Das Unsterblichkeitsproblem (PDF)
Grundannahmen und Voraussetzungen (Teil I / Teil II)
Fünf zentrale Annahmen werden immer wieder angeführt, um die Unsterblichkeit zu negieren: Es gebe nur die physische Welt; keine Hinweise auf andere Wirklichkeitsbereiche oder Dimensionen seien vorhanden. Die Lebewesen seien ohne Absicht ausschliesslich durch...
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Produktinformationen zu „Das Unsterblichkeitsproblem (PDF)“
Fünf zentrale Annahmen werden immer wieder angeführt, um die Unsterblichkeit zu negieren: Es gebe nur die physische Welt; keine Hinweise auf andere Wirklichkeitsbereiche oder Dimensionen seien vorhanden. Die Lebewesen seien ohne Absicht ausschliesslich durch rein mechanistisch-materialistische Prozesse entstanden. Es gebe keine rationalen Argumente für die Existenz einer transzendenten Wirklichkeit. Das Bewusstsein sei ein Produkt der Komplexität des Nervensystems; es gebe keine Belege für die Transmissionshypothese, nach der das Hirn wie ein Transmitter für ein eigenständiges Bewusstsein wirkt. Schliesslich sei in der Aufklärung gezeigt worden, dass die Vorstellung einer unsterblichen Seele irrational sei. Die Autorin prüft, inwieweit diese Annahmen gesichert sind. Sie zeigt im Detail, dass es gute Belege - wenn auch keine zwingenden Beweise - für die Unabhängigkeit und die Trennbarkeit des Bewusstseins vom physischen Körper, die postmortale Kontinuität des Bewusstseins und die Unsterblichkeitshypothese gibt.Die Arbeit kombiniert existenz- und naturphilosophische Fragestellungen mit mathematischen, physikalischen, biologischen und neurowissenschaftlichen Perspektiven und bietet so einen umfassenden Blick auf das Problem der Unsterblichkeit.
Lese-Probe zu „Das Unsterblichkeitsproblem (PDF)“
"2 Mathematische, physikalische und naturphilosophische Aussagen ïber hçhere Dimensionen und andere Realittsebenen – wie begrïndet ist die Annahme, es existiere nur die raumzeitliche materielle Welt? (S. 61-62)2.1 Einfïhrung
Die für das Unsterblichkeitsproblem wichtigste Grundannahme lautet, es existiere nur die uns bekannte raumzeitliche materielle Welt und Hinweise oder Belege für höhere Dimensionen und andere Realitätsebenen seien nicht vorhanden. Unter dieser Voraussetzung wird das Unsterblichkeitsproblem vielfach betrachtet und deshalb wird in diesem Kapitel untersucht, wie begründet diese Annahme tatsächlich ist, und zwar aus der Perspektive der Mathematik, der Physik und der Naturphilosophie.
Wie sehr diese Annahme das Denken der Menschen beherrscht, wird vielleicht am besten an den Aussagen Michio Kakus (*1947) deutlich, eines sehr renommierten Physikers, der selbst an der Entwicklung der am meisten diskutierten höherdimensionalen Theorie mitgearbeitet und Lehrbücher über sie und andere Themen für das postgraduierten Studium verfasst hat. Kaku berichtet, dass er als Student in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts in Harvard ganz eigenartig angeschaut wurde, als er einmal im Rahmen seines Physik-Studiums zur Lösung eines physikalischen Problems vorschlug, [ontologisch reale] höhere Dimensionen in Betracht zu ziehen.
Ermusste lernen, dass höherdimensionale Räume nicht als geeignete Gegenstände für ernsthafte Studien galten.2 Auch Anfang der neunziger Jahre musste derjenige, der in der breiten Öffentlichkeit erklärte, es könne vielleicht [ontologisch reale] höhere Dimensionen geben, immer noch mit Spott rechen, so Kaku. Er meint deshalb, dass die Vorstellung unseres gesunden Menschenverstandes, die Welt sei dreidimensional, vielleicht das am tiefsten verwurzelte Vorurteil sei.
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(Ka vii) In diesem Kapitel wird deshalb der Frage nachgegangen, ob es aus der Sicht der Mathematik, der Physik und der Naturphilosophie jenseits der uns bekannten dreidimensionalen Wirklichkeit bzw. jenseits des Einsteinschen vierdimensionalen Raumzeitkontinuums tatsächlich existierende, ontologisch reale höhere oder weitere Dimensionen oder Wirklichkeitsbereiche gibt oder geben könnte, die mit den üblichen Sinnen nicht wahrnehmbar sind. Dazu wird zuerst in Abschnitt 2.2 die historische Entwicklung höherdimensionaler Raumtheorien geschildert.
Dann wird in 2.3 referiert, wie höhere Dimensionen und höherdimensionale Objekte aus der Sicht der Mathematik beschaffen sind. Anschließend werden in 2.4 einige Aussagen zu Raum, Zeit und Materie in den grundlegenden Theorien der modernen Physik wiedergegeben und in 2.5 wird auf die Kopenhagener Deutung der Quantentheorie und die Entstehung und die Kernaussagen der wichtigsten alternativer Interpretationen eingegangen. Aus diesen Theorien folgt, dass es nicht nur die sichtbare raumzeitliche materielle Welt geben kann. In 2.6 werden dann Aspekte der vier bedeutsamsten neueren physikalischen Theorien dargestellt, die höhere Dimensionen bzw. andere Realitätsebenen beinhalten."
(Ka vii) In diesem Kapitel wird deshalb der Frage nachgegangen, ob es aus der Sicht der Mathematik, der Physik und der Naturphilosophie jenseits der uns bekannten dreidimensionalen Wirklichkeit bzw. jenseits des Einsteinschen vierdimensionalen Raumzeitkontinuums tatsächlich existierende, ontologisch reale höhere oder weitere Dimensionen oder Wirklichkeitsbereiche gibt oder geben könnte, die mit den üblichen Sinnen nicht wahrnehmbar sind. Dazu wird zuerst in Abschnitt 2.2 die historische Entwicklung höherdimensionaler Raumtheorien geschildert.
Dann wird in 2.3 referiert, wie höhere Dimensionen und höherdimensionale Objekte aus der Sicht der Mathematik beschaffen sind. Anschließend werden in 2.4 einige Aussagen zu Raum, Zeit und Materie in den grundlegenden Theorien der modernen Physik wiedergegeben und in 2.5 wird auf die Kopenhagener Deutung der Quantentheorie und die Entstehung und die Kernaussagen der wichtigsten alternativer Interpretationen eingegangen. Aus diesen Theorien folgt, dass es nicht nur die sichtbare raumzeitliche materielle Welt geben kann. In 2.6 werden dann Aspekte der vier bedeutsamsten neueren physikalischen Theorien dargestellt, die höhere Dimensionen bzw. andere Realitätsebenen beinhalten."
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Autoren-Porträt von Gerda Lier
Dr. Gerda Lier, geboren 1942, wurde 2009 an der Universität Frankfurt a. M. promoviert. Sie studierte Religionsphilosophie, Psychoanalyse und evangelische Theologie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gerda Lier
- 2010, 1. Auflage 2010, 1457 Seiten, Deutsch
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3862341054
- ISBN-13: 9783862341054
- Erscheinungsdatum: 19.05.2010
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