® Access vorgeschlagene Komprimierung" der .mdb-Datei (prinzipiell eine Defragmentierung) nach Bedarf durchführen. Ein Betrieb einer Microsoft® Access-Datenbankanwendung in einem Netzwerk setzt eine stabile Netzwerkumgebung voraus. Sobald die Verbindung zur Datenbank abreisst, ist i.d.R. ein Programmneustart erforderlich auch bei nur sehr kurzen Unterbrechungen. Von einem Einsatz in Funknetzen muss daher abgeraten werden.
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Autoren-Porträt von Heinz Burnus
Heinz Burnus ist langjährig erfahren in der Vermittlung der Datenbankwelt an Auszubildende und Schüler im Bereich IT-Berufe und Wirtschaftsinformatik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Heinz Burnus
- 2008, 2008, 116 Seiten, Deutsch
- Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
- ISBN-10: 3834894540
- ISBN-13: 9783834894540
- Erscheinungsdatum: 14.02.2008
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