Datenanalyse und Statistik (PDF)
Eine Einführung für Ökonomen im Bachelor
Umfassende statistische Auswertungen werden heute ausnahmslos mithilfe von entsprechender Software durchgeführt. Dennoch muss der Anwender entscheiden, welche Methode zur Auswertung der Daten geeignet ist, welche Prämissen zu beachten und wie die...
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Produktinformationen zu „Datenanalyse und Statistik (PDF)“
Umfassende statistische Auswertungen werden heute ausnahmslos mithilfe von entsprechender Software durchgeführt. Dennoch muss der Anwender entscheiden, welche Methode zur Auswertung der Daten geeignet ist, welche Prämissen zu beachten und wie die Analyseergebnisse zu bewerten und zu interpretieren sind.
In "Datenanalyse und Statistik" setzen Udo Bankhofer und Jürgen Vogel dazu vier grundlegende inhaltliche Schwerpunkte:
- Deskriptive Statistik
- Induktive Statistik
- Methoden der Datenanalyse
- neuere Ansätze des Data Mining
Bei der Darstellung der Methoden werden Voraussetzungen, das Anwendungsspektrum und die Ergebnisinterpretationen ausreichend berücksichtigt. Zahlreiche ausführliche Beispiele unterstützen den Leser bei der Vertiefung in die Grundlagen der Datenanalyse und Statistik.
Das Buch wendet sich an Dozenten und Studierende wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher sowie verwandter Studiengänge, in denen Grundlagen statistischer und datenanalytischer Methoden benötigt werden.
Prof. Dr. Udo Bankhofer ist Leiter des Fachgebietes Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der TU Ilmenau.
Dr. Jürgen Vogel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der TU Ilmenau.
In "Datenanalyse und Statistik" setzen Udo Bankhofer und Jürgen Vogel dazu vier grundlegende inhaltliche Schwerpunkte:
- Deskriptive Statistik
- Induktive Statistik
- Methoden der Datenanalyse
- neuere Ansätze des Data Mining
Bei der Darstellung der Methoden werden Voraussetzungen, das Anwendungsspektrum und die Ergebnisinterpretationen ausreichend berücksichtigt. Zahlreiche ausführliche Beispiele unterstützen den Leser bei der Vertiefung in die Grundlagen der Datenanalyse und Statistik.
Das Buch wendet sich an Dozenten und Studierende wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher sowie verwandter Studiengänge, in denen Grundlagen statistischer und datenanalytischer Methoden benötigt werden.
Prof. Dr. Udo Bankhofer ist Leiter des Fachgebietes Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der TU Ilmenau.
Dr. Jürgen Vogel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der TU Ilmenau.
Lese-Probe zu „Datenanalyse und Statistik (PDF)“
"8 Grundlagen der schliessenden Statistik (S. 91-92) Die schliessende Statistik heisst so, weil mit ihr Schlussfolgerungen aus einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit gezogen werden. Wegen dieses Schlusses vom Besonderen auf das Allgemeine spricht man auch von induktiver Statistik. Die Ausgangssituation ist also grundsätzlich eine Teilerhebung. Die Voraussetzungen, die in der schliessenden Statistik an die Stichprobe gestellt werden, verlangen überdies, dass die einzelnen Stichprobenelemente voneinander unabhängig und unter identischen Versuchsbedingungen zufällig ausgewählt sein müssen. Eine solche reine Zufallsstichprobe erfordert damit genau genommen einen Ziehungsvorgang mit Zurücklegen"", um die Grundgesamtheit während der Ziehung nicht zu verändern. Rein theoretisch hat man somit auch in Kauf zu nehmen, dass Elemente aus der Grundgesamtheit mehrfach in die Stichprobe aufgenommen werden. Nur wenn der Umfang der Grundgesamtheit wesentlich grösser ist als der der Stichprobe, wird der Unterschied zwischen einer Ziehung ohne Zurücklegen"" und mit Zurücklegen"" praktisch vernachlässigbar sein.
Die tragende Idee der schliessenden Statistik ist ihre Einbettung in die Wahrscheinlichkeitstheorie, die im Anhang A kurz umrissen wird. Damit stellt die schliessende Statistik ein Teilgebiet der Mathematik dar, weshalb sie auch als mathematische Statistik bezeichnet wird.
8.1 Grundbegriffe der schliessenden Statistik
Die Einbettung der Statistik in die Wahrscheinlichkeitstheorie geschieht einfach dadurch, dass man das zu untersuchende Merkmal X als Zufallsvariable auffasst. Die Ergebnismenge , auf der die Zufallsvariable definiert ist, ist die Grundgesamtheit der statistischen Erhebung. Die konkrete Stichprobenziehung denkt man sich dann als wiederholte Durchführung des zugrunde liegenden Versuchs, bei dem jeweils eine Realisierung der Zufallsvariablen X beobachtet wird. Die beobachteten Werte x 1, x 2, ..., ,x n ,bilden die
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in der beschreibenden Statistik benutzte konkrete Stichprobe. Dazu ein Beispiel: Der Referent für Marketing einer Universität möchte damit werben, wie gering die Lebenshaltungskosten seiner Studenten sind. Er interessiert sich nicht nur für die mittleren Lebenshaltungskosten der Studierenden, er will z. B. auch wissen, wie hoch der Anteil derer ist, die nicht mehr als 700 im Monat ausgeben, und ob er behaupten darf, dass diese monatlichen Kosten an seiner Hochschule im Mittel nur 600 betragen. Die Grundgesamtheit ist hier die gesamte Studentenschaft der Universität.
Das Merkmal X bezeichnet die mittleren monatlichen Lebenshaltungskosten (in Euro) eines aus der Grundgesamtheit zufällig ausgewählten Studierenden. X wird als Zufallsvariable aufgefasst, für deren Wahrscheinlichkeitsverteilung sich der Marketing- Referent interessiert. Um Erkenntnisse über diese Verteilung zu gewinnen, wurden aus der Studentenschaft 60 Studierende zufällig ausgewählt und nach ihren Lebenshaltungskosten befragt. Das Ergebnis dieser Befragung ist in Tabelle 8-1 festgehalten. Die Ermittlung dieser Stichprobe stellt man sich in der schliessenden Statistik so vor:
Der zufällige Versuch Auswahl eines Studierenden"" wird 60-mal unabhängig voneinander durchgeführt. i X sind dann die in der i-ten Wiederholung festgestellten Lebenshaltungskosten. Auch die i X (i = 1, , 60) sind Zufallsvariablen, die voneinander unabhängig sein und alle dieselbe Verteilung besitzen sollen. Um das zu gewährleisten, muss der Ziehungsvorgang genau genommen sogar zulassen, dass Studierende auch mehrfach in die Auswahl gelangen (Ziehung mit Zurücklegen). Die in der obigen Tabelle aufgeführten Zahlenwerte stellen jeweils eine Realisierung der Zufallsvariablen X 1, ,X 2, ..., ,X 60 ,dar und bilden die konkrete Stichprobe x 1, ,x 2, ..., ,x 60."
Das Merkmal X bezeichnet die mittleren monatlichen Lebenshaltungskosten (in Euro) eines aus der Grundgesamtheit zufällig ausgewählten Studierenden. X wird als Zufallsvariable aufgefasst, für deren Wahrscheinlichkeitsverteilung sich der Marketing- Referent interessiert. Um Erkenntnisse über diese Verteilung zu gewinnen, wurden aus der Studentenschaft 60 Studierende zufällig ausgewählt und nach ihren Lebenshaltungskosten befragt. Das Ergebnis dieser Befragung ist in Tabelle 8-1 festgehalten. Die Ermittlung dieser Stichprobe stellt man sich in der schliessenden Statistik so vor:
Der zufällige Versuch Auswahl eines Studierenden"" wird 60-mal unabhängig voneinander durchgeführt. i X sind dann die in der i-ten Wiederholung festgestellten Lebenshaltungskosten. Auch die i X (i = 1, , 60) sind Zufallsvariablen, die voneinander unabhängig sein und alle dieselbe Verteilung besitzen sollen. Um das zu gewährleisten, muss der Ziehungsvorgang genau genommen sogar zulassen, dass Studierende auch mehrfach in die Auswahl gelangen (Ziehung mit Zurücklegen). Die in der obigen Tabelle aufgeführten Zahlenwerte stellen jeweils eine Realisierung der Zufallsvariablen X 1, ,X 2, ..., ,X 60 ,dar und bilden die konkrete Stichprobe x 1, ,x 2, ..., ,x 60."
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Autoren-Porträt von Udo Bankhofer, Jürgen Vogel
Prof. Dr. Udo Bankhofer ist Leiter des Fachgebiets Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der TU Ilmenau.Dr. Jürgen Vogel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften an der TU Ilmenau.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Udo Bankhofer , Jürgen Vogel
- 2008, 2008, 330 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834996548
- ISBN-13: 9783834996541
- Erscheinungsdatum: 23.05.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 3.08 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Insgesamt kann festgestellt werden, dass es den Autoren gelungen ist, sowohl Studierenden als auch Praktikern ein Instrument in die Hand zu geben, mit dessen Hilfe verschiedenartigste statistische Aufgaben gelöst werden können. [...] Gerade in Studiengängen mit stark gestrafften Lehrveranstaltungen (Bachelor-Master-System, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien usw.), in denen wenig Zeit für eine detaillierte Behandlung des Stoffs zur Verfügung steht, stellt dieses Buch eine gute Ergänzung dar. Darüber hinaus ist es auch Praktikern sehr zu empfehlen." AKADEMIE - Zeitschrift für Führungskräfte in Verwaltung und Wirtschaft, 04/2008
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