Das Projekt Weltethos im Fadenkreuz der Aufklärung (PDF)
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: ---, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Seminar für Philosophie), Veranstaltung: Ringvorlesung "Welt...
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Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: ---, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Seminar für Philosophie), Veranstaltung: Ringvorlesung "Welt der Religionen - Religionen der Welt", Sprache: Deutsch, Abstract: In den öffentlichen Diskussionen ist es seit einigen Jahren um das Projekt Weltethos etwas stiller geworden. Das ist jedoch kein Zeichen für seine fehlende Bedeutung, sondern für seine bereits realisierte politische Wirkung. Denn in massgeblichen Institutionen wie der UNO und UNESCO in New York, der ISESCO in Rabat und beim Vatikan in Rom, hat es bereits deutliche und bleibende Spuren in deren religionspolitischen Entscheidungen, Orientierungen und Strategien hinterlassen.
Das weltweite Problem des Friedens unter den grösseren und kleineren Weltreligionen und Konfessionen hat in den letzten beiden Jahrzehnten jedoch zugenommen. Deswegen lohnt sich eine Erinnerung, Würdigung und Kritik des Projektes Weltethos im Fadenkreuz der Aufklärung. Die entscheidende Frage ist, ob die Religionen und Konfessionen überhaupt zu einem solchen Frieden wirksam beitragen können oder ob sie nicht vielmehr die ökonomisch, ökologisch und politisch bedingten Konflikte eher verschärfen und einen "Kampf der Kulturen" (Huntington) und der Weltanschauungen anheizen.
Die folgenden Fragen werden erörtert: 1. Wie kam es überhaupt zum Projekt Weltethos? 2. Was ist eigentlich das Projekt Weltethos? 3. Wie verhält sich die Ökumene der Weltreligionen zur politische Moderne des Westens? 4. Kann das Projekt Weltethos auch etwas zur Bewältigung der ökologischen Problematik beitragen?
Das im Projekt Weltethos enthaltene Bekenntnis zur Postmoderne wird kritisiert und die politische Moderne wird von einem liberal-konservativen Standpunkt aus verteidigt. Das nachhaltige Gelingen einer Ökumene der Religionen und Konfessionen bedarf der weitgehend säkularen Rechtsstaaten und Föderationen als zivilisatorischer Errungenschaften des Westens.
Der fehlende Beitrag des Projektes Weltethos zu einer wirksamen Bewältigung der ökologischen Problematik wird ebenfalls kritisiert. Die weltflüchtigen Tendenzen in einigen Religionen und Konfessionen tragen nicht gerade zu einer Bewältigung der ökologischen Problematik bei. Hierzu bedarf es vielmehr der wissenschaftlichen und politischen Aufkärung.
Das weltweite Problem des Friedens unter den grösseren und kleineren Weltreligionen und Konfessionen hat in den letzten beiden Jahrzehnten jedoch zugenommen. Deswegen lohnt sich eine Erinnerung, Würdigung und Kritik des Projektes Weltethos im Fadenkreuz der Aufklärung. Die entscheidende Frage ist, ob die Religionen und Konfessionen überhaupt zu einem solchen Frieden wirksam beitragen können oder ob sie nicht vielmehr die ökonomisch, ökologisch und politisch bedingten Konflikte eher verschärfen und einen "Kampf der Kulturen" (Huntington) und der Weltanschauungen anheizen.
Die folgenden Fragen werden erörtert: 1. Wie kam es überhaupt zum Projekt Weltethos? 2. Was ist eigentlich das Projekt Weltethos? 3. Wie verhält sich die Ökumene der Weltreligionen zur politische Moderne des Westens? 4. Kann das Projekt Weltethos auch etwas zur Bewältigung der ökologischen Problematik beitragen?
Das im Projekt Weltethos enthaltene Bekenntnis zur Postmoderne wird kritisiert und die politische Moderne wird von einem liberal-konservativen Standpunkt aus verteidigt. Das nachhaltige Gelingen einer Ökumene der Religionen und Konfessionen bedarf der weitgehend säkularen Rechtsstaaten und Föderationen als zivilisatorischer Errungenschaften des Westens.
Der fehlende Beitrag des Projektes Weltethos zu einer wirksamen Bewältigung der ökologischen Problematik wird ebenfalls kritisiert. Die weltflüchtigen Tendenzen in einigen Religionen und Konfessionen tragen nicht gerade zu einer Bewältigung der ökologischen Problematik bei. Hierzu bedarf es vielmehr der wissenschaftlichen und politischen Aufkärung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrich W. Diehl
- 2016, 1. Auflage, 46 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 366812230X
- ISBN-13: 9783668122307
- Erscheinungsdatum: 11.01.2016
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eBook Informationen
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